No-Go´s in der Bewerbung
Fehler in den Bewerbungsunterlagen werden vom Personaler nie gut bewertet, doch es gibt das ein paar Sachen, die sollten auf keinen Fall passieren.
No-Go´s: Was meinen die Unternehmen
Welche "Fehler" in der Bewerbung betrachten Sie als Todsünde?
Unvollständigkeit |
39,74 % |
Grammatik- und Rechtschreibfehler |
57,98% |
Postkasten sprengende Dateianhänge |
27,69% |
schmutzige und geknickte Unterlagen |
46,58% |
unklare Vorstellungen vom Job |
24,76% |
unstrukturierte Darstellungsweise |
30,29% |
mangelndes Interesse |
64,82% |
zu große Zurückhaltung |
4,23% |
zu wenig Zurückhaltung |
4,23% |
unrealistische Gehaltsvorstellungen |
36,81% |
antworten die teilnehmenden Unternehmensvertreter |
Welches waren die lustigsten Ausrutscher in einer Bewerbung?
- Familienfoto als Bewerbungsfoto verwendet
- Wenn man Bewerbungsvorlagen aus dem Internet nutzt, bitte den Namen "Max Mustermann" entfernen ;)
- verschwommenes Cabrio-Selfie als Bewerbungsfoto
- Snapchat Filter im Bewerbungsfoto
- -
- Rechtschreibfehler bei der Qualifikation "Internationaler Schweißfachmann" - da fehlte das "w"
- betrunken
- Bewerbung war für unsere Konkurrenz
Wie sehen für Sie die perfekten Bewerbungsunterlagen aus?
- gut strukturierte, aussagekräftige fehlerfreie Bewerbung, lückenloser Lebenslauf oder Lücken zumindest nachvollziehbar
- Im Lebenslauf sollten die Angaben übersichtlich und chronologisch vom jetzigen Zeitpunkt in die Verganegheit angeordnet sein.
- Ein kurzes Video wäre erfreulich.
- Ein gut gepflegter Lebenslauf, der den Fit zur Stelle klar erkennen lässt.
- kurz und prägnant, vor allem übersichtlich
- Vollständig und sprachlich korrekt. Idealerweise mit Hinweis auf die Motivation.
- Kurz und knackig im Pdf Format
- Anschreiben ohne Schreibfehler, Schön gestalteter Lebenslauf mit allen wichtigen Infos
Wie sollten sich künftige Arbeitnehmer zwischen Posteinwurf, Zwischenbescheid und eventuellem Vorstellungsgespräch verhalten und was könnten diese vorbereitend tun?
- Sie sollten nicht kurzfristig beim Unternehmen nachfragen, vielleicht nach 2 Wochen. Sie sollten sich schon einmal über das Unternehmen informieren, sich die Webseite anschauen
- Zumindest die Homepage ansehen und sich etwas vorbereiten.
- Zeitnah wieder von sich hören lassen.
- Erstmal 2 bis 3 Wochen abwarten, dann darf gerne aber auch nachgefragt werden.
- Sich die Webseite der Firma anschauen, das Geschäftsmodell verstehen, erste Fragen überlegen und wissen, wie sie sich präsentieren werden (Motivation zu wechseln, Motivation zu dieser Firma zu gehen, diesen Job auszuüben, die aktuelle Verantwortung erklären können)
- Nach einer Woche gerne nachfragen, falls es noch keine Rückmeldung gab
Bewerber sollten definitiv wissen, auf welche Stellen und Unternehmen sie sich beworben haben
- Recherchieren und Website anschauen, Fragen überlegen,
Gerne auch Nachfragen, wenn es zu lange ohne Rückmeldung dauern (>1Woche)
- Informieren und Recherchieren
Teilnehmende Unternehmen: 0
Letzter Eintrag zur Umfrage am 29.10.2024
Berufsstart hat dieses Thema direkt aus Arbeitgebersicht beleuchtet und mehrere
Unternehmen – egal ob groß, klein, bekannt oder Hidden Champion – dazu befragt. Zunächst einmal können wir sagen, dass wir in der Redaktion viel Spaß bei der Bearbeitung der Fragebögen hatten. Es ist schon erstaunlich, welche Kreativität manch ein Bewerber so entwickelt, wenn er in ein Fettnäpfchen getappt ist und ihm das bewusst wird. Zum Beispiel antwortete ein Bewerber auf die Frage, warum er sich vor dem
Vorstellungsgespräch nicht über das
Unternehmen informierte mit der Ausrede: »Ich wollte ja auch im Internet gucken, aber dann hat es an der Tür geklingelt und mein Hund hat gebellt«. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man es fast komisch finden. Dies war nur eine der vielen Antworten zu unserer Frage: Welches waren die lustigsten Entschuldigungen und Ausreden auf einen Bewerbungsausrutscher? Die Bewerbungen auf eine ausgeschriebene Stelle trudeln ein. Was wäre für Sie ein Fall für den Papierkorb und wie sollte eine Bewerbung auf keinen Fall sein?, war unsere 2. Frage an die Personalverantwortlichen der
Unternehmen und bei den Antworten waren sie sich alle einig: unvollständige, mit Rechtschreibfehlern übersäte, bei postalischer Bewerbung schmutzige und geknickte Unterlagen, bei digitaler Bewerbung den Postkasten sprengende Dateianhänge, generisch geschriebene
Anschreiben mit Standardsätzen, sind für die meisten
Unternehmen ein absolutes KO-Kriterium. Ein: »Sehr geehrte Frau Thomas Meyer« kommt ebenfalls nicht gut an.
