Assessment Center
Ein Assessment Center (kurz AC) ist ein strukturiertes Auswahlverfahren. Du durchläufst verschiedene praxisorientierte Übungen und wirst dabei beobachtet. Darauf kannst und solltest du dich gut vorbereiten.
Assessment Center - Was meinen die Unternehmen
Laden Sie Bewerber/Bewerberinnen im Bewerbungsprozess zum Assessment Center ein?
Ja |
5,38 % |
Nein |
94,62% |
antworten die teilnehmenden Unternehmensvertreter |
Welche Tipps können Sie unseren Lesern zu einem AC geben?
- Sich nicht auf fachliches Wissen sondern auf die charakterlichen Anforderungen im Job vorbereiten
- authentisch sein und gelassen bleiben
- Sei Du selbst!
- Für die Besetzung von Führungspostitionen haben wir bereits Einzel-Accessments durchgeführt und aus unserer Sicht, ist dies ein geeignetes Mittel, da man die Stärken und auch Schwächen der KandidatInnen intensiver herausarbeiten kann.
Als mittelständiges Unternehmen mit ca. 185 Mitarbeitern ist für uns der Aufwand zu groß, Accessments selbst durchzuführen. Daher beauftragen wir hierzu einen Partner. Doch das Geld hierfür lohnt sich!
- Sei Du selbst!
- Wir haben keine Erfahrung damit
- Kenntnis der Firma, bei der man sich bewirbt
- Seid in den Gesprächen locker, aber bei den Aufgaben voll fokussiert.
Teilnehmende Unternehmen: 223
Letzter Eintrag zur Umfrage am 31.10.2024
Assessment Center: Definition
Wieso laden Unternehmen zum AC ein? In einem Interview ist es oftmals schwer herauszufinden, ob du die gestellten Aufgaben des zukünftigen
Jobs auch meistern wirst und der beste Kandidat dafür bist. In einem Assessmentcenter werden auch nicht nur deine momentanen Kompetenzen abgefragt, sondern auch dein zukünftiges Potential. Deshalb erscheinen manche Aufgaben recht schwer. Doch der
Arbeitgeber erwartet nicht immer eine perfekte Lösung, sondern einen Lösungsansatz. In punkto Potential sind die Auswahl mittels
Assessment Center gerade bei den Traineeprogrammen der großen Konzerne sehr beliebt. Denn das Traineeprogramm ist oftmals für die Entwicklung zukünftigen Führungspersonals gedacht. Da ist es wichtig, in der Personalauswahl Kandidaten mit dem richtigen Potential zu finden.
Definition: Was verbirgt sich hinter einem Assessment Center? Für den Berufseinstieg ist ein Assessmentcenter (AC) in den meisten Fällen eine Recruiting-Veranstaltung zu der mehrere Kandidaten eingeladen werden. Grund hierfür ist, dass das AC in der Hauptsache aus Übungen besteht.
Assessment Center Aufgaben sind zum Beispiel der Postkorb, mit dem deine Arbeitsorganisation abgefragt wird, Teamaufgaben, hier gerne die Bearbeitung von Fallstudien mit abschließender Präsentation sowie Rollenspiele, in denen dein Verhandlungsgeschick bzw. deine Empathie im Gespräch unter die Lupe genommen wird. Im
Assessment Center geht es um deine Selbstpräsentation und wie du an Aufgaben herangehst.
Da die
Unternehmen gerade bei Hochschulabsolventen Kompetenzen wie zum Beispiel Team- und Kooperationsfähigkeit sowie Durchsetzungsstärke und Kompromissbereitschaft abfragen wollen, benötigen sie Teamsituationen. Die lassen sich am einfachsten mit den Bewerbern darstellen. Du wirst also in den meisten Fällen nicht allein ein AC durchlaufen, sondern mit mehreren Kandidaten zu einem Termin eingeladen werden und im Team unterschiedliche Aufgaben lösen. Dabei wirst du beobachtet. Jeder Kandidat wird mindestens von zwei Beobachtern bzw. Assessoren begleitet. Um die Ergebnisse der Beobachtung möglich objektiv zu gestalten, haben die Assessoren genaue Anweisungen was und wie sie einzelne Merkmale bewerten sollen. Sie stützen sich somit auf vorformulierte Beobachterbögen. Am Ende des Assessment Centers bekommst du in der Regel ein Feedback.
