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Erfahrungsbericht - "Wirtschaftsrecht - Business Law"

Erfahrungsbericht mit Hendrik Grosse von Wedding & Partner
Wirtschaftsrecht - Business Law
Erfahrungsbericht von Hendrik Grosse, Berufsstart bei Wedding und Partner
Mein Name ist Hendrik Grosse, ich bin 26 Jahre alt und seit Oktober 2013 bei Wedding und Partner als Steuer- und Wirtschaftsprüfungsassistent beschäftigt. Davor war ich bereits 2010 für 6 Monate Praktikant in dieser Kanzlei und seit 2013 Werkstudent.

Mein Bachelor-Studium Wirtschaftsrecht - Business Law mit Abschluss als Bachelor of Laws (LL.B.) habe ich an der Hochschule für Wirtschaft & Umwelt Nürtlingen-Geislingen absolviert. Für diesen internationalen Studiengang hatte ich mich bewusst entschieden, da dieser eine Qualifikation sowohl im Bereich BWL als auch Jura bietet. Dieses Studium habe ich mit dem Masterstudiengang Finance, Auditing, Controlling & Taxation (FACT) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlagen-Nürnberg ergänzt und als Master of Science (M.Sc.) abgeschlossen. Nach dem doch eher juristisch orientierten Bachelor-Studium (Juraanteil: 60, BLW-Anteil: 40) wollte ich nochmals die eher betriebswirtschaftliche Seite kennenlernen und insbesondere im Vertiefungsbereich Steuern mein Wissen erweitern.

Als Steuer- und Wirtschaftsprüfungsassistent in der Frankfurter Kanzlei Wedding & Partner sind 60-70 der Tätigkeiten im Bereich Steuerberatung angesiedelt und 30-40 bei der Wirtschaftsprüfung. Aufgaben sind hauptsächlich die Erstellung von Steuererklärungen und Prüfung der Steuerbescheide, Korrespondenz mit den Finanzbehörden und Mandanten, laufende steuerliche Beratung sowie die Mitarbeit bei Due Diligences und anderen Spezialprojekten und natürlich alle im Rahmen der Wirtschaftsprüfung anfallenden Tätigkeiten.

Die Frage, ob ich meine Karriere geplant habe, würde ich mit einem klaren Jein beantworten.

Natürlich hat jeder während seines Studiums Wünsche und Ideen, wie sich die berufliche Zukunft darstellen könnte. Doch in der Realität ist Karriere weniger bzw. schwer planbar. Ich finde es sehr wichtig, bereits während des Studiums durch Praktika und/oder die Tätigkeit als Werkstudent praktische Erfahrungen zu sammeln um dadurch seine Interessengebiete greifbar zu machen. Zu Beginn meines Studiums war ich hinsichtlich meiner möglichen späteren Tätigkeitsbereiche noch offen, erst im Laufe des Bachelors begannen mich Themen wie Arbeitsrecht, Gesellschaftsrecht / M&A und Steuerrecht / Wirtschaftsprüfung immer mehr zu interessieren. Meine endgültige Entscheidung, meinen Berufseinstieg im Bereich Steuern / Wirtschaftsprüfung zu suchen, fiel erst am Ende des Bachelor-Studiums und der anschließenden Spezialisierung während des Master-Studiengangs.

Rückblickend waren die ersten 100 Tage als richtiger Arbeitnehmer schon sehr aufregend und interessant, vor allem weil bei Wedding & Partner der Verantwortungsbereich fast täglich stieg. Auf der einen Seite kann man in dieser Kanzlei auf die Unterstützung erfahrener Kollegen vertrauen, auf der anderen Seite wird man tiefer in Projekte eingebunden als in seiner Praktikanten- oder Werkstudentenzeit - dies macht die Arbeit sehr spannend. Zusätzlich bekommt jeder Berufsanfänger 1-2 Projekte direkt übertragen. Diese Erfahrung und die ansprechende und herausfordernde Tätigkeit haben mir gezeigt, dass meine Erwartungen an einen Berufseinstieg bei Wedding und Partner vollkommen entsprochen wurde und ich somit die richtige Entscheidung getroffen habe.

