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Assessment Center

Ein Assessment Center (kurz AC) ist ein strukturiertes Auswahlverfahren. Du durchläufst verschiedene praxisorientierte Übungen und wirst dabei beobachtet. Darauf kannst und solltest du dich gut vorbereiten.

Assessment Center - Was meinen die Unternehmen

Laden Sie Bewerber/Bewerberinnen im Bewerbungsprozess zum Assessment Center ein?

Ja 5,53 %
Nein 94,47%
antworten die teilnehmenden Unternehmensvertreter

Welche Tipps können Sie unseren Lesern zu einem AC geben?
  • Grundsätzlich bekommt jeder Bewerber die Möglichkeit zu einer Hospitation und anschließend zur eigenen Unterrichtsführung. Also gut vorbereiten.
  • Sich nicht auf fachliches Wissen sondern auf die charakterlichen Anforderungen im Job vorbereiten
  • authentisch sein und gelassen bleiben
  • Sei Du selbst!
  • Für die Besetzung von Führungspostitionen haben wir bereits Einzel-Accessments durchgeführt und aus unserer Sicht, ist dies ein geeignetes Mittel, da man die Stärken und auch Schwächen der KandidatInnen intensiver herausarbeiten kann. Als mittelständiges Unternehmen mit ca. 185 Mitarbeitern ist für uns der Aufwand zu groß, Accessments selbst durchzuführen. Daher beauftragen wir hierzu einen Partner. Doch das Geld hierfür lohnt sich!
  • Sei Du selbst!
  • Wir haben keine Erfahrung damit
  • Kenntnis der Firma, bei der man sich bewirbt

Teilnehmende Unternehmen: 235
Letzter Eintrag zur Umfrage am 26.09.2025

Assessment Center: Definition

Assessment Center Beispiel: Wieso führen Unternehmen ein AC durch
Durch spielerische Übungen, welche ein Assessmentcenter auszeichnen, wollen die Personaler sehen, wie du dich in bestimmten Situationen verhältst und an Aufgaben herangehst. Es ist für die Unternehmen einfacher, dies anhand von Übungen zu sehen, als dich in einem Vorstellungsgespräch dazu zu befragen. In einem Assessmentcenter sehen die Unternehmen immer noch die beste Möglichkeit ein treffsicheres Matching zu erreichen. Im digitalen Recruiting beurteilen nicht selten Systeme die Ergebnisse deiner gelösten Aufgaben. Damit die Systeme damit zurechtkommen, findest du hier oftmals Tests und Multiple Choice Aufgaben.

»Wichtig: In einem Assessmentcenter wirst du immer aktiv Übungen durchführen und musst deine Kompetenzen in Handlungen zeigen.«



Assessment Center Definition: Was verbirgt sich hinter einem Assessment Center?
Mit einem Assessmentcenter möchte man deine Handlungskompetenz sowie Analysefähigkeit und Kreativität praxisnah testen. Aber auch Teamfähigkeit, Kooperationsfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit stehen im Fokus. Je nach Job können Verhandlungsgeschick und Umgang mit Mitarbeitergesprächen in Rollenspielen getestet werden. Es geht immer um deine Interaktion in bestimmten Situationen. Deshalb zeichnet sich ein Assessmentcenter durch Übungen aus, in denen du in fiktiven Situationen entsprechende Kompetenzen zeigen sollst.
Nicht alle Übungen lassen sich online durchführen. Deshalb werden Elemente aus dem Assessmentcenter in das Vorstellungsgespräch geholt. Heutzutage wirst du oft zu einen regelrechten Marathon an Gesprächen und Übungen eingeladen. Es wechseln sich Interviews, die durchaus mit kleinen Aufgaben gespickt sind mit Präsentationen oder Rollenspielen ab. So kannst du schon einmal mehrere Stunden bis zu einem Tag beim Unternehmen verbringen. Aufgrund der Pandemie gibt es selten Gruppenübungen. Für Teamübungen wird die Videokonferenz eingesetzt. Hier lässt sich die Teamarbeit auch prima vom Unternehmen beobachten.

