Karriere bei real im Handel

Für viele Fach- und Hochschul-Absolventen/- innen stellt sich nach dem Studium nicht nur die Frage, wie es mit dem beruflichen Werdegang weitergeht, sondern auch, ob der Einstieg ins Berufsleben in einem kleinen oder großen Unternehmen begonnen werden soll.

Stefan Noppenberger, Abteilungsleiter Personalmarketing der real,- SB-Warenhaus GmbH, kennt diese Fragestellung.»In Gesprächen mit potentiellen Bewerbern wird häufig auch nach einem Rat gefragt, ob ein größeres oder doch eher ein kleineres, mittelständiges Unternehmen der bessere Einstieg für Absolventen/-innen darstellt. Auch hier kann man, wie so oft im Leben, kein klares Ja oder Nein geben, denn es kommt neben der eigenen Vorstellung auch auf das Leistungsspektrum des jeweiligen Unternehmens an. Beide Varianten des Berufseinstiegs können für Nachwuchskräfte interessant sein. Die Frage ist vielmehr, bei welcher Unternehmensgröße man sich am ehesten wohlfühlt und welcher Arbeitgeber einem das bietet, was man sich als beruflichen Wunsch vorstellt.«

Einstiegs- und Karrierechancen

Das Handelsunternehmen real,- zählt mit rund 300 Standorten im Bundesgebiet zu der Kategorie der Großunternehmen. Rund 38.000 Mitarbeiter sind bei real,- in Deutschland beschäftigt, in den Märkten oder in der Zentrale. Im Vertrieb bei real,- starten jedes Jahr bis zu 8 neue Trainees ihren beruflichen Werdegang. »Berufsstarter, die bei real,- ihr Traineeprogramm im Vertrieb beginnen, haben den Vorteil, dass sie ab dem ersten Tag einen Paten sowie weitere feste Ansprechpartner aus dem Vertrieb sowie aus der Personalentwicklung haben, die während des Programms begleiten, Tipps, Ratschläge und immer wieder Feedback geben. Hinzu kommt, dass jeder Trainee einen strukturierten Ablaufplan hat. So lernt man nach und nach alle Prozesse sowie Abteilungen in einem real,- Markt kennen.«
Stefan NoppenbergerFrank Adami, ebenfalls aus der real,- Personalentwicklung und Ansprechpartner für das Traineeprogramm, ergänzt: »Neben den Inhalten, die in der Praxis erlernt werden, haben wir als großes Unternehmen auch vielseitige Möglichkeiten, unsere Nachwuchskräfte durch weitere Trainings und Seminare zu unterstützen und zu fördern. Darüber hinaus kann individuell das eigene Wissen über die real,- e-learning-Plattform ›Klick dich klug‹ erweitert werden. Ferner haben wir in unserem Traineeprogramm auch feste Seminarblöcke, in denen beispielsweise Themen wie Mitarbeiterführung, Controlling oder Bedienung des Warenwirtschaftssystems vertieft werden.«

Vorteile Grossunternehmen

Mit Blick auf den weiteren beruflichen Werdegang sehen die beiden Personaler aber noch weitere Vorteile, die für den beruflichen Einstieg in einem großen Unternehmen sprechen: »In einem Großunternehmen haben die Mitarbeiter oft bessere Möglichkeiten, sich beruflich zu verändern und weitere Schritte auf der Karriereleiter zu machen. So kann eine Nachwuchskraft, die vielleicht mit einem Traineeprogramm im Vertrieb gestartet hat, hinterher auch beispielsweise in die Zentrale wechseln, um dort andere Aufgaben zu übernehmen. Natürlich funktioniert dieser Schritt auch in die andere Richtung. Hinzu kommt, dass wir als bundesweit agierendes Unternehmen auch Möglichkeiten der Weiterbeschäftigung bieten können, wenn ein Mitarbeiter z.B. aus privaten Gründen sich räumlich verändert. Daher denke ich schon, dass die Berufs- und Karriereperspektiven in einem großen Unternehmen vielseitiger sind.«
Frank Adami

Das kleine Unternehmen aber auch klare Vorteile haben, die Großunternehmen in diesem Maße nicht bieten können, ist den beiden Personalern aber auch bewusst. »Meiner Einschätzung nach liegt ein klarer Vorteil bei kleineren Unternehmen darin, dass ein Berufsstarter recht schnell mit allen Unternehmensprozessen in Berührung kommt und so zeitnah komplexe Zusammenhänge nachvollziehen kann.In einem großen Unternehmen wie real,- dauert es manchmal etwas länger, bis sich einem alle Zusammenhänge erschließen, da die Prozesse naturgemäß wesentlich komplexer sind und häufig unterschiedlichste Abteilungen für einzelne Teilbereiche zuständig sind. Es ist meist schon in den ersten Tagen eine Herausforderung, sich alle Gesichter einzuprägen und zu wissen, wen man bei welchem Thema ansprechen muss. Dies ist sicherlich in einem kleineren Unternehmen schneller zu überblicken.«
Stefan Noppenberger

Fazit der beiden

»Beide Unternehmenskategorien bieten klare Vorteile, so dass jeder Berufseinsteiger genau schauen sollte, in welchem Umfeld er sich am ehesten wohlfühlt und seine beruflichen Vorstellungen erfüllen kann, denn der Job sollte Spaß machen. Nur wer Spaß bei seiner Arbeit hat, kann auch erfolgreich sein.«