Suche in 6553 Jobs

Firmeninfo

Brunel
Langemarckstraße 4
28199 Bremen
Personalmarketing
Tel.: 0421 / 169 41 -20
Fax: 0421 / 169 41 -41
Brunel bei FacebookBrunel bei TwitterBrunel bei XingBrunel bei YouTubeBrunel bei Instagram

Erfahrungsbericht - "Karriereturbo Weiterbildung: Dank nebenberuflichem Studium auf der Überholspur"

Erfahrungsbericht mit Jan K. von Brunel
Karriereturbo Weiterbildung: Dank nebenberuflichem Studium auf der Überholspur
Erfahrungsbericht von Jan K., Berufsstart bei Brunel
Einen großen Teil meiner Arbeit nahm die Programmierung mit LabVIEW ein, um automatisierte und länger andauernde Tests mit automatischer Datenaufzeichnung zu ermöglichen. Dies war einer der wenigen Schnittpunkte zu meinem Studium, da mir zumindest die Grundlagen einiger Programme vertraut waren. Hier konnte ich mich dann tiefer einarbeiten, nachdem die ersten und wichtigsten Messungen durchgeführt waren. Am Ende meines Praktikums sollte ein allgemein einsetzbares Programm fertig erstellt sein, um verschiedene Messungen realisieren zu können. Ein weiterer Bestandteil meiner Arbeit war die Auswertung von Daten, um diese in einem Bericht dokumentieren zu können. Dabei konnte ich besonders von meinen Erfahrungen in den Laborpraktika an der Universität profitieren, die ich hierbei vertiefen konnte. Mit dem Inhalt und dem Ablauf meines Praktikums bei Bürkert bin ich sehr zufrieden. Ich konnte inhaltlich sehr viel Neues lernen, habe mich aber auch persönlich weiterentwickelt. So kann ich nun mit Bestimmtheit sagen, dass ich mich in einem Unternehmen wie Bürkert nicht nur auf fachlicher Ebene sehr wohl fühlen könnte sondern auch menschlich.

Betriebswirtschaftliche Grundlagen fehlten
Meine berufliche und akademische Laufbahn begann mit einem vierjährigen Studium der Technischen Informatik an der Hochschule Bremen. Anschließend bin ich 1999 als Softwareentwickler im Defence- / Marine-Bereich eingestiegen. Nach rund anderthalb Jahren wechselte ich als Senior-Softwareentwickler zu einem Unternehmen, das in den Bereichen Computational Fluid Dynamics (CFD) und Finite-Elemente-Methode (FEM) arbeitete. Konkret habe ich Auftragsberechnungen und Strukturoptimierungen in der Automotiveund Aerospace-Industrie begleitet. In dieser Zeit merkte ich, dass ich während meines Informatikstudiums zwar wissenschaftliche Grundlagen und wichtiges Fachwissen erworben habe, mir betriebswirtschaftliche Grundlagen jedoch fehlten. Am deutlichsten wurde dies in Kundengesprächen und abteilungsübergreifenden Meetings: Aufgrund fehlender Kenntnisse konnte ich mich nicht in dem Maße einbringen, wie ich es für notwendig erachtete.

Vor der Immatrikulation kommt die Information
Daher beschloss ich, mir dieses fehlende Wissen nebenberuflich anzueignen. Nach eingehender Recherche und dem Besuch von Informationsveranstaltungen verschiedener Fortbildungsinstitute immatrikulierte ich mich bei der Deutschen Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie (VWA). Mich überzeugten hier sowohl das Curriculum, wie auch die Organisation und die Kosten. Nach der Einschreibung folgten, das gebe ich gerne zu, ziemlich harte drei Jahre: Zwei bis drei Vorlesungen pro Woche, jeweils bis 21:15 Uhr und zusätzliche Lernphasen am Wochenende und im Urlaub - viel Freizeit blieb da nicht. Aber das Studium hat sehr großen Spaß gemacht: Ich habe mit ähnlich tickenden Studenten zusammengearbeitet, die Dozenten haben nicht nur über Theorie gesprochen, sondern auch über die praktische Umsetzung im Betrieb. Dadurch konnte ich meine damaligen beruflichen Aufgaben aus einem anderen Blickwinkel analysieren und beurteilen. Als ich kurz nach meinem Abschluss dann von einem Account Manager der Brunel GmbH angesprochen wurde, war der Wechsel zu dem Ingenieurdienstleister im Oktober 2007 ein passender Karriereschritt.