»Fazit: Eine gute Bewerbung kann man nicht mal eben in 10 Minuten erstellen.«
Bewerbungsunterlagen sollten klar strukturiert sein, mit einem sauberen und informationsreichen
Anschreiben, in dem man sein ernstes Interesse an der Position bekundet und gute Argumente liefert, warum man das
Unternehmen und den Bereich ausgewählt hat – so ein Statement eines Unternehmens, welches für alle anderen steht. Somit ist nun auch die dritte unserer Fragen: Wie sehen für Sie die perfekten Bewerbungsunterlagen aus? beantwortet. Und noch ein wichtiger Tipp: Verzichte auf die furchtbar teuren Bewerbungsmappen – es kommt auf den Inhalt an. Ein hübsch eingepacktes Geschenk ist sicher nett, aber wenn der Inhalt nicht das hält, was die Verpackung verspricht, ist die Enttäuschung vorprogrammiert.
Große Einigkeit herrschte bei den Personalern auch bei der vierten Frage:
Wie sollten sich künftige Arbeitnehmer zwischen Posteinwurf, Zwischenbescheid und eventuellem Vorstellungsgespräch verhalten und was könnten diese vorbereitend tun? Dem
Arbeitgeber sollte man schon eine gewisse Zeit zur Sichtung der eingegangenen Bewerbungen geben, schließlich wollen auch sie nur die besten und geeignetsten Mitarbeiter für ihr Unternehmen. Die meisten
Unternehmen verschicken Eingangsbestätigungen mit der Bitte, um etwas Geduld für die Bearbeitung. Solltest du nichts hören, kannst du gerne telefonisch nachfragen – jedoch nicht vor Ablauf von 2 Wochen und auch nicht jeden zweiten Tag. In der Zwischenzeit gibt es viel für dich zu tun. Informiere dich umfassend über das
Unternehmen und nutze dazu alle dir möglichen Medien. Notiere dir Fragen für das Vorstellungsgespräch, dieses beweist echtes Interesse am Unternehmen. Gehe noch einmal deinen
Lebenslauf durch und habe eine schlüssige Antwort auf eventuelle Ungereimtheiten und Lücken parat. Übe eine mögliche Bewerbungssituation mit deiner Familie oder mit Freunden und lerne dabei deine
Stärken und
Schwächen kennen. So kannst du dich perfekt auf dein
Vorstellungsgespräch vorbereiten und dies gibt dir Sicherheit und Stärke.
Frage 5:
Unpünktlichkeit, mangelhafte Vorbereitung, unklare Jobvorstellungen ... Fehler, die im Vorstellungsgespräch passieren. Was wäre für Sie ein KO-Kriterium? – Hier liegt die Schmerzgrenze bei den Personalern so ziemlich auf einem Level. Unpünktlichkeit, mangelhafte Vorbereitung und unklare Jobvorstellungen waren genau die Antworten der Personalverantwortlichen. Dabei kann man so viel tun, um diese Fettnäpfchen zu vermeiden.
Was raten Sie künftigen Arbeitnehmern, um solche Fettnäpfchen zu vermeiden und was, wenn man bereits reingetreten ist? Ehrlichkeit, Offenheit und Authentizität sind die drei wichtigsten Regeln im Bewerbungsgespräch, so die einhellige Antwort der meisten Arbeitgeber.
»Fazit der Umfrage: Mit einer guten Vorbereitung ist man Bestens auf alle möglichen Fragen und Situationen gerüstet und wenn man dann doch nicht mehr weiter weiß? Sollte man sich trotz aller Vorbereitungen in eine unschöne Situation verrannt haben, eine ernst gemeinte Entschuldigung kann die Situation retten. Schließlich sind wir alle nur Menschen und die machen Fehler – nur sollte man zu diesen dann allerdings auch stehen.«
Des Weiteren solltest du immer du selbst sein, ehrlich und offen – sich verstellen bringt dir gar nichts und wird von den erfahrenen Personalverantwortlichen schnell durchschaut und die Situation ist dann vor allem für dich peinlich und kann dir möglicherweise deinen Traumjob kosten.
zuletzt aktualisiert am 13.07.2022
Weitere Job-Artikel zum Thema "Bewerbung No-Go´s"