FazitDie unterschiedlichen Übungen und Tests geben dir immer wieder eine Chance deine
Stärken darzustellen. Somit ist es auch für dich einfacher als in einem Interview, zu überzeugen. Doch aus dem Ärmel schüttelst du die einzelnen Aufgaben nicht. Eine gute Vorbereitung ist notwendig.
Assessment Center: Vorbereitung
Die spannende Frage lautet: Welche Übungen werden drankommen? Das findest du anhand der Stellenausschreibung und des Jobprofils am besten heraus. Im
Assessment Center wollen die
Unternehmen testen, ob du die Herausforderungen in dem ausgeschriebenen
Job meistern wirst. Also werden Sie dich Aufgaben, Übungen und Tests im Assessmentcenter durchlaufen lassen, die dem
Job entsprechen. Musst du zum Beispiel später vor Kollegen oder Kunden präsentieren, wirst du sicherlich auch im AC eine Übung zur Präsentation haben. Musst du später Mitarbeiter und Kundengespräche führen, wird dich ein Rollenspiel erwarten, indem du diese Gesprächssituationen meistern musst. Somit gilt es in deiner Vorbereitung zunächst das Stellenprofil zu analysieren.
Assessment Center: Ablauf
Assessment Center Ablauf: Teilnehmer
Gruppen-Assessmentcenter in Präsenz finden im Moment kaum statt. Hier ist im Zuge der Digitalisierung des Bewerbungsprozesses und der Pandemie das Einzel-Assessmentcenter vor Ort oder Online die Regel geworden. Fallstudienbearbeitung in Gruppen findet wenn dann nur über Videokonferenzsysteme statt. Dann können es Gruppen um die acht Teilenehmer sein, die sich in der Bearbeitung der Fallstudie präsentieren. Die kompletten Facetten der Teamarbeit lassen sich auch über Zoom & Co. gut beobachten.
»Wichtig: Assessmentcenter haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Einzel-Assessmentcenter sind stark auf dem Vormarsch.«
Beim Einzel-Assessmentcenter stehen Aufgaben und Tests im Vordergrund. Diese können in der Regel online oder in Präsenz gut durchgeführt werden. Online ist es dann meist ein Element, dass gesondert vom
Vorstellungsgespräch gelöst werden muss. Zur Bearbeitung steht immer nur ein kurzes Zeitfenster zu Verfügung. In Präsenz werden Assessmentcenteraufgaben gerne in das
Vorstellungsgespräch eingebettet. Somit musst du vor den Augen der Personaler die Aufgaben lösen, musst dich aber nicht mit weiteren Teilnehmern abstimmen.
In den Teamaufgaben herrscht meistens Konkurrenz, da sich die Teilnehmer in der Regel um die gleiche Position zw. einen Platz im Traineeprogramm bewerben. Das macht die Arbeit im Team nicht unbedingt leichter.
Doch bist du alleine im Assessmentcenter fehlt der Austausch mit dem Team, um Problemstellungen leicht und effizienter zu lösen. So haben beide Szenarien ihre Vor- und Nachteile.
»Wichtig: Im Assessmentcenter in der Gruppe kann Konkurrenzdenken entstehen, während du bei einem Assessmentcenter, indem du allein Aufgaben lösen musst, auf den oft lösungsorientierten Austausch im Team verzichten musst.«
Assessment Center Ablauf: Beobachter und Assessoren
Ein Assessmentcenter zeichnet sich durch Beobachter oder Assessoren aus, die deine Handlungen beobachten und in Kompetenzen transferieren. Bei der Fallstudienbearbeitung im Team ist das auch heute noch gegeben. Bei Online Tests wird ein System die Beurteilung übernehmen.
Sind Assessmentcenter Übungen in das
Vorstellungsgespräch eingebettet, werden die Interviewer zu Beobachtern, wenn du Aufgaben lösen musst.
Um eine fundierte Beobachtung deiner Person und deiner Handlungen zu garantieren, sollten dich mindestens zwei Assessoren unabhängig voneinander beobachten. Nur so kann ein fundiertes Ergebnis erzielt werden. Übernimmt ein System diese Rolle, sollten die Aufgaben so strukturiert sein, dass eine fundierte Beurteilung möglich ist.
Da sich hier noch Vieles in der Testphase befindet, können besonders bei der Auswertung durch Systeme leider immer noch ungenaue Beurteilungen entstehen, wenn die Aufgaben zu komplex gestaltet sind.
