Zu Schaeffler kam ich schon während meines Studiums - das noch gar nicht so lange zurückliegt. Hier habe ich sowohl meine Bachelor- als auch meine Masterthesis geschrieben. Mittlerweile habe ich eine leitende Position in der Produktion inne und bin für derzeit 25 Mitarbeiter zuständig. Ich führe nicht nur Herstellbarkeits-und Machbarkeitsanalysen durch, sondern kümmere mich auch um klassische Führungsaufgaben wie Mitarbeitergespräche. Außerdem leite ich Projekte zur Anlagenoptimierung und Kapazitätserweiterung.
Studiert habe ich an der Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft, die mit der französischen Ecole Nationale Supérieure de Mécanique et des Microtechniques (ENSMM) Besancon kooperiert. So konnte ich gleich zwei Abschlüsse auf einmal machen: den Master of Science und das französische Ingenieur diplome im Bereich Maschinenbau.
Bereits während meiner Schulzeit hatte ich sehr viel Spaß an der französischen Sprache, weshalb mich diese Studienmöglichkeit sofort begeisterte. Ich kann jedem nur empfehlen, eine Zeit lang im Ausland zu studieren. Das ist eine tolle Erfahrung. Für meinen Einstieg bei Schaeffler war das aber keine Bedingung. Meine Vertiefungsrichtung im Studium lag in der Produktion, da mich dieser Bereich schon immer interessiert hat. Ich denke, es ist sehr wichtig, den Studieninhalten nachzugehen, für die man sich besonders begeistert. Nur so hat man Freude an der eigenen Arbeit - sowohl im Studium als auch im späteren Beruf. Neben der Theorie sollte man sich aber auch praktisch mit dem entsprechenden Themengebiet auseinandersetzen. Das heißt: Abschlussarbeiten und Praktika bewusst daraufhin ausrichten. Dabei sollte man herausfinden, wo die eigenen Stärken und Schwächen liegen. Nur so kann man sich beruflich wie persönlich weiterentwickeln. Das Feedback von außen - etwa vom Betreuer des Praktikums - ist dabei unerlässlich.
Der erste richtige Job ist dann eine ganz besondere Erfahrung, die mit gewissen Erwartungen verbunden ist. Hinzu kommt die Verantwortung für den eigenen Aufgabenbereich. Wichtig ist vor allem, dass man mit Freude dabei ist. Trotzdem ist die Gehaltsfrage nicht unerheblich, schließlich muss man von seiner Arbeit auch leben können. Bevor man zu Vorstellungsgesprächen geht, sollte man sich daher über den eigenen Wert informieren. Nicht zu vergessen sind jedoch auch Faktoren wie die Lage des Unternehmens, berufliche Perspektiven und Weiterbildungsmöglichkeiten, aber auch Sozialleistungen wie die betriebliche Altersvorsorge, Kinderbetreuung und Sportgemeinschaften etc. Ich hatte Glück, dass alles so gekommen ist, wie ich es mir vorgestellt habe. Denn auch mit einem klaren Ziel vor Augen kann man mal stolpern. Heute mache ich das, was mich fordert und fördert. Aber vor allem übe ich eine Tätigkeit aus, dir mir sehr viel Spaß macht. Ich möchte noch mehr Erfahrungen sammeln, Herausforderungen meistern und mich in meinem Beruf weiterentwickeln. Ich bin gespannt, wo mich mein Weg bei Schaeffler künftig hinführen wird.
Autor / Werdegang
Patrick Knecht
Studium Produktionstechnik an der Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft
Leitung Produktverantwortung bei Schaeffler