Auch deshalb arbeite ich heute bei Detecon und beschäftige mich mit Fragestellungen wie z.B. Innovationsprozessen, Product Lifecycle Management und nicht zuletzt mit dem Aufkommen der breitbandigen Internetverbindungen, auf dem Internet-Protokoll basierenden Services und Geschäftsmodellen. Damit beschäftigte ich mich bereits in den neunziger Jahren, damals war aber die Zeit noch nicht reif dafür. Heute hingegen führen mich diese neuartigen Multimediaangebote auch viel ins Ausland, etwa in den Mittleren oder Fernen Osten.
Dort haben wir es bei den ehemaligen staatseigenen Telekommunikationsunternehmen oft mit Klienten zu tun, die Innovationsführerschaft für sich in Anspruch nehmen und gerne auch nach außen hin darstellen wollen. Zurzeit geht es zum Beispiel darum, Fernsehprogramme über die inzwischen sehr vielfältigen Medienkanäle verfügbar zu machen. Die Verbraucher sollen also auf alle Angebote zugreifen können - egal ob sie gerade mit ihrem Smartphone, dem Rechner zu Hause oder über den Fernsehschirm online sind. Ich bin also mit dabei, das hehre Ziel Any content, any time at any place mit zu verwirklichen.
Beim Thema Innovation finde ich vor allem auch die Frage spannend, was gute Ideen, die scheitern, von guten Ideen, die sich durchsetzen, unterscheidet. Wo entstehen da die entscheidenden Reibungsverluste? Und wie kann ich Prozesse so gestalten, dass diese Reibungsverluste möglichst gering ausfallen? Zu diesen Fragen kann ich mich intern bei Detecon besonders gut auseinandersetzen, denn bei uns findet solcher Austausch, ich will mal sagen, unabhängig vom Dienstgrad statt. Detecon zeichnet sich durch flache Hierarchien aus, welche die Kommunikation gerade in Sachen Innovation deutlich vereinfacht. Außerdem sorgt die Vielfalt der Themen, Fachbereiche und Kollegen, die es unter dem Detecon-Dach gibt, dafür, dass es immer einen sehr fruchtbaren Dialog gibt. Hinzu kommt unser Innovations-Standort im Silicon Valley, mit dem wir häufig und intensiv zusammenarbeiten.
Autor / Werdegang
Stephan D.
Ich bin gewissermaßen ein typisches Kind der New Economy, denn ich habe mich schon mit Fragen des Internets auseinandergesetzt, als dieses in den 80er Jahren noch auf rein universitäre Kreise beschränkt war. Als Diplom-Ökonom habe ich deshalb dann auch kurz nach meinem Start ins Berufsleben Klienten beraten, die das wirtschaftliche Potenzial des World Wide Web nutzen wollten. Die Innovationspotenziale des E-Business habe ich dann auch bei meiner zweiten Stelle weiter verfolgt, da es für mich einfach interessant ist, zu prüfen: Welche neue Technologie hat eine Zukunft, welche keine und welche muss vielleicht einfach noch ein paar Jahre warten, bis die Zeit für ihren Durchbruch gekommen ist?