»Wichtig: Ein Assessmentcenter zeichnet sich dadurch aus, dass deine Handlungen beobachtet und beurteilt werden.«
Assessment Center: So könnte es ablaufen
In einem Online durchgeführten Assessmentcenter wirst du einen Link erhalten, mit der Aufforderung zeitnah die Aufgaben zu bearbeiten. Wenn du die Bearbeitung startest, läuft die Zeit. In der Regel ist wenig Zeit vorgesehen und du musst die Aufgaben zügig und oft intuitiv bearbeiten. Es kommen hier oft Multiple-Choice Aufgaben zum Tragen, da diese von Systemen gut ausgewertet
Im
Vorstellungsgespräch eingebettete Aufgabenwerden oft unvermittelt mitten im Gespräch eingestreut. Es sind gerne Kreativaufgaben, Brainteaser oder Szenarien. Die Herausforderung liegt darin, sich schnell auf die Situation einzulassen und Handlungs- und Lösungsorientiert zu agieren. Es ist nicht unbedingt das Wichtigste eine Lösung zu präsentieren. Was erwartet wird, ist dein Ansatz, um sich der Problemstellung zu nähern. Somit ist lautes Denken und durchaus auch das Skizzieren gefragt.
»Tipp: Wichtig ist etwas zu machen. Auch ein falscher Ansatz, kann letztendlich zum Ziel führen. Es gibt immer einen Radiergummi, um aufgeschriebene Gedanken zu löschen und neu zu starten. Nutze diese Möglichkeit.«
Am nächsten liegt die Fallstudienbearbeitung über Videokonferenzsysteme an dem Assessmentcenter, dass wir üblicherweise kennen. Meist muss ein fiktives Szenario, dass sich aber durchaus am zukünftigen
Job orientiert, im Team bearbeitet werden. Hier geht es besonders um die Interaktion in der Gruppe. Diese steht im Fokus der Beobachtung. So eine Fallstudienbearbeitung mündet meist in eine Präsentation. Zusammengenommen kann so ein Assessmentcenter bis zu einem Tag dauern.
Fazit
Assessmentcenter haben sich stark gewandelt und sind in ihren Abläufen sehr unterschiedlich geworden. Trotzdem geht es immer darum, deine Kompetenzen zu filtern, um herauszufinden, ob du für den
Job geeignet bist und in das Team bzw.
Unternehmen passt.
Assessment Center: Selbstpräsentation
Eine gelungene Selbstpräsentation ist im gesamten AC wichtig. Du solltest dich auf der einen Seite authentisch geben, aber dich auf der anderen Seite immer von deiner besten Seite zeigen. In der Vorbereitung ist es wichtig eine Selbstanalyse durchzuführen und sich seiner Kompetenzen bewusst zu werden. Auch solltest du anschaulich über deine Person und deinen Werdegang berichten können. Eine Selbstpräsentation im
Assessment Center kann zum Beispiel auch eine gesonderte Aufgabe sein und wird aber immer im Rahmen des Small Talk in den Pausen Thema sein, denn hier mischen sich die Unternehmensvertreter gerne unter die Teilnehmer.
Assessment Center: Test
Das Assessmentcenter ist von Übungen geprägt. Diese Übungen sind handlungsorientiert und sollen das Jobprofil repräsentieren. Du wirst in den Übungen beobachtet und es werden Rückschlüsse auf deine Kompetenzen gezogen. Im Online Assessmentcenter sind die Übungen so aufgebaut, dass sie auch mittels KI-Systeme beurteilt werden können. Was dich in einem Assessmentcenter in Präsenz oder Online erwartet, wird hier kurz vorgestellt.
• Der Postkorb
• Die Fallstudie
• Die Präsentation
• Teamspiele
• Rollenspiel
• Tests
Der Postkorb
Die Übung kann in einem Präsenz Assessmentcenter, aber auch online durchgeführt werden.
Es geht um das Thema Arbeitsorganisation. Im Fokus stehen Kompetenzen wie Auffassungsgabe, strukturiertes Arbeiten, Organisationsfähigkeit und vernetztes Denken, aber auch die Fähigkeit zu delegieren, Belastbarkeit und dein Verhalten in Stresssituationen. Simuliert wird der Büroalltag und hier die übliche Nachrichtenflut via E-Mail oder anderer Messenger Dienste.
