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Erfahrungsbericht - "Elektrotechnik an der FH Köln-Deutz"

Elektrotechnik an der FH Köln-Deutz
Erfahrungsbericht von Torben Poguntke, Berufsstart bei HIMA
WO UND IN WELCHEM BEREICH ARBEITEN SIE UND WAS SIND IHRE AUFGABEN?
Seit Oktober 2013 arbeite ich bei HIMA, Experte für sicherheitsgerichtete Automatisierungstechnik, als Serviceingenieur. In diesem Job bin ich nah an der Prozessleittechnik, der Schwerpunkt liegt jedoch auf der Funktionalen Sicherheit, also den Sicherheitssystemen in Industrieanlagen. Zu meinen vielseitigen Aufgaben gehören: die Wartung, das Trouble Shooting und die Inbetriebnahmen von Sicherheitssteuerungen bei unseren Kunden im Werk vor Ort - aber auch Softwareentwicklung und testen der HIMA-Systeme.

HABEN SIE IHREN WERDEGANG SEIT BEGINN DES STUDIUMS GEPLANT?
Während des Studiums hatte ich noch keine konkrete Vorstellung, welchen Beruf ich danach ausüben möchte. Was ich wusste war, welche die Rahmenbedingungen mir wichtig sind: Reisen - innerhalb Deutschlands und ins Ausland, Teamwork, der Kontakt mit Menschen und natürlich die Technik.

Das Studium und die Arbeit im Hochschullabor haben mir die Richtung gezeigt, in die es gehen kann. Im Labor habe ich meine erste HIMA Steuerung kennengelernt, auch wenn ich zu dem Unternehmen selbst noch keinen direkten Kontakt hatte. Das kam später, auf einer Veranstaltung mit verschiedenen Vorträgen von Unternehmen der Prozessindustrie. Dort habe ich einen Mitarbeiter von HIMA kennen gelernt und bin auf diesem Weg mit HIMA in Kontakt gekommen.

WANN UND WODURCH BEEINFLUSST FIEL DIE ENTSCHEIDUNG IN RICHTUNG FUNKTIONALE SICHERHEIT ZU GEHEN?
Durch meine ehrenamtliche Tätigkeit in einer Studentenorganisation, die u.a. Karrieremessen organisiert, hatte ich gegen Ende des Studiums intensiven Kontakt zu Unternehmen und projektverantwortlichen Mitarbeitern der jeweiligen Fachbereiche. Über diese Schiene bin ich dann mit den unterschiedlichsten Berufsbildern in Berührung gekommen und habe einen recht guten Überblick bekommen, was konkret am Markt gesucht wird.

Studenten fehlt häufig der Einblick und die Vorstellung, was sich hinter den ausgeschriebenen Positionen verbirgt. Das kann man, meiner Meinung nach, am besten im persönlichen Gespräch von fachverantwortlichen Unternehmensmitarbeitern erfahren.

WIE WICHTIG IST FÜR EINEN BERUFSEINSTEIGER DIE EINARBEITUNGSPHASE?
Gerade die ersten 100 Tage im neuen Job waren sehr spannend - voll neuer Eindrücken und neuen Inhalten.

Endlich ging es um praktische Aufgaben und nicht mehr nur um Theorie. Was mich überrascht hat, wie viel Wissen man im Studium erworben hat, das aktiv gar nicht präsent ist und im Berufsalltag Anwendung findet. Als Berufseinsteiger durchlief ich eine intensive - sehr praxisorientierte - viermonatige Einarbeitungsphase. Am Anfang nahm ich an einem umfassenden Schulungsprogramm teil. Danach war ich zwei Monate im Projektengineering und habe ein komplettes Projekt für einen Kunden begleitet, in dem ich erste konkrete Aufgaben übernahm. Abschließend konnte ich beim Support & Hotline im direkten Kundenkontakt Erfahrungen mit deren Anfragen und Problemen sammeln. Bei der fachbereichsübergreifenden Zusammenarbeit habe ich viele meiner späteren Kollegen kennengelernt und bin immer noch begeistert, wie hilfsbereit und kooperativ Neulinge bei HIMA unterstützt werden.

VERLIEF IHR BERUFSEINSTIEG BEI HIMA, WIE SIE ES SICH VORGESTELLT HABEN?
Mein Berufseinstieg verlief tatsächlich so, wie ich es mir vorgestellt habe. Das liegt hauptsächlich an den klaren Vereinbarungen, die wir in den Personalgesprächen getroffen haben. Gemeinsam erarbeiteten wir mein Job-Profil und wie die Einarbeitungsphase verläuft. Natürlich haben wir auch intensiv darüber gesprochen welche Erwartungen an mich gestellt werden.

