"Vom Recruitingevent Curacon Camp zum Berufseinstieg in der Unternehmensberatung"
Wer weiß schon im Studium ganz genau, was er danach machen möchte?
Im Laufe meines BWL-Studiums habe ich mir häufig die Frage gestellt, wie es danach weitergehen soll. Um eine Antwort darauf zu finden, hilft eines meiner Meinung nach am besten: einen Blick in die Praxis zu werfen. Genau deshalb habe ich mich im vergangenen Jahr beim Curacon-Camp beworben. Hier hatte ich die Möglichkeit mein erstes kleines Beratungsprojekt in Form einer Fallstudie durchzuführen und mich mit Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern und Unternehmensberatern von Curacon auszutauschen.
Praxisluft schnuppern im Curacon Camp
Nach einem Bewerbungsgespräch in Münster habe ich mich wenige Monate später mit 14 weiteren Teilnehmern aus ganz Deutschland in Frankfurt eingefunden, wo wir von den sechs Curacon-Moderatoren empfangen wurden. Der erste Tag stand ganz unter dem Motto des Kennenlernens und gegenseitigen Austauschs. In Kleingruppen hatten wir die Möglichkeit Curacon aus nächster Nähe kennenzulernen und Fragen zum Unternehmen und der Arbeit in der Beratung zu stellen. Am Abend wurden wir dann in drei Beratungsteams eingeteilt und warfen gemeinsam mit unseren zwei Moderatoren einen ersten Blick in den Beratungsauftrag, um uns auf den Mandantentermin am nächsten Tag vorzubereiten.
Der zweite Tag sollte genau damit starten. Im direkten Austausch mit unserem Mandanten sind wir tiefer in die Problemstellung eingestiegen und haben mehr über die wirtschaftliche Lage erfahren, die es zu optimieren galt. So konnten wir uns ein genaueres Bild von der Situation machen, um in den nächsten 24 Stunden einen Lösungsvorschlag aufzubereiten. Die Motivation in meinem Team war groß und bereits während wir den Main entlang zurück zum Hotel liefen, stiegen wir in eine beherzte Diskussion ein. In der darauffolgenden Bearbeitungsphase standen uns die Moderatoren tatkräftig beiseite, haben unseren Arbeitsprozess begleitet und an der einen oder anderen Stelle Impulse gegeben. Bereits am nächsten Vormittag sollten wir unsere Ergebnisse den Mandanten und den anderen Teilnehmern und Moderatoren präsentieren. Es lag also eine arbeitsreiche Nacht vor uns, in der wir mit viel Kaffee, Snacks und aktiven Pausen unsere Ergebnispräsentation fertigstellten.
Und am Ende stand tatsächlich mein Berufseinstieg
Für unsere Arbeit haben wir sehr viel Wertschätzung bekommen
Die intensive Arbeit hat sich gelohnt und unser Resultat wurde nicht nur durch das positive Feedback der Mandanten belohnt, sondern auch durch eine Überraschung der Curacon-Moderatoren: Im Anschluss an die Präsentationen warteten Fahrräder und ein Stadtführer auf uns, sodass wir bei strahlendem Sonnenschein Frankfurts schöne Innenstadt erkunden konnten. Den letzten gemeinsamen Abend ließen wir dann ganz in hessischer Manier bei einer Apfelweinverkostung ausklingen. Neben der Arbeit kam also auch das Vergnügen nicht zu kurz. Während der gesamten Veranstaltung wurden wir rund um die Uhr köstlich verpflegt und sind jeden Abend in einem anderen Restaurant eingekehrt. Am letzten Tag besuchten wir zum Abschluss des Camps eine Werkstatt für behinderte Menschen und hatten die Möglichkeit hier hinter die Kulissen zu schauen.
Das Curacon Camp bietet also weit mehr als intensive Arbeit. Es ermöglicht vor allem vielseitige Einblicke in die Arbeitsbereiche des Gesundheits- und Sozialwesens, spannende Gespräche und die Möglichkeit, an realen Fallstudien zu arbeiten und so mit seinen Ergebnissen tatsächlich einen Beitrag zur Lösung realer Probleme beizutragen. Dabei wurde während der gesamten vier Tage der Teamgeist großgeschrieben. Dass das nicht nur im Camp der Fall ist, sondern Curacon auch im Arbeitsalltag auszeichnet, durfte ich in den vergangenen Monaten selber erfahren, denn nach dem Camp war mein Weg bei Curacon noch nicht vorbei. Seit einem halben Jahr arbeite ich nun als Werkstudentin in der Unternehmensberatung und werde nach Abschluss meines Masters in einigen Wochen als Beratungsassistentin einsteigen. Das Curacon-Camp hat mir also nicht nur vier spannende Tage beschert, sondern mich auch in meiner Berufswahl ein großes Stück vorangebracht. Deshalb kann ich allen, die Interesse an der Gesundheits- und Sozialwirtschaft haben, nur empfehlen sich zu bewerben und selber ein Stück Curacon zu erfahren.
Autor / Werdegang
Maren Wünsch
Wirtschaftswissenschaften, WWU Münster