Deine Aufgabe wird es sein, einen gut gefüllten Posteingang in natürlich sehr kurzer Zeit zu bearbeiten. Du musst dabei so einige Entscheidungen treffen. Diese musst du im Nachgang dann auch begründen. Es gibt nicht unbedingt immer nur eine Lösung. Bei deine Entscheidungen und Vorgehensweisen soll auch immer Spielraum für unterschiedliche Persönlichkeiten gegeben sein. Damit fällt es dem Assessor leichter, dich kennenzulernen.
Bei der Durchführung bedarf es ein großes Maß an Stressresistenz, Strukturiertheit und hohe Konzentration.
Die Fallstudie
Diese Übung ist ein Klassiker in den Präsenz-Assessmentcentern. Sie lässt sich aber auch gut digital über Videokonferenzsysteme durchführen. Basis ist eine Gruppe, die meist aus Bewerbern um den
Job zusammengestellt wird. Diese Gruppe muss in einem vorgegebenen Zeitraum gemeinsam ein Szenario bearbeiten. Diese Übung endet in der Regel mit einer gemeinsamen Präsentation der gefundenen Strategien und Ergebnissen.
Den Assessoren geht es um die Team- und Kooperationsfähigkeit. Wichtig ist, dass du versuchst alle Elemente, die für die Teamarbeit wichtig sind, zu zeigen. Das beginnt mit simplen Dingen wie Blickkontakt und offene Körpersprache und endet bei einem lösungsorientiertem Konfliktverhalten. Eine gemeinsam gefundene Lösung unter Berücksichtigung getroffener Kompromisse steht im Vordergrund.
Wichtig ist, dass du aktiv am Geschehen teilnimmst und dich einbringst. Behalte dabei den Teamgedanken im Kopf und beziehe immer alle Teilnehmenden ein. Es sollte in Waage sein, dass du dich durchsetzt, aber auch Kompromisse eingehen kannst und die Ideen anderer akzeptierst.
Die Präsentation
Die Fallstudie mündet in der Regel in eine Präsentation, bei der alle im Team einen Part übernehmen müssen. Je nachdem wie gut du mit Präsentationen zurechtkommst, kannst du dir hier entweder den leichten Part zu Beginn oder das Fazit zum Schluss aussuchen oder der oftmals schwieriger darzustellenden Strategieentwicklung einsetzen.
Die Präsentation kann aber auch als gesonderte Übung stattfinden. Hier wird Sie gerne innerhalb eines Vorstellungsgespräches in Präsenz oder Online durchgeführt. Beliebte Themen sind dein Werdegang und deine Ziele oder das Thema deiner Bachelor- oder Masterarbeit. Du bekommst in der Regel immer Zeit zur Vorbereitung und musst häufig auch eine Visualisierung planen.
Zur Vorbereitung wird es dir helfen, sich mit Präsentationstechniken und Rhetorik auseinanderzusetzen. Neben der übersichtlichen Präsentation steht der Aufbau und Spannungsbogen deines Themas im Fokus. Viele Universitäten und Hochschulen bieten auch Seminare zu diesen Themen an, da du damit auch im Studium konfrontiert bist. Deshalb erwarten die
Unternehmen auch eine gewisse Routine von dir.
Teamspiele
Neben der Fallstudie gibt es im Assessmentcenter noch weitere Gruppenübungen, die gerne auch einen Hang zum Spiel haben. Durch Ihren Spaßfaktor wird der Stress vergessen und du gibst dich natürlich. Auch hier geht es um deine Teamfähigkeit. Oft spielt aber auch Kreativität, strategisches Denken und Analysefähigkeit eine Rolle. Teamspiele können so aufgebaut werden, dass bestimmte Kompetenzen bewusst angesprochen werden. Besonders beliebt ist hier das Thema Durchsetzungsvermögen. Im Kern findest du diese spielerischen Übungen meistens in Präsenzveranstaltungen. Deshalb sind Sie in Zeiten der Pandemie etwas ins Hintertreffen geraten. Online sind solche Aufgaben eher als kreative Tests im
Vorstellungsgespräch eingebunden.
Das Rollenspiel
Auch das Rollenspiel, welches eine Gesprächs- oder Verhandlungssituation simuliert, wird in der Regel in Präsenz durchgeführt. Du schlüpfst dabei in eine für den
Job typische Rolle und musst ein Gesprächssituation meistern. Dein gegenüber ist entweder eine Person auf dem
Unternehmen oder ein Schauspieler. Deine Gesprächspartner haben natürlich ihre Anweisungen. So können für dich recht herausfordernde Gesprächssituationen entstehen. Rollenspiele kommen im
Assessment Center zum Tragen, wenn du im zukünftigen
Job Mitarbeiter- oder Kundengespräche führen wirst.