Studium Nummer zwei: Bachelor of Business Administration
Die Arbeit bei Brunel ist projektbezogen: Für einen bestimmten Zeitraum arbeite ich direkt bei einem unserer Kunden mit. Ist diese Aufgabe abgeschlossen, wechsele ich zu einem anderen Unternehmen. So bleibt mein Beruf stets spannend und abwechslungsreich - und genau das wurde mir während meines Vorstellungsgesprächs bei Brunel vor nunmehr sieben Jahren versprochen. Während mein erstes Projekt als Softwareentwickler bei einem Betrieb aus dem Energy-Bereich ein Jahr dauerte, bin ich bei unserem aktuellen Kunden - ein Unternehmen der Defence-Branche - bereits fünf Jahre im Einsatz. Hier trage ich die Verantwortung für die Softwareintegration eines verteilten Software-Systems: Ich sorge dafür, dass der Kunde unseres Kunden seine Software on-time mit der richtigen Funktionalität und in der gewünschten Qualität erhält. Auch nach der Auslieferung betreue ich die Kunden weiterhin. Für diese leitende Position habe ich mich unter anderem mit meinem zweiten nebenberuflichen Studium zum Bachelor of Business Administration gerüstet. Die Gesichter meiner Vorgesetzten, als ich ihnen meine Entscheidung für das weitere Studium mitteilte, habe ich noch heute vor Augen: Sie waren verblüfft, dass ich mir erneut neben meiner Arbeit als Informatiker viele zusätzliche Stunden am Schreibtisch zumuten wollte. Doch für mein berufliches Fortkommen ist eine kontinuierliche Weiterbildung wichtig: Ich bin schließlich in einem Bereich tätig, der sich sehr schnell wandelt. Die Unternehmen, bei denen ich im Einsatz bin, erwarten jedoch Kontinuität und wirtschaftlich nachhaltige Lösungen. Diese kann ich nur anbieten, wenn ich auch betriebswirtschaftlich denke und die politischen sowie rechtlichen Rahmenbedingungen kenne.

Präsenzveranstaltungen machen das Fernstudium persönlicher und kurzweiliger
Die anfängliche Überraschung meiner Vorgesetzten bei Brunel war schnell verflogen. Schließlich bilden auch sie sich in ihren jeweiligen Bereichen permanent fort und haben meine Pläne daher unterstützt. Zumal das Studium die Arbeitszeit nicht betraf: Die Präsenzveranstaltungen fanden an den Wochenenden statt, die Lerngruppen trafen sich abends oder auch samstags. Mir war dieser persönliche Kontakt zu meinen Kommilitonen immer sehr wichtig. Wir konnten Recherchen aufteilen, Fragen besprechen und uns gegenseitig motivieren. Denn natürlich gibt es immer Phasen, in den die Lust fehlt. Aber zum einen hatte ich ein Ziel vor Augen - und zu wissen, wofür man etwas tut, ist die beste Motivation. Zum anderen haben meine Freunde und Familie und speziell meine Freundin mich immer sehr unterstützt.

Dies ist aus meiner Sicht enorm wichtig: Das Umfeld sollte die nebenberuflichen Pläne akzeptieren, dann kommt es nicht zu Missstimmungen, wenn man mal wieder eine Einladung sausen lassen muss...

Studium Nummer drei: Master of Business Administration
Nach einigen Monaten als Softwareentwickler habe ich die Verantwortung für die Einführung eines neuen Softwareentwicklungsprozesses übernommen und immer enger mit dem Vertrieb zusammengearbeitet. Gemeinsam haben wir Kunden bei der Auslegung ihrer Anlagen beraten. Dieses Teamwork über die Abteilungsgrenzen hinweg hat mich 2011 dazu bewogen, den Studiengang Master of Business Administration (MBA) an der Fachhochschule für Oekonomie und Management (FOM), zu absolvieren. Diese erneute betriebswirtschaftliche Ergänzung passt perfekt zu meinem Aufgabenfeld. Auch hier fanden die Vorlesungen und Treffen der Lerngruppen an den Wochenenden statt - zwei Jahre lang. Mittlerweile hatte ich mich sehr gut auf die Doppel-Herausforderung eingestellt. Denn ich habe meine weiterführenden Studien immer als Chance gesehen, mich beruflich wie menschlich weiterzuentwickeln. Ich habe neue Leute kennengelernt, mit hervorragenden Dozenten zusammengearbeitet und mich nicht zuletzt auch für weitere Aufgaben qualifiziert. Und: Jetzt, wo ich diese nebenberufliche Beschäftigung nicht mehr habe, weiß ich Freizeit noch mehr zu schätzen.

Das nächste nebenberufliche Studium winkt bereits...
Wobei, irgendwie kribbelt es schon wieder: Nach dem MBA folgt der DBA, der Doctor of Business Administration, und ich habe da schon einen Studiengang entdeckt, der mir gut gefallen könnte...

Autor / Werdegang
Autor des Erfahrungsberichtes: Jan K. von Brunel
Jan K.

Bachelor- und Master-Studium der Technischen Informatik an der Hochschule Bremen
Informatiker und Softwareentwickler bei Brunel

Beginne deine Karriere bei Brunel - wir freuen uns auf dich!

Schnell und einfach nach oben gelangen - Berufsstart - deine Jobbörse - hilft dir dabei