Das hat mir den Einstieg leicht gemacht und ich konnte mich voll und ganz auf die Aufgaben konzentrieren. Das Studium sehe ich als intensive, theoretische Vorbereitung. In einigen Bereichen wurde ich sehr gut vorbereitet, in anderen weniger. In jedem Fall ist eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis sinnvoll. Gerade das Hochschullabor hat mir dafür viel gebracht, da ich dort frühzeitig reale Prozesse aus der Industrie sehen und in einer unkritischen Umgebung austesten konnte.

WESHALB HABEN SIE SICH FÜR EINE TÄTIGKEIT IN EINEM MITTELSTÄNDISCHEN UNTERNEHMEN ENTSCHIEDEN?
Für mich war die Entscheidung bei einem mittelständischen Unternehmen anzufangen eine klare Sache, für mich kam nichts anderes in Frage. In mittelständischen Unternehmen ist z.B. das Arbeitsklima offener und familiärer als in Großkonzernen. Zudem ist der Umfang aktiv mitzugestalten deutlich größer und der Einzelne hat direkte Verantwortung für sein Aufgabenspektrum. Für mich persönlich ist es wichtiger, morgens gerne aufzustehen und meinen Arbeitsplatz zu mögen, als ein besonders hohes Gehalt zu bekommen. Ein Großkonzern kam von daher nicht für mich in Frage, da würde ich mich nur als Rädchen im Getriebe fühlen. Bei HIMA trifft man den Geschäftsführer auch mal in der Kantine oder auf dem Gang, das ist persönlicher als einen Kreis von Aktionären um sich zu haben, die keiner zuvor gesehen hat.

WORAUF SOLLTEN BERUFSEINSTEIGER BEI DER AUSWAHL IHRES ERSTEN JOBS ACHTEN?
Pauschal kann ich darauf keine Antwort geben - das ist für jeden individuell verschieden. Der eine orientiert sich am Gehalt und der andere möchte lieber ein kollegiales Team um sich haben. Der nächste zieht einen Großkonzern vor oder längere Auslandsaufenthalte. Wieder andere wollen einen 8h Job und zeitig abends zu Hause sein. Hier geht es um persönliche Präferenzen. Wichtig ist eine gute Einarbeitungsphase, in der jungen Mitarbeitern die Chance gegeben wird, sich zurechtzufinden und Kontakte im eigenen Unternehmen zu knüpfen. Das steigert die Motivation enorm und wird am Ende nicht nur dem neuen Mitarbeiter zugutekommen. Um heraus zu finden wie es in einem Unternehmen läuft, empfehle ich sich gezielt auf das Bewerbungsgespräch vorzubereiten und relevante Faktoren zu erfragen. Ein weiterer Indikator ist z.B. die Stimmung unter den Kollegen während des Bewerbungsgesprächs. Will man wissen wie die Stimmung im Unternehmen ist, kann man den Wunsch äußern die Arbeitsumgebung und das Team kennenzulernen. Die Formel ist ja recht einfach: Hat man angenehme Kollegen macht fast jeder Job Spaß.

WAS GLAUBEN SIE, WORAUF WIRD HEUTE MEHR WERT GELEGT? FACHKENNTNIS ODER SOFT-SKILLS?
In meinem Job bei HIMA ist beides gleich wichtig. Als Serviceingenieur muss ich in der Lage sein Probleme fachlich schnell zu analysieren, um passende Lösungen zu entwickeln. Im persönlichen Kundenkontakt zählen wiederum Kommunikationsfähigkeit, Verhandlungsgeschick und Präsentationsfähigkeit. Selbst wenn man fachlich noch so gut ist, wenn die menschliche Ebene fehlt, entsteht keine partnerschaftliche Grundlage. Gerade beim Thema Sicherheit ist das von großer Bedeutung. Im Auswahlverfahren um einen Job machen bestimmte Soft-Skills sicherlich einen Unterschied. Deshalb sollte man sich im Vorfeld gut über das Profil klar werden und sich überlegen ob man alle Bedingungen erfüllt bzw. wie man seine persönlichen Kompetenzen herausstellt. Ich glaube die Unternehmen heute wollen eine gute Mischung: keine Fachidioten aber auch keine Dilettanten.

Autor / Werdegang
Autor des Erfahrungsberichtes: Torben Poguntke von HIMA
Torben Poguntke

Schon als Kind kam ich durch meinen Vater mit Technik in Berührung und habe mir als Jugendlicher eine Steuerung ersteigert an der ich experimentiert habe.

Nach dem Abi habe ich zunächst einige Semester technische Informatik in Bremen studiert, bevor ich zur Elektrotechnik, Schwerpunkt Automatisierung, an die FH Köln-Deutz gewechselt habe. Insbesondere die Fachrichtung Automatisierung hat mich gereizt. Die praktische Arbeit im Hochschullabor für Prozessleittechnik hat meine Entscheidung am Ende dann bestätigt.

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