»Tipp: Ein Assessmentcenter bedeutet sicherlich immer Stress und deshalb solltest du dich gut darauf vorbereiten.«



Fazit
Die Übungen und Tests ermöglichen dir, dich fundiert darzustellen. Oftmals ist es einfacher in Aktion seine Stärken zu präsentieren, als in einem Gespräch davon zu erzählen. Somit kann das Assessmentcenter eine Chance bedeuten. du die einzelnen Aufgaben nicht. Eine gute Vorbereitung ist notwendig.

Assessment Center: Vorbereitung

Ohne Vorbereitung wird ein Assessmentcenter (AC) eher zum Alptraum, als zu einem herausfordernden Schritt in Richtung Traumjob. Die praxisorientierten Übungen können darüber hinaus gut trainiert werden.

Assessment Center Vorbereitung: Recherche
Welche Übungen werden mich erwarten? Dies ist eine spannende und berechtigte Frage. Antworten darauf ergeben sich aus der Jobbeschreibung. Wirst du im zukünftigen Job Kundenkontakt haben, könnte ein Rollenspiel oder eine Präsentation Im Portfolio deiner Aufgaben im Assessmentcenter sein. Gerne werden auch Kompetenzen wie Kreativität oder Analysefähigkeit mit Tests und Aufgaben hinterfragt. Ein wichtiger Bestandteil im Assessmentcenter ist die Teamfähigkeit, mit all ihren dazugehörenden Kompetenzen wie zum Beispiel Kooperationsfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Verhalten in Konfliktsituationen. Im Assessmentcenter ist als Aufgabe die Bearbeitung von Fallstudien beliebt. Als Basis für deine Vorbereitung gilt es demnach den zukünftigen Job zu analysieren und in Kompetenzen herunter zu brechen. Im Anschluss kannst du dir dann wiederum überlegen, mit welchen Aufgaben und Tests diese Kompetenzen gezeigt werden können. Und schon hast du deine möglichen Aufgaben zum Assessmentcenter.

»Tipp: Neben der Recherche zu den möglichen Aufgaben ist es sinnvoll diese auch einfach einmal durchzuspielen.«



Assessment Center Selbstpräsentation
Im Assessmentcenter geht es wie in jeden Auswahlverfahren im Bewerbungsprozess um deine Persönlichkeit. Neben deinen Fachkompetenzen spielt sie die größte Rolle im Bewerbungsprozess. Passt du ins Unternehmen, in den Bereich, in das Team? Diese Fragen möchte der Personaler im Auswahlprozess beantworten können. Deshalb drehen sich viele der Aufgaben im Assessmentcenter um deine Persönlichkeit.
Um diese optimal zu bestehen, ist es wichtig, dass du deine Soft Skills kennst und auch wieder in Handlungskompetenzen transferieren kannst. Denn in den Übungen wirst du ja nicht wie im Vorstellungsgespräch zum Beispiel über deine Teamfähigkeit reden, sondern du musst deine Teamfähigkeit in den Übungen zeigen. Das ist der große Unterschied zum Vorstellungsgespräch.

»Wichtig: Im gesamten Bewerbungsprozess geht es um deine Persönlichkeit. Da macht das Assessmentcenter keine Ausnahme. Hier musst du deine Persönlichkeit aktiv zeigen.«



Assessment Center Tests
Neben Fallstudien und Präsentationen sind Tests ein weiterer Bestandteil im Assessmentcenter. Da sich die Tests auch gut online durchführen lassen, sind sie im Moment besonders beliebt. Hier werden deine Analysefähigkeit, Kreativität, Arbeitsverhalten und weitere Methodenkompetenzen in zeitlich begrenzten Aufgaben getestet. Ein Klassiker der Methodenkompetenz ist die sogenannte Postkorb Übung, bei der du in einem kurzen Zeitfenster Nachrichten und E-Mails bearbeiten musst, bzw. entscheiden musst ob und wann du Aufgaben selbst durchführst oder delegierst.
Daneben gibt es noch spielerische Aufgaben zu meist fiktiven Szenarien. Hier kommen Aufgaben unter dem Stichwort „Brainteaser“ zum Einsatz. Im Internet findest du hierzu viele Beispiele, um dich vorzubereiten.
Ab und zu werden auch Persönlichkeitstests wie Big Five bzw. OCEAN Modell oder der BIP eingesetzt. Wobei solche Tests eher bei Führungspositionen zum Tragen kommen.

