Traineeprogramm
Mein Start in das digitale Consulting
Neuer Job, Powerteam, viel Hilfsbereitschaft und neue interessante Aufgaben. All das durfte ich bei meinem Berufseinstieg kennenlernen – und das alles 100 Prozent virtuell. Kann so ein virtuelles Onboarding funktionieren und wenn ja, wie? Kommt trotz Entfernung ein Teamgefühl auf? Ein Erfahrungsbericht über eine besondere Traineezeit. Zur zeitlichen Einordnung: Das Traineeprogramm begann am 16.03.2020.
BACHELORABSCHLUSS GESCHAFFT – WAS NUN?
Was macht eigentlich ein Unternehmensberater? Das war für mich klar: Abwechslungsreiche und innovative Projekte, Kommunikation mit den Kunden und die Möglichkeit, mit modernen Technologien zu arbeiten – genau das, was ich wollte. Mit diesen Gedanken habe ich mich damals bei INFOMOTION beworben. Ich hatte meinen Bachelorabschluss in Betriebswirtschaftslehre gerade in der Tasche und war auf der Suche nach einem Mix aus BWL und IT. Während meines Studiums hatte ich mich schon auf die Fächer mit dem Schwerpunkt IT konzentriert, da mir das Programmieren und Testen von Tools viel Spaß bereitet hat und mir einfach von der Hand ging. Durch meine studentische Hilfstätigkeit beim IT-Support hat sich dieser Eindruck noch verstärkt. Die Stellenanzeige für das Traineeprogramm bei INFOMOTION beinhaltete dann alles, was ich mir vorgestellt habe: Die gewünschte Mischung aus BWL und IT-Themen, ein spannendes neues Arbeitsumfeld und die Möglichkeit, neue Technologien kennenzulernen. Nach den angenehmen Vorstellungsgesprächen kam die schnelle Zusage. Das Abenteuer INFOMOTION ging für mich los.
Wie funktioniert Onboarding in der Corona Zeit?
Noch bevor ich meinen ersten Arbeitstag am 16. März 2020 hatte, wurde ich bereits zum Welcome Day und das INFOMOTION Bootcamp nach Frankfurt eingeladen. Voller Aufregung hatte ich bereits meine ersten Tage in Frankfurt geplant, bevor dann, ein paar Tage vor dem Start, die Info kam: Alles abgesagt - der Welcome Day und das Bootcamp finden virtuell statt. Da zu dieser Zeit die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie hochgefahren wurden, konnte es nicht verantwortet werden, mit vielen Personen aus verschiedenen Standorten in einem geschlossenen Raum zu sitzen. So ging ich also an meinem ersten Tag ins Büro in Köln und wurde von meinem Manager mit Laptop und Diensthandy herzlich begrüßt. Da bereits viele Kollegen ins Homeoffice gewechselt waren, ging der Bürorundgang recht schnell und danach startete auch schon der virtuelle Welcome Day. Trotz kurzfristiger Umstrukturierung war alles sehr gut organisiert und ich erhielt einen tiefen Einblick ins Unternehmen. Am Ende des Arbeitstages wurde auch für mich für unbestimmte Zeit Homeoffice vereinbart und meine Einarbeitung mit meinem Mentor durchgeplant. Dieser half mir auch bei allen Fragen und war immer ansprechbar. Gerade für mich, wo vieles Neues auf mich einprasselte, war mein Mentor eine große Hilfe, um mich zurechtzufinden. Mein Team hatte ich am ersten Tag bis auf wenige Ausnahmen noch nicht kennengelernt, da alle in ganz Deutschland verteilt leben. Mein Manager und Mentor hatten dies aber schnell erkannt und eine Lösung gefunden: Ich hatte die Gelegenheit, mit jedem aus meinem Team ein persönliches, virtuelles Kennenlerngespräch zu führen. Dies half mir ungemein dabei, ein besseres Bild von meinem neuen Team zu bekommen.
Da, wie bereits oben beschrieben, die täglichen kurzen Gespräche an der Kaffeemaschine ausgefallen sind, wurden diese einfach virtuell organisiert – 15 min jeden Tag via Teams. Auf diese Weise konnte ich mit meinen Teamkolleginnen und Kollegen auch andere Themen ausdiskutieren, welche sich außerhalb des Arbeitskosmos befanden. Bis heute wird der virtuelle Kaffeeklatsch veranstaltet und bietet eine nette Abwechslung im Homeoffice-Alltag.
In der Zeit, in der niemand genau wusste, welche Konsequenzen die Pandemie für INFOMOTION und unsere Kunden hat, gab es wöchentlich sogenannte „Corona-Calls“. Dort wurde von der Geschäftsleitung die aktuelle Situation rund um INFOMOTION beschrieben und auch ein Maßnahmenkatalog veröffentlicht, welcher in Cluster eingeteilt war. Die Cluster waren nach mög
Consultant Alltag
Nach der sechsmonatigen Traineezeit hatte ich mir einiges an Wissen in meinem neuen Fachgebiet angeeignet. Zusätzliche Schulungen, wie die SCRUM-Zertifizierung, halfen ebenfalls dabei, mich auf den Alltag als Consultant vorzubereiten.
Das Fachgebiet, mit dem ich mich hauptsächlich in meiner Business Unit beschäftige, ist das Thema Planung. Jedes Unternehmen stellt für die Zukunft verschiedene Pläne auf, seien es zum Beispiel Finanz- oder Lieferkettenpläne. Diese müssen entsprechend abgebildet werden und zwei Tools, die diese Möglichkeit anbieten, habe ich bereits kennengelernt. Das ist zum einen Anaplan, welches vollständig auf Cloud-Technologie setzt und ohne Client-Installation auskommt. Zudem werden die Daten abteilungsübergreifend in Real-Time aktualisiert. Die zweite Planungslösung ist Planning Analytics von IBM. Diese setzt auf eine In-Memory-Datenbanktechnologie und kann durch eine Integration auch in Excel verwendet werden. Doch nicht nur Planungslösungen, sondern auch andere interessante Tools, wie z. B. Tableau oder Microsoft Power BI, konnte ich bereits kennenlernen und mich einarbeiten.
In Kürze steht mein erstes Kundenprojekt an, welches ich mit begleiten werde. Dies gibt mir die Möglichkeit, in einen Projektalltag Einblicke zu erhalten und dieses Wissen bald auf meinem eigenen Projekt anzuwenden.
Fazit
Insgesamt bin ich sehr froh über die Entscheidung das Traineeprogramm bei INFOMOTION absolviert zu haben und nun als Consultant hier angestellt zu sein. Ich konnte mir in den sechs Monaten ein tiefgehendes Fachwissen aneignen und hoffe, dieses bald in Projekten anwenden zu können. Zudem durfte ich den INFOMOTION Spirit bereits sehr früh, trotz der außergewöhnlichen Umstände kennenlernen. Jetzt weiß, ich, dass der Consulting Alltag mit viel Selbstorganisation, Verantwortung und stetiger Weiterbildung verbunden ist. Ich bin sehr zufrieden und freue mich auf meine zukünftigen Projekte.
Video
Autor / Werdegang
Jona Oetzmann
Jonas Oetzmann hat nach seinem BWL Studium in Münster die sechsmonatige Traineeausbildung bei INFOMOTION mit dem Schwerpunkt Analytics absolviert. Jetzt ist er Consultant und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Themenfeld Planung.