Vom Schülerpraktikum bis zur Bachelorarbeit
Interview mit Stefan Sauter
- Student Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule Offenburg
- Bei BCT seit: 2014
- Thema der Bachelorarbeit: „Virtuelle Inbetriebnahme für den Mittelstand“
Stefan Sauter schrieb seine Bachelorarbeit mit dem Titel „Virtuelle Inbetriebnahme für den Mittelstand“ bei BCT in Willstätt. Das klingt zunächst nicht nach einem Thema, das in einem Softwareunternehmen behandelt wird. BCT hakt nach und trifft Stefan zum Interview.
Hallo Stefan, erzähl uns von Dir. Was studierst du und wie kamst du zu BCT? Ich studiere Wirtschaftsingenieurwesen mit dem Schwerpunkt „Industrieelle Produktion“ an der Hochschule Offenburg am Campus Gengenbach. Über die jährliche Recruiting Messe an der Hochschule Offenburg bin ich auf BCT aufmerksam geworden.
Besonders interessant war für mich von Anfang an, dass BCT ein Dienstleister für die mittelständische Fertigungsindustrie ist. Im Vorstellungsgespräch mit Herrn Erdrich und Herrn Hillemann sowie dem Leiter des Consultings Herr Ellmer, konnte ich meine Vorstellungen von meiner Bachelorarbeit und meiner beruflichen Zukunft äußern. Der Umgang mit Menschen und die Nähe zu Unternehmen aus der Industrie waren und sind mir dabei besonders wichtig.
Nach dem Gespräch schlug man mir das Thema „Virtuelle Inbetriebnahme für den Mittelstand“ vor. Der Inhalt der Arbeit traf meinen Nerv und versprach mir, Kontakt zu Kunden und Unternehmen aus der Industrie aufzunehmen - also wie ich es mir vorgestellt hatte. Der Eindruck im Vorstellungsgespräch vom Unternehmen und den Mitarbeitern sowie das Thema haben mich letztlich in meiner Entscheidung gestärkt, die Abschlussarbeit bei BCT schreiben zu wollen.
Das Thema Deiner Bachelorarbeit hört sich zunächst nicht typisch nach einer Arbeit in einem Softwareunternehmen an. Was hat es damit auf sich? „Virtuelle Inbetriebnahme“ bedeutet, dass die komplette Steuerung einer Maschine bereits getestet und durchlaufen werden kann, obwohl die Maschine nur virtuell in Form von Konstruktionsdaten vorhanden ist. Dabei können unvorhergesehene Fehler aufgedeckt und beseitigt werden, bevor diese in nachgelagerten Prozessen zu Mehraufwendungen führen.
In meiner Arbeit beleuchtete ich die Software für die virtuelle Inbetriebnahme - der „Mechatronics Concept Designer“. Ich untersuchte die Voraussetzungen für eine Implementierung im Mittelstand, die Kosten und Amortisation sowie den heutigen IST-Zustand in kleinen und mittelständischen Unternehmen.
Für BCT ist das Thema von Bedeutung, da der „Mechatronics Concept Designer“ ein Modul innerhalb der CAD Software „NX“ von Siemens PLM darstellt, die von BCT vertrieben wird. Der Mechatronics Concept Designer ist für BCT also ein interessantes potentielles Cross Selling Produkt, das untersucht werden sollte. Das Ganze erwies sich als tatsächlich sehr komplexes und spannendes Thema.
Das hört sich wirklich spannend an. Was hat Dir in der Zeit bei BCT denn besonders gefallen? Durch die enge Zusammenarbeit der BCT mit vielen regionalen Unternehmen ergab sich eine spannende Zeit mit viel Kundenkontakt.
Der Unternehmensverbund mit den Badischen Stahlwerken machte die Arbeit sehr abwechslungsreich. Ich hatte die Möglichkeit auch bei verschiedenen Schwesterunternehmen praktische Erfahrungen zu sammeln und bekam so beispielsweise bei der „Badischen Stahl-Engineering“ einen Einblick in die Projekte und die realen Kosten der Inbetriebnahme. Ein Highlight war der Besuch auf der Hannover Messe - die weltweit wichtigste Industriemesse.
Außerdem sind die Arbeitsatmosphäre und das Arbeitsumfeld bei BCT super - ich fühlte mich sehr wohl. Die Mitarbeiter waren sehr kollegial und für alle Fragen offen.
Rundum konnte ich also viele positive Erfahrungen sammeln.
Das freut uns Stefan! Vielen Dank für das nette Interview! Bald ist Abgabetermin Deiner Abschlussarbeit. Wir wünschen Dir viel Erfolg und für Deine berufliche Zukunft alles Gute!!