Interviewpartner
Beschreiben Sie bitte welche sozialen Eigenschaften ein für Ihr Unternehmen geeigneter Kandidat - zusätzlich zu den
fachlichen Kompetenzen - mitbringen muss. Bitte begründen Sie!
Eine gute Frage, die nicht leicht zu beantworten ist, da wir als Unternehmensgruppe unterschiedliche Kernkompetenzen besitzen, die nach unterschiedlichen Bewerberprofilen verlangen. Bei potenziellen Mitarbeitern legen wir jedoch übergreifend Wert auf Teamfähigkeit, Eigeninitiative, Zielorientierung und die Fähigkeit, über den Tellerrand zu denken. Die dynamische und positive Entwicklung der Christoph-Kroschke-Gruppe in nunmehr 50-jähriger Geschichte basiert auf unserer Bereitschaft, Neues zu wagen und Bewährtes zu hinterfragen. Transparenz und Offenheit kennzeichnen unseren Umgang miteinander. Diese Philosophie unseres Firmengründers leben wir auch bei der Rekrutierung neuer Mitarbeiter.
Viele Studenten engagieren sich nicht ehrenamtlich, um ihr Studium schneller zu beenden. Welche Gründe sprechen
Ihrer Meinung nach für das Engagement? Kann man so ein langes Studium oder den fehlenden Auslandsaufenthalt
ausgleichen?
Bei uns zählt der Gesamteindruck eines Bewerbers. Zielorientierung bedeutet z.B. nicht unbedingt, ein Studium in Rekordzeit zu beenden. Für uns zählt der Eindruck der zielstrebigen Aktivität eines Absolventen. Beispielsweise hat bei uns ein Bewerber für eine Position als Projektmanager sehr gute Chancen, wenn er Projekterfahrung etwa im Rahmen eines außeruniversitären Engagements gesammelt hat. Gleiches gilt für die anderen Schlüsselqualifikationen Teamfähigkeit und Eigeninitiative.
Was sollten Studenten tun, um die genannten Eigenschaften zu erlernen?
Spaß am Studiengang und die Motivation, sich einzubringen, sind sicherlich die besten Voraussetzungen, um nebenbei wichtige Schlüsselqualifikationen, sei es aus Studenten Initiativen, sei es aus Praktika, sei es aus Auslandsaufenthalten zu erwerben. Damit kann ein Bewerber nicht nur mit seinen Unterlagen, sondern auch im Bewerbungsgespräch überzeugen.
Wenn Ihnen eine Bewerbungsmappe vorliegt, wie entscheidend ist für Sie der Punkt »Außeruniversitäres
Engagement«?
Ein außeruniversitäres Engagement, wenn es in einem Zusammenhang zur gewünschten Tätigkeit in der Christoph Kroschke Gruppe steht, zeigt uns, dass der Bewerber mit Herzblut bei seinem angestrebten Beruf ist. Im Unterschied zu einem Praktikum, dass viele Studiengänge als obligatorisch ansehen, ist ein Engagement außerhalb der Universität freiwillig und daher umso beeindruckender. In diesem Punkt kann sich ein Absolvent von seinen Mitbewerbern positiv abheben.