»Tipp: Grundsätzlich gilt – eine gute Vorbereitung ist der halbe Test.«



Keine Angst vorm Assessment Center
Angst solltest du nicht vor diesem strukturierten Auswahlverfahren haben. Die unterschiedlichen Aufgaben ermöglichen es dir, dich in all deinen Facetten zu zeigen und auch klar deine Stärken zu präsentieren. Wichtig ist, dass du dich auf die Aufgaben einlässt und sie immer ernst nimmst, auch wenn sie eher als ein lockeres Spiel daherkommen.

»Tipp: Jede Aufgabe ist eine neue Chance. Somit bietet das Assessmentcenter mehr Möglichkeiten als ein Vorstellungsgespräch.«



Fazit
Mit einer grundsätzlichen Vorbereitung lassen sich alle Aufgaben eines Assessmentcenters gut bewältigen.

Assessment Center: Ablauf

Assessment Center Ablauf: Teilnehmer Gruppen-Assessmentcenter in Präsenz finden im Moment kaum statt. Hier ist im Zuge der Digitalisierung des Bewerbungsprozesses und der Pandemie das Einzel-Assessmentcenter vor Ort oder Online die Regel geworden. Fallstudienbearbeitung in Gruppen findet wenn dann nur über Videokonferenzsysteme statt. Dann können es Gruppen um die acht Teilenehmer sein, die sich in der Bearbeitung der Fallstudie präsentieren. Die kompletten Facetten der Teamarbeit lassen sich auch über Zoom & Co. gut beobachten.
»Wichtig: Assessmentcenter haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Einzel-Assessmentcenter sind stark auf dem Vormarsch.«
Beim Einzel-Assessmentcenter stehen Aufgaben und Tests im Vordergrund. Diese können in der Regel online oder in Präsenz gut durchgeführt werden. Online ist es dann meist ein Element, dass gesondert vom Vorstellungsgespräch gelöst werden muss. Zur Bearbeitung steht immer nur ein kurzes Zeitfenster zu Verfügung. In Präsenz werden Assessmentcenteraufgaben gerne in das Vorstellungsgespräch eingebettet. Somit musst du vor den Augen der Personaler die Aufgaben lösen, musst dich aber nicht mit weiteren Teilnehmern abstimmen. In den Teamaufgaben herrscht meistens Konkurrenz, da sich die Teilnehmer in der Regel um die gleiche Position zw. einen Platz im Traineeprogramm bewerben. Das macht die Arbeit im Team nicht unbedingt leichter. Doch bist du alleine im Assessmentcenter fehlt der Austausch mit dem Team, um Problemstellungen leicht und effizienter zu lösen. So haben beide Szenarien ihre Vor- und Nachteile.
»Wichtig: Im Assessmentcenter in der Gruppe kann Konkurrenzdenken entstehen, während du bei einem Assessmentcenter, indem du allein Aufgaben lösen musst, auf den oft lösungsorientierten Austausch im Team verzichten musst.«
Assessment Center Ablauf: Beobachter und Assessoren Ein Assessmentcenter zeichnet sich durch Beobachter oder Assessoren aus, die deine Handlungen beobachten und in Kompetenzen transferieren. Bei der Fallstudienbearbeitung im Team ist das auch heute noch gegeben. Bei Online Tests wird ein System die Beurteilung übernehmen. Sind Assessmentcenter Übungen in das Vorstellungsgespräch eingebettet, werden die Interviewer zu Beobachtern, wenn du Aufgaben lösen musst. Um eine fundierte Beobachtung deiner Person und deiner Handlungen zu garantieren, sollten dich mindestens zwei Assessoren unabhängig voneinander beobachten. Nur so kann ein fundiertes Ergebnis erzielt werden. Übernimmt ein System diese Rolle, sollten die Aufgaben so strukturiert sein, dass eine fundierte Beurteilung möglich ist. Da sich hier noch Vieles in der Testphase befindet, können besonders bei der Auswertung durch Systeme leider immer noch ungenaue Beurteilungen entstehen, wenn die Aufgaben zu komplex gestaltet sind.
»Wichtig: Ein Assessmentcenter zeichnet sich dadurch aus, dass deine Handlungen beobachtet und beurteilt werden.«
Assessment Center: So könnte es ablaufen In einem Online durchgeführten Assessmentcenter wirst du einen Link erhalten, mit der Aufforderung zeitnah die Aufgaben zu bearbeiten. Wenn du die Bearbeitung startest, läuft die Zeit. In der Regel ist wenig Zeit vorgesehen und du musst die Aufgaben zügig und oft intuitiv bearbeiten. Es kommen hier oft Multiple-Choice Aufgaben zum Tragen, da diese von Systemen gut ausgewertet Im Vorstellungsgespräch eingebettete Aufgabenwerden oft unvermittelt mitten im Gespräch eingestreut. Es sind gerne Kreativaufgaben, Brainteaser oder Szenarien. Die Herausforderung liegt darin, sich schnell auf die Situation einzulassen und Handlungs- und Lösungsorientiert zu agieren. Es ist nicht unbedingt das Wichtigste eine Lösung zu präsentieren. Was erwartet wird, ist dein Ansatz, um sich der Problemstellung zu nähern. Somit ist lautes Denken und durchaus auch das Skizzieren gefragt.
»Tipp: Wichtig ist etwas zu machen. Auch ein falscher Ansatz, kann letztendlich zum Ziel führen. Es gibt immer einen Radiergummi, um aufgeschriebene Gedanken zu löschen und neu zu starten. Nutze diese Möglichkeit.«
Am nächsten liegt die Fallstudienbearbeitung über Videokonferenzsysteme an dem Assessmentcenter, dass wir üblicherweise kennen. Meist muss ein fiktives Szenario, dass sich aber durchaus am zukünftigen Job orientiert, im Team bearbeitet werden. Hier geht es besonders um die Interaktion in der Gruppe. Diese steht im Fokus der Beobachtung. So eine Fallstudienbearbeitung mündet meist in eine Präsentation. Zusammengenommen kann so ein Assessmentcenter bis zu einem Tag dauern. Fazit Assessmentcenter haben sich stark gewandelt und sind in ihren Abläufen sehr unterschiedlich geworden. Trotzdem geht es immer darum, deine Kompetenzen zu filtern, um herauszufinden, ob du für den Job geeignet bist und in das Team bzw. Unternehmen passt.

