Vor dieser Frage stehen viele Absolventen, sobald sich ihr Studium dem Ende nähert. Heutzutage fordern immer mehr Arbeitgeber von interessierten Bewerbern Praxiserfahrung. Für viele ist es - vor allem in Zeiten immer straffer werdender Lehrpläne - oftmals schier unmöglich, neben ihrem Studium bereits erste Berufserfahrungen zu sammeln. Viele Absolventen entscheiden sich deshalb zunächst dafür, nach ihrem Studium ein Traineeprogramm, ein Volontariat oder ein Praktikum zu absolvieren. Dass das auch anders geht, zeigt das Beispiel von Lena O.
Nach meinem Bachelor-Abschluss in Statistik mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften war ich auf der Suche nach einem Praktikumsplatz oder einer Traineestelle um erste Praxiserfahrungen zu sammeln. Als unbeschriebenes Blatt wird man heute ja so gut wie nie zu Vorstellungsgesprächen eingeladen, so Lena. Auf einer Messe, die sich speziell an Hochschulabsolventen richtet, landete sie dann zunächst beim Textildiscounter KiK. Ich kannte KiK als Arbeitgeber bereits, weil ich mich schon nach dem Abitur für ein duales Studium dort beworben hatte, leider ohne Erfolg. Aber anders als vor meinem Studium hatte ich jetzt konkrete Vorstellungen davon, wohin ich mich beruflich bewegen wollte. Während ihres Gesprächs mit dem Messeteam erzählte Lena von sich und ihrem Studium, äußerte aber auch Bedenken, ob sie mit ihren Studienschwerpunkten überhaupt in das Unternehmen passen würde. Meine Gesprächspartnerin meinte, dass sie mich mit meinen Qualifikationen trotzdem im Bereich Einkaufscontrolling sieht. Einige Wochen später dann wurde Lena zum Vorstellungsgespräch eingeladen, an das sie sich gern zurück erinnert: Ich empfand das Gespräch als sehr angenehm. Die Atmosphäre war sehr aufgelockert. Am Ende des Gesprächs wurde mir eine baldige Rückmeldung zugesagt - die dann auch kurze Zeit später erfolgte: Mit dem Angebot, im Einkaufscontrolling einzusteigen. Ich hatte mich zwar auch bei anderen Unternehmen beworben, aber das Angebot eines Direkteinstiegs bei KiK war das attraktivste, vor allem auch weil ich in der Nähe der Arbeitsstelle wohne, so Lena.
Aber nicht nur die Nähe zum Arbeitsplatz - die für Lena eine enorme Zeit- und Kostenersparnis bedeutet - sondern vor allem auch die internationale Handelstätigkeit des Discounters war ein entscheidender Faktor für ihren letztendlichen Entschluss, das Jobangebot anzunehmen. Ich wollte den Einzelhandel in seinen Strukturen und Prozessen kennen lernen. Gleichzeitig wollte ich aber auch mein gelerntes Wissen praxisorientiert einsetzen. Insofern habe ich mich für einen Bereich entschieden, in dem diese Kenntnisse gefragt sind.
Wie jeder neue Mitarbeiter in der Zentralverwaltung lernte Lena zunächst den Filialalltag kennen, um einen Überblick über die Arbeitsprozesse zwischen Unternehmenszentrale und Vertrieb zu bekommen und somit ein besseres Verständnis der Arbeitsabläufe zu bekommen. Im Rahmen der Einarbeitung habe ich darüber hinaus viele verschiedene Bereiche kennenlernen dürfen. So habe ich gleich zu Beginn einen Gesamteindruck von KiK erhalten, das hat mir sehr gut gefallen, resümiert Lena. Danach dann begann ihr Einsatz in der Abteilung Warensteuerung des Bereichs Einkaufscontrolling. Dort beschäftigt sich Lena zum Beispiel mit der Verteilung der Ware in die europaweit 3.200 Filialen sowie der Überprüfung der rückgeführten Waren aus dem Onlineshop.
Neben diesen Tätigkeiten kann ich mit meinem statistischen Hintergrundwissen außerdem dazu beitragen, verschiedene Arbeitsprozesse zu optimieren. Die Arbeit macht mir wirklich sehr viel Spaß und ich mag das aufgeschlossene und freundliche Arbeitsumfeld. Meine Entscheidung für KiK zu arbeiten war für mich persönlich die Richtige. Ich habe wirklich nette Kollegen und viel Spaß bei meinem Job.
Autor / Werdegang
Lena O.
Bachelor-Studium in Statistik mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften an der TU Dortmund
Berufseinstieg im Einkaufscontrolling bei KiK, Abteilung Warensteuerung