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Erfahrungsbericht - "PRAXISEINSTIEG LEICHT GEMACHT"

Erfahrungsbericht mit Robert Poller von Züblin
PRAXISEINSTIEG LEICHT GEMACHT
Erfahrungsbericht von Robert Poller, Berufsstart bei Züblin
1.Bild zum Erfahrungsbericht von Züblin
Ich habe von 2006 bis 2011 an der Universität Stuttgart Bauingenieurwesen mit den Vertiefungsrichtungen Geotechnik, Baubetrieb und Werkstoffkunde/ Bauphysik studiert. Für dieses Studium habe ich mich entschieden, weil der Beruf des Bauingenieurs spannend und abwechslungsreich ist und viele Möglichkeiten und Aufgabenbereiche bietet.

In welchem Bereich arbeiten Sie und was sind Ihre Aufgaben?
Ich habe ein zweijähriges Nachwuchsprogramm bei der Züblin, einem Stuttgarter Bauunternehmen absolviert. In dieser Zeit war ich in verschiedenen Bereichen im Unternehmen eingesetzt und konnte unterschiedliche Aufgabenbereiche kennenlernen. Anschließend habe ich mich dazu entschieden in die Bauleitung zu gehen. Momentan bauen wir für einen bekannten Automobilhersteller ein neues Technologiezentrum für Fahrzeugsicherheit. Dort betreue ich verschiedene Gewerke in allen Belangen innerhalb eines großen Bauleitungsteam.

Wie haben Sie Ihre Karriere/berufliche Laufbahn geplant?
Nach dem Studienstart geht es erst einmal darum sich an der Uni/FH zu orientieren und Fuß zu fassen. Ich wusste aber schon von Beginn an, dass es wichtig ist bereits während des Studiums Praxiserfahrung zu sammeln. Ich habe stets die Nähe zur Praxis gesucht. Neben einem Job als wissenschaftliche Hilfskraft und einer Werkstudententätigkeit, habe ich auch meine Abschlussarbeit in Zusammenarbeit mit einem Bauunternehmen geschrieben.

Wie waren die ersten 100 Tage im Job?
Der erste Job ist für jeden Berufseinsteiger spannend und zugleich eine Herausforderung. Es gilt, sich in der Arbeitswelt zurechtzufinden und von den erfahrenen Kollegen zu lernen. Der Wissenszuwachs ist gerade am Anfang sehr groß. Ich habe viel von Kollegen gelernt und gemerkt dass ich bei meiner Berufswahl die richtige Entscheidung getroffen habe.

Wann und wodurch beeinflusst fiel die Entscheidung für Ihren Tätigkeitsbereich/dieses Berufsbild?
Ich wollte schon immer etwas Technisches machen, das greifbar und zugleich abwechslungsreich ist. Es sollte ein Beruf sein, bei dem das Ergebnis meiner Arbeit sichtbar ist. Eine reine Bürotätigkeit konnte ich mir nie vorstellen. Dies hat mich zum Beruf des Bauingenieurs und später in die Bauleitung geführt.

Verlief Ihr Berufseinstieg so, wie Sie es sich vorgestellt haben und fühlen Sie sich in allen Bereichen gut durch das Studium vorbereitet?
Mein Berufseinstieg verlief reibungslos. Ich hatte mehrere Jobangebote. Grund dafür waren wohl mein gutes Studienergebnis, meine Praxistätigkeit aber auch die gute wirtschaftliche Lage zum Zeitpunkt meines Berufsstarts. Das Studium hat mich gut auf die theoretischen Inhalte meines Berufs vorbereitet. Zusammen mit meinen Praktika hatte ich beim Berufsstart keine Probleme.

Was würden Sie Studenten in Bezug auf die Planung ihrer beruflichen Orientierung raten?
Studenten sollten sich heute trotz stressiger Bachelor,- und Masterstudiengänge die Zeit für Praxistätigkeiten nehmen. Jeder Student sollte außerdem spätestens kurz vor Abschluss des Studiums wissen, in welchen Bereich er oder sie arbeiten möchte. Um das herauszufinden sind gerade Praktika in verschiedenen Bereichen äußerst wichtig und hilfreich. Hier kann man frühzeitig merken was einem liegt oder nicht, das vereinfacht den späteren Berufsstart.

Auf welche Faktoren sollte ein Berufseinsteiger bei der Auswahl des ersten Jobs achten?
Wichtig ist, dass ein Job den persönlichen Fähigkeiten und Neigungen entspricht. Wer überwiegend auf das Gehalt schaut, kann schnell scheitern. Nicht jeder Berufseinsteiger bekommt gleich von Beginn an seinen Traumjob. Für viele Berufseinsteiger geht es erst einmal darum in der Arbeitswelt Fuß zu fassen. Wie geht man mit der Gehaltsfrage um? Haben Sie einen Tipp für eine erfolgreiche Gehaltsverhandlung oder sollte man auf andere Faktoren achten? Bei der Gehaltsfrage ist es wichtig, sich nicht zu überschätzen oder zu unterschätzen. Beides ist schlecht. Wichtig ist es seinen eigenen Marktwert zu kennen. Anhaltspunkte für Einstiegsgehälter können Internetrecherchen und Fachzeitschriften für Berufseinsteigern sein.

Was sind Karrieretreiber, was sind Karrierekiller?
Positiv für eine Karriere ist der Wille sich weiter zu entwickeln und zu lernen, aber auch ein guter Studienabschluss. Wer seine Arbeit gern macht und sich engagiert wird auch erfolgreich sein. Wer dagegen nur stets Dienst nach Vorschrift macht, wird es nicht weit bringen.

Würden Sie aus heutiger Sicht etwas anders machen, wenn Sie noch einmal die Möglichkeit hätten?
Rückblickend hätte ich versucht während des Studiums ein Praktikum im Ausland zu machen. Gerade wenn man jung und ungebunden ist, kann diese Zeit eine tolle Erfahrung sein. Viele Unternehmen sehen einen Auslandsaufenthalt während des Studiums zudem als sehr positiv an.

Autor / Werdegang
Robert Poller

Bachelor-Studium Bauingenieurwesen an der Universität Stuttgart
Bauleiter bei Züblin

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