Interns Sommerpraktikum
Flick Gocke Schaumburg: Liebe Anastasia, stell´ Dich doch bitte kurz vor.
Anastasia Paszylk: Ich studiere Jura an der Ruhr-Universität Bochum und durfte diesen Sommer an dem Praktikantenprogramm Interns ´24 teilnehmen. Ab Oktober 2024 bin ich im fünften Semester.
Wie bist Du auf das Interns-Programm von FGS aufmerksam geworden?
Auf FGS bin ich während des Fakultätskarrieretags an meiner Universität aufmerksam geworden. Was FGS in meinen Augen von den anderen vertretenen Kanzleien abgehoben hat, war der klare Fokus auf das wissenschaftliche, steuerzentrierte Arbeiten. Zudem gefiel mir die Vorstellung, nicht als einzige Praktikantin in einer Kanzlei zu arbeiten, sondern Teil eines Programms zu sein und dementsprechend die Möglichkeit zu haben, sich zu vernetzen.
Wie ist das Praktikum abgelaufen?
Das Programm begann am Hauptsitz der Kanzlei in Bonn und war so gestaltet, dass wir zunächst einen Überblick über den Standort bekamen und uns v. a. untereinander kennenlernen konnten. Das Networking wurde zum einen dadurch gefördert, dass eine Stadt-Rallye veranstaltet wurde und jedes Team um die meisten Punkte kämpfte. Zum anderen kamen wir in entspannter Atmosphäre an der Bundeskunsthalle zum gemeinsamen Abendessen zusammen. Einige Berufsträger der Kanzlei leisteten uns Gesellschaft und beantworteten v. a. berufs- bzw. kanzleibezogene Fragen.
Am nächsten Tag fand der erste Workshop statt. Aufgrund der verschiedenen Standorte fanden die weiteren Workshops online bzw. hybrid statt. Dabei hat man nicht nur Einblicke in unterschiedliche Rechtsgebiete mit Praxisbezügen erhalten, sondern auch an verschiedenen Skills gearbeitet, beispielsweise am eigenen Auftritt und der freien Rede.
Nach diesen Einführungstagen begann ich mein Praktikum an meinem zugewiesenen Standort (Düsseldorf) im Team von Dr. Jens Hageböke (Unternehmens- und Konzernsteuerrecht). Nach und nach konnte ich die Team-Mitglieder kennenlernen und feststellen, dass die Atmosphäre sehr angenehm ist. Obwohl ich nur für sechs Wochen dabei war, wurde ich immer einbezogen, beispielsweise bei den gemeinsamen Mittagessen oder dem Get-together des Standorts Düsseldorf. Besonders wertvoll war für mich, dass ich mit Dr. Alexander Witfeld einen Tutor als festen Ansprechpartner zur Seite gestellt bekommen habe, der sich Zeit für mich nahm und versuchte, mir möglichst viele Praxiseinblicke zu verschaffen.
Wie sah dein Arbeitsalltag bei FGS aus?
Ich durfte zu den jeweiligen Fällen recherchieren, um die Argumentation zu stärken. Außerdem konnte ich beispielsweise einen Blick in eine Verhandlung beim Finanzgericht werfen, um einen Eindruck von der Vorgehensweise vor Gericht zu bekommen.
Ferner wurde ich auch in Projekte des Teams eingebunden und bekam zunächst eine Einleitung in das Thema und nach Erledigung der Aufgaben ein konstruktives Feedback, was mir persönlich sehr geholfen hat. So konnte ich meine Herangehensweise an die Lösung von juristischen Problemstellungen verbessern, das neu Erlernte mit dem Wissen aus meinem Grundlagenstudium verknüpfen, aber auch feststellen, mit welchen Rechtsgebieten ich mich im Berufsleben vorrangig beschäftigen möchte. Mein Wunsch, Steuern und Finanzen als Schwerpunktbereich zu wählen, hat sich dementsprechend verstärkt.
Würdest Du anderen Studierenden ein Praktikum bei FGS empfehlen?
Aufgrund meiner ausschließlich positiven Erfahrungen kann ich mir sehr gut vorstellen, nach dem Studium in einer Großkanzlei tätig zu werden. Deswegen kann ich auch nur allen Studierenden, die nach einem Praktikumsplatz suchen, ans Herz legen, sich bei FGS – v. a. auch im Rahmen des Interns -Programms – zu bewerben. Hemmungen braucht man jedenfalls nicht zu haben: Der Bewerbungsprozess verläuft nach meiner Erfahrung unkompliziert und schnell und das Praktikum ist als Erfahrung unbezahlbar.
Autor / Werdegang
Anastasia Paszylk
Jura an der Ruhr-Universität Bochum