Probezeit - die ersten 100 Tage im Unternehmen – Karriereplanung in der Probezeit
Jetzt bist du gerade glücklich im Unternehmen angekommen, steckst mitten in der Probezeit und sollst dir schon wieder Gedanken um deine Karriereplanung machen?
Karriereplanung ist ein fortlaufender Prozess, der eigentlich nie endet. Er hat allerdings ganz unterschiedliche Fassetten. Grundsätzlich ist es in der heutigen Zeit wichtig, dass du laufend ein Ohr am Arbeitsmarkt hast und Bescheid weißt, welche Qualifikationen für deinen Bereich relevant sind. Du musst quasi laufend für deine »Employabilty« sorgen. Du gibst quasi auch deinem Arbeitgeber den Anstoß, dass es nützlich wäre, eine bestimmte Weiterbildung zu erhalten. Dies ist besonders wichtig für den Fall, wenn du dir in schlechten Zeiten einen neuen Arbeitsplatz suchen musst. Dann hast du einen immensen Vorteil, wenn du über die richtigen Qualifikationen verfügst. Deshalb ist es auch so wichtig, sich bereits beim Berufseinstieg ein Unternehmen zu suchen, das gute Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Das zeigt sich bereits in der Einarbeitung während der Probezeit. Hier steht quasi auch das Unternehmen auf dem Prüfstand und du nutzt diese Zeit, um festzustellen, ob du deine Entwicklungsziele verwirklichen kannst.
Ein weiterer Aspekt der
Karriereplanung in der Probezeit, ist ein kurzfristiger Ansatz. Du möchtest nach dieser Phase, die meist ein halbes Jahr andauert, im Unternehmen eine feste Anstellung bekommen. Es gilt also diese Probezeit erfolgreich zu bestehen. Ob du auf dem richtigen Weg bist, kannst du nur herausfinden, wenn du Feedback von deinem Vorgesetzten und deinen Kollegen erhältst. Dieses Feedback solltest du regelmäßig suchen. Je nach Unternehmenskultur, wird das Feedback mehr oder weniger an dich herangetragen. Bekommst du kein Feedback zum Beispiel von deinem Chef, dann bemühe dich allerspätestens nach drei Monaten um ein Feedbackgespräch. Denn ist man nicht so ganz zufrieden mit dir, hast du immerhin noch drei Monate Zeit, das Feedback umzusetzen und dich in ein positives Licht zu rücken. Nichts ist schlimmer, als wenn du erst am Ende der Probezeit erfährst, dass dein Chef eine andere Erwartung an dich hatte.