Die GTÜ ist mir von Kindesbeinen an ein Begriff gewesen. Ich habe mit dem Unternehmen immer hohe Flexibilität und ein freundliches und familiäres Umfeld verbunden.
Die GTÜ in drei Worten ...
Sozial. Familiär. Flexibel.
Wie war dein erster Tag bei GTÜ?
Meinen ersten Tag bei GTÜ habe ich schon lange vor meinem Trainee erlebt. Damals war ich Praktikant und habe mich um die Stelle als Dualer Student beworben. Ich habe kurze Einblicke in alle Abteilungen erhalten und konnte mir so ein umfangreiches Bild vom Unternehmen machen und dabei feststellen, ob die Möglichkeiten die mir die GTÜ bieten kann auch zu meinen Zukunftsvorstellungen passen. Das überaus kollegiale und unglaublich freundliche Auftreten aller Mitarbeiter, mit denen ich in der Praktikumswoche zusammenarbeiten durfte ist mir besonders in Erinnerung geblieben.
Wie unterstützt die GTÜ Deine berufliche und persönliche Entwicklung?
Ich denke, die berufliche und persönliche Entwicklung hängt zu aller erst an einem selbst. Wenn man jedoch ein Ziel vor Augen hat, dann legt die GTÜ alles daran, dieses Ziel gemeinsam zu erreichen. Regelmäßige Mitarbeitergespräche und ein unkomplizierter und enger Kontakt mit den Vorgesetzten stellen sicher, dass dieses Ziel auch weiterverfolgt wird.
Was unterscheidet die GTÜ von anderen Arbeitgebern?
Die GTÜ legt sehr viel Wert auf die Zufriedenheit Ihrer Partner und Mitarbeiter. Durch meine Arbeit in der Zentrale des Unternehmens komme ich auch mit Kollegen aus anderen Firmen in Kontakt. Was unsere Partner leider nach einiger Zeit vergessen, wird mir regelmäßig vor Augen geführt: Hier ist man um jeden Einzelnen bemüht, egal ob Kunde, Partner oder Mitarbeiter. Jede Stimme wird gehört.
Welche Stationen und Themen hat das Programm umfasst?
Das Traineeprogramm umfasst mehrere intensive Theorieblöcke an unterschiedlichen Orten in Deutschland sowie einige Praxisblöcke, in denen man in den Partnerbetrieben das theoretisch gelernte in die Praxis umsetzen muss. Eine interne und anschließend sogar staatliche Prüfung bilden den Abschluss des Programms.
Das Programm behandelt alle Themen, die im Zusammenhang mit der amtlichen Fahrzeuguntersuchung (landläufig als TÜV bekannt) stehen. Neben vielen relevanten technischen Themengebieten zu PKW, LKW, Motorrädern und andere Kraftfahrzeugen, stehen vor allem rechtliche Themengebiete auf dem Programm. Ein Beispiel sind die StVZO (Straßenverkehrszulassungsordnung) sowie die FZV (Fahrzeugzulassungsverordnung), die intensiv behandelt werden. Ich denke der Unterschied zu anderen Traineeprogrammen besteht vor allem darin, dass am Ende eine staatlich untermauerte Befähigung mich als Arbeitnehmer auch bei anderen Unternehmen attraktiv macht.
An welchen Weiterbildungsmaßnahmen nimmst du während des Traineeprogramms teil?
Während des Traineeprogramms befindet man sich eigentlich die ganze Zeit in einem Weiterbildungsprogramm. Neben dem Führerschein muss ein Absolvent des Traineeprogramms zeitlebens 5 Schulungen im Jahr besuchen, um die staatliche Anerkennung zu behalten.
Welche Fähigkeiten sind vorab erforderlich?
Die Voraussetzungen für dieses Traineeprogramm sind gesetzlich festgelegt: Der Bewerber muss mindestens an einer Uni, FH oder Dualen Hochschule Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Elektrotechnik oder ein verwandtes technisches Studium abgeschlossen haben. Keine Vorstrafen im Strafregister, sowie nicht zu viele Punkte auf dem Konto in Flensburg sind ebenso Voraussetzung, wie ein Führerschein der Klassen A und CE. Den Führerschein habe ich neben dem Trainee gemacht. Je nach Partnerbetrieb werden die Kosten hierfür sogar komplett übernommen.
Wie ging es nach dem Trainee für dich im Unternehmen weiter?
Nach dem Traineeprogramm konnte ich mich entscheiden, ob ich in einem Partnerbüro im operativen Geschäft tätig werde, oder ob ich eine freie Stelle in der Unternehmenszentrale besetzen wollte. Ich habe mich für letzteres Entschieden und berate nun unsere Partner und Kunden in technischen und rechtlichen Fragen. Ich beschäftige mich außerdem mit dem Unternehmensbereich Technischer Dienst, der sich auf die Typgenehmigung von Fahrzeugen spezialisiert hat. Hier komme ich direkt mit namhaften Herstellern von Fahrzeugen in Kontakt und beschäftige mich dort mit deren neuesten Prototypen, die einmal als neue Modelle auf den Markt kommen sollen.
Deine nächsten Karriereschritte?
Immer weiter nach oben natürlich ;-)
Würdest Du das Traineeprogramm der GTÜ weiterempfehlen?
Die Vorteile des Programms sind nicht von der Hand zu weisen. Neben den hilfsbereiten Kollegen befindet man sich in einer Arbeitswelt, die im Grunde frei von konjunkturellen Einflüssen ist und zudem seit Jahren einen chronischen Mangel an Fachpersonal aufweist. Ich bin mir deshalb sicher, dass mein Arbeitsplatz in absehbarer Zeit nicht gefährdet ist.
Welchen Tipp hast du an künftige Bewerber/innen?
Alle Bewerber sollten sich bewusst sein, dass das Programm für eine bestimmte Zeit Ihre volle Aufmerksamkeit erfordert. Alle privaten Tätigkeiten müssen da zwangsläufig hintenanstehen. Der Lernaufwand ist hoch, nicht etwa aufgrund komplizierter Sachverhalten sondern vielmehr aufgrund der Menge an Informationen, die verarbeitet und gelernt werden müssen. Wer das aber weiß und beherzigt, kann nach gut 8 Monaten in einem abwechslungsreichen und vor allem kundenintensiven Job arbeiten, der Spaß macht und dann auch wieder genug Freiräume für allerlei private Tätigkeiten bietet.
Autor / Werdegang
Matthias S.
Matthias S., 24 Jahre, Referent Kompetenzzentrum Prüfwesen, Studium an der DHBW Stuttgart Campus Horb, Erfahrungen im Bereich technisches Prüfwesen durch elterlichen Betrieb, sowie Praxisphasen im Rahmen des Studiums.