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Interview zum Thema
Soft-Skills von nterra

Interview mit nterra
Interviewpartner
Nicole Bendig
Beschreiben Sie bitte welche sozialen Eigenschaften ein für Ihr Unternehmen geeigneter Kandidat - zusätzlich zu den fachlichen Kompetenzen - mitbringen muss. Bitte begründen Sie!
Viel wichtiger als die Fachkompetenz, die in unserem technologischen Nischenmarkt erst im learning by doing nur selten an einer Hochschule oder Ausbildung gelehrt wird sind Motivation, Eigeninitiative, Spaß am Thema und Kommunikation. Die IT-Branche lebt von den Ideen der Mitarbeiter und deswegen schätzen wir kreative Mitarbeiter und hören jeder Idee genau zu. Die Motivation hilft in Prozessen des trial and error auch knifflige Themen weiterzuverfolgen. Kommunikation ist wichtig, um dem Kunden auf Augenhöhe begegnen zu können und auch um einen Mehrwert für den Kunden und das eigene Unternehmen zu generieren. Hört man dem Kunden zu und versteht seine Probleme, wurden nicht selten bereits entschiedene Projekte umgestaltet. Damit erlangt man großes Vertrauen beim Kunden und bleibt in guter Erinnerung, was für das Folgegeschäft wichtig ist.
Und natürlich ist Spaß der Motor, der uns zu Höchstleistungen bringt. Eine gemeinsame Vision bzw. ein Commitment auf ein Ziel erreicht man am ehesten mit Freude am Thema und dem Gefühl ein Team zu sein.
Viele Studenten engagieren sich nicht ehrenamtlich, um ihr Studium schneller zu beenden. Welche Gründe sprechen Ihrer Meinung nach für das Engagement? Kann man so ein langes Studium oder den fehlenden Auslandsaufenthalt ausgleichen?
Hier kann ich vorallem für mich persönlich sprechen. Ich selbst hatte an der Universität keine Pflichtpraktika zu absolvieren. Trotzdem habtte ich vier freiwillige Praktika und mich ehrenamtlich in der studentischen Unternehmensberatung und in einem Waisenhaus während meines Auslandsaufenthalts in Südafrika engagiert. Außerdem habe ich das komplette Studium einen mehr als füllenden Nebenjob gehabt, um mir das Studium und meinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Da Soft Skills immer wichtiger werden, bin ich -wie gesagt ganz persönlich- der Meinung, dass diese Erfahrungen einem im beruflichen Alltag helfen. Aber das hat auch viel mit der Einstellung und der Motivation jedes Menschen zu tun. Wir und die Anforderungen an die Jobs sind ja Gott sei Dank nicht alle gleich.
Was sollten Studenten tun, um die genannten Eigenschaften zu erlernen?
Sie sollten in die Praxis gehen, sich austauschen - das geht wie gesagt auch in Vereinen der Hochschule, sollten ihre Stärken erkennen und fördern und ihre Schwächen aktzeptieren, sofern sie ihren Charakter bestimmen. Damit meine ich, dass ein introvertierter Typ, der gerne alleine arbeitet keine Kundenberaterschulung braucht um glücklich zu sein. Ein Auslandssemester, vorzugsweise in einer fremden Kultur, kann hilfreich sein, was die Sensibilisierung des eigenen Bewusstseins angeht.
Wenn Ihnen eine Bewerbungsmappe vorliegt, wie entscheidend ist für Sie der Punkt »Außeruniversitäres Engagement«?
Da wir in unserem Ausbildungsprozess das Training von Soft-Skills für jeden Mitarbeiter anbieten, ist außeruniviersitäres Engagement nicht zwingend erforderlich, liefert allerdings einen ersten Hinweis auf den Charakter des Bewerbers. Dieser Punkt wird in jedem Fall im Vorstellungsgespräch gewürdigt und hinterfragt.

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