Assessment Center: Selbstpräsentation

Eine gelungene Selbstpräsentation ist im gesamten AC wichtig. Du solltest dich auf der einen Seite authentisch geben, aber dich auf der anderen Seite immer von deiner besten Seite zeigen. In der Vorbereitung ist es wichtig eine Selbstanalyse durchzuführen und sich seiner Kompetenzen bewusst zu werden. Auch solltest du anschaulich über deine Person und deinen Werdegang berichten können. Eine Selbstpräsentation im Assessment Center kann zum Beispiel auch eine gesonderte Aufgabe sein und wird aber immer im Rahmen des Small Talk in den Pausen Thema sein, denn hier mischen sich die Unternehmensvertreter gerne unter die Teilnehmer.

Assessment Center: Test

Die einzelnen Übungen stehen im Zentrum des Assessmentcenters (AC). Diese Übungen sind handlungsorientiert und werden immer das Jobprofil repräsentieren. Bei der Durchführung dieser Übungen wirst du beobachtet und es werden Rückschlüsse auf deine Skills gezogen. Bei einem Online Assessmentcenter sind die Übungen so aufgebaut, dass sie auch mittels KI-Systeme beurteilt werden. Welche klassischen Übungen dich in einem Assessmentcenter in Präsenz oder Online erwarten, wird hier kurz vorgestellt.

• Der Postkorb
• Die Fallstudie
• Die Präsentation
• Teamspiele
• Rollenspiel
• Tests

Der Postkorb
Die Postkorb-Übung ist eine typische Aufgabe in Assessment-Centern, um deine Entscheidungsfähigkeit, Zeitmanagement, Priorisierung und Stressresistenz zu testen. Dabei erhältst du eine Vielzahl von Aufgaben, E-Mails, Notizen oder Anfragen in einem begrenzten Zeitraum und musst sie effizient abarbeiten.

So läuft die Postkorb-Übung ab
• Du bekommst viele Nachrichten auf einmal
o E-Mails, Anrufe, Briefe, Notizen von Kollegen, Kalendereinträge etc.
o Manche sind wichtig, andere weniