Warum Miele? Für mich war das Unternehmen zuallererst aus den folgenden drei Gründen interessant: innovative und hoch qualitative Produkte, bekannte Marke und Familienunternehmen.
Lässt sich hier bereits die Brücke zum Controlling schlagen? Und ob! Gerade ein Unternehmen wie Miele, dessen Produkte führend in den Bereichen Qualität und Innovation sind und dessen Marketing und Vertriebsaktivitäten durch das Premium-Image der Marke unterstützt werden, braucht ein starkes Controlling. Ein Controlling, das diese Erfolge ökonomisch absichert und die langfristige wirtschaftliche Entwicklung mitgestaltet - sozusagen als rationaler Sparring- Partner. Dies alles in einem Umfeld zu bewältigen, das durch flache Hierarchien und die Bedeutung des einzelnen Mitarbeiters gekennzeichnet ist, macht in meinen Augen genau die richtige Mischung für ein spannendes Trainee-Programm aus. Während meiner einjährigen sehr intensiven und angenehmen Trainee-Zeit haben sich meine Erwartungen bestätigt. Ziel des Programms war es, mich bestmöglich auf das Controlling der Miele Vertriebsgesellschaften vorzubereiten. Obwohl der Schwerpunkt somit eher auf dem Ende der Wertschöpfungskette lag, begann meine Trainee-Ausbildung bei Miele am Anfang der Wertschöpfung: Im Werk Bielefeld habe ich daran mitgearbeitet, die Wirtschaftlichkeit eines neuen Produktes abzuschätzen. Im zentralen Werkscontrolling habe ich kennengelernt, wie der Produktionsverbund gesteuert wird.
Nach interessanten Einsätzen in Bereichen, die in unterschiedlichem Grade mit dem Controlling der Miele Vertriebsgesellschaften verzahnt sind, waren die Highlights des Trainee-Programms definitiv meine zwei Auslandseinsätze. Wer die ökonomische Entwicklung von Vertriebsgesellschaften bewerten und steuern soll, muss zunächst erfahren, wie diese überhaupt ticken. So konnte ich in den Miele Vertriebsgesellschaften in den USA (Princeton, New Jersey) sowie in Irland (Dublin) vor Ort die Aktivitäten und die administrativen Prozesse kennen und beurteilen lernen. Dabei konnte ich mir außerdem ein Netzwerk aufbauen, das für meine jetzige Tätigkeit Gold wert ist.
Im Rahmen der Auslandsaufenthalte bestätigte sich für mich auch der starke internationale Fokus von Miele. Eine super Erfahrung, denn als Absolvent der internationalen Betriebswirtschaftslehre ist mir ein länderübergreifendes Aufgabengebiet sehr wichtig. Vorbereitet wurde ich mit dem Miele Trainee-Programm nicht nur auf die fachlichen Herausforderungen in meinem Job: Durch Off-the-job-Maßnahmen wie Kommunikations- und Teamtrainings konnte ich auch im Bereich der Soft Skills wichtige Erfahrungen sammeln und mich weiter entwickeln.
Einsätze an der Endmontage in Gütersloh und Bielefeld, die Begleitung von Kundendiensttechnikern und Vertriebsbeauftragten, ein spannendes Projekt unseres Trainee-Teams - all dies hat entscheidend dazu beigetragen, dass ich ein ganzheitliches Verständnis für das Geschäftsmodell von Miele, für seine Treiber und Herausforderungen entwickeln konnte. Davon profitiere ich nun in meinem neuen Job als Controller sehr.
Autor / Werdegang
Florian Stremmel
Traineeprogramm bei Miele im Bereich Internationales Controlling