Neben den unterschiedlichen Situationen hier ein Tipp zum grundsätzlichen Aufbau eines Gesprächs
Das Gespräch im Griff mit den sechs Phasen:
1. Einleitung – Zu Beginn steht Begrüßung, Small Talk und die Klärung des Anlasses. Tipp: Je kritischer das Gespräch, desto weniger Small Talk zu Beginn.
2. Anlass – Die Gesprächspartner haben den Anlass akzeptiert. Tipp: Anlass neutral ohne Bewertung darstellen.
3. Informationsgewinnung – Dieser Punkt nimmt viel Raum und Zeit im Gespräch ein. Es geht darum, möglichst viele Informationen zu sammeln, um für den Folgepunkt gerüstet zu sein. Tipp: Nicht zu schnell auf eine Lösung festlegen, sondern Optionen sammeln.
4. Ergebnisabgleich – Hier werden alle gesammelten Punkte bewertet und die von beiden Seiten akzeptierten Vorschläge bleiben bestehen.
5. Lösungsfindung – Jetzt wird aus den Optionen eine Lösung formuliert. Tipp: Bahnt sich keine Lösung an, ist es wichtig, dass Gespräch offen zu halten und weitere Treffen zu ermöglichen.
6. Abschluss – Die Gesprächsergebnisse sind zusammengefasst, dokumentiert und man verabschiedet sich.
Tests im Assessment Center
Tests sind klar im Trend, da sie sich prima Online durchführen lassen. Sie werden bei Online Assessmentcentern eingesetzt und dominieren hier sogar das Geschehen. Beliebt ist jede Art von Multiple Choice Aufgaben, aber auch Kreativtests. Tests solltest du unbedingt im Vorfeld üben. Es gibt Webseiten und Bücher zum Thema Testtraining. Hier wirst du sicherlich in der Bibliothek deiner Hochschule fündig. Aber auch über Apps kannst du dich fit machen für diese Aufgaben. Beliebt sind Tests unter dem Stichwort „Brainteaser“. Vermeintlich komplexe Aufgaben, die sich aber relativ schnell lösen lassen.
Aufwendigere Persönlichkeitstests kommen eher im Rahmen von Präsenz Assessmentcenter zum Einsatz. Hier gibt es zum Beispiel das Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung kurz BIP. In diesem Test werden 210 Testfragen beantwortet und damit überfachliche Kompetenzen erfragt. Es geht um die berufliche Orientierung, das Arbeitsverhalten, die soziale Kompetenz und die psychische Konstitution. Weitere Tests, die von
Unternehmen genutzt werden, sind zum Beispiel der Myers-Briggs-Typenindikator, das Persolog-Persönlichkeits-Profil und das Occupational Personality Questionnaire. Um dich besser für das
Assessment Center vorbereiten zu können, solltest du bei der Bestätigung der Einladung am besten nachfragen, ob Persönlichkeitstests Bestandteil des Assessmentcenters sind.
Fazit
Tests sind mittlerweile aus dem Assessmentcenter nicht wegzudenken und werden gerade durch digitale Auswahlmechanismen noch stärker zu Tragen kommen.
Assessment Center: Fazit
Falls du ein mulmiges Gefühl hast und leichte Panik beim Gedanken an das bevorstehende Assessmentcenter aufkommt, hilft dir in der Vorbereitung Autosuggestion. Damit kannst du dich in eine positive Gemütslage bringen und das
Assessment Center als Chance begreifen. Wie klappt das? Stelle dich zum Beispiel jeden Morgen vor deinen Spiegel, lächle dich an und sage: „Ich bin gut so wie ich bin. Ich freue mich auf das AC, um dort meine Fähigkeiten zu zeigen.“ Wenn du das einige Tage machst, wirst du sehen, dass du dann wirklich daran glaubst und damit Sicherheit ausstrahlst. Gut vorbereitet lassen sich die
Assessment Center Aufgaben und Übungen gut meistern. Wichtig ist die positive Grundstimmung zu diesem Auswahlverfahren, denn jedes AC ist einfach auch eine Chance mehr über sich zu erfahren und somit immer eine spannende und interessante Sache, auch wenn es mit dem
Job nicht klappen sollte.
zuletzt aktualisiert am 25.05.2022
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