Ca. im 5. Semester des Bachelor-Studiums wurde mir bewusst, in welchen Tätigkeitsbereich ich meinen Schwerpunkt legen wollte. Zu dieser Zeit entschied ich mich, mein sechs monatiges Praxissemester in der Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung zu absolvieren und fand bei Wedding und Partner in Frankfurt am Main einen gut betreuten Praktikumsplatz, nachdem ich vorher in einer anderen Kanzlei weniger gute Erfahrungen gemacht hatte. Diese Zeit prägte mich so richtungsweisend, dass ich mich anschließend im 6. Semester für den Schwerpunkt Steuern & Wirtschaftsprüfung entschied und im 7. Semester meine Abschlussarbeit im Bereich des Steuerrechts schrieb. Wie bereits beschrieben verlief der Einstieg ins Berufsleben bei Wedding & Partner einfach super. Die ideale Vorbereitung auf den Berufseinstieg ist überwiegend zwei Faktoren geschuldet. Zum einen durch den Master-Studiengang, in dem ich durch eine beträchtliche Wahlfreiheit ein großes theoretisches Wissen aufbauen konnte. Zum anderen durch das juristisch orientierte Bachelor-Studium. Da das Steuerrecht eine starke juristische Ausprägung hat kann man durch das Arbeiten mit den Gesetzen ein juristisches Verständnis erlernen.

Aus meiner Erfahrung würde ich Studenten, die sich noch in der beruflichen Orientierungsphase befinden, raten, sich vor allem durch Praktika und/oder Werkstudenten-Tätigkeiten, Besuche von Messen und Ausstellungen und - sofern möglich - durch Unternehmens-Schnuppertage einen weitreichenden Überblick zu verschaffen. Dabei sollte man sich an seinen eigenen Interessen orientieren und bereits bei der Auswahl des Studiums auf Inhalte und etwaigen Vertiefungsmöglichkeiten achten sowie eruieren, ob diese sich mit den eigenen Wünschen und Vorstellungen decken.

Ich kann jedem Berufseinsteiger nur empfehlen, bei der Auswahl des ersten Jobs neben einer interessanten Tätigkeit auch auf eine ausgewogene Work-Life-Balance zu achten. Des Weiteren sind Faktoren wie eine angemessene Bezahlung, kollegiale Arbeitsatmosphäre und das Vorhandensein von Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten sehr beachtenswert.

Als Neuling in der Arbeitswelt stellt sich immer wieder die Frage wie man mit dem Thema Gehalt umgeht. Natürlich ist eine angemessene und leistungsgerechte Vergütung wichtig, aber meiner Meinung nach nicht das Wichtigste für den Berufseinstieg (siehe einen Absatz vorher). Wenn im Rahmen des Vorstellungsgesprächs die Gehaltsfrage angesprochen wird, sollte man sich vorher über die Möglichkeiten des Gehalts, die u.a. häufig von der Branche und Größe des Unternehmens abhängig sind, informiert haben. Auch sollte man als angehen der Arbeitnehmer seine Gehaltsvorstellungen begründen können, so sind z.B. eine besondere / bessere Qualifikationen, anerkannte Studienabschlüsse, gute bis sehr gute Noten, bisherige Praktika, (Auslands)Erfahrungen sowie eine kurze Studiendauer eine gute Basis für die eigene Argumentation. Zusätzlich sollte man nicht nur das monetäre Gehalt betrachten, sondern auch Zusatzleistungen - wie im Falle von Wedding und Partner das Job-Ticket und die BAV - in das Jahresgehalt einrechnen.

Zum Schluss doch noch einmal auf die Karriere geschaut - was sind Treiber, was sind Killer? Zu den wichtigen Karrieretreibern zähle ich Engagement und Interesse, Freude am Tätigkeitsbereich, Lernbereitschaft und der Wille, sich täglich weiterzubilden und neue Herausforderungen anzunehmen. Bei alle dem gilt es insbesondere nicht den Blick für das Ganze zu verlieren und die Unternehmensziele zu verinnerlichen. Ein absolutes No-Go ist und bleibt für mich persönlich der Dienst nach Vorschrift.

Ob ich aus heutiger Sicht etwas anders machen würde, wenn ich noch einmal die Möglichkeit hätte? Bisher nicht.

Autor / Werdegang
Hendrik Grosse

Studium Wirtschaftsrecht an der Hochschule für Wirtschaft & Umwelt Nürtlingen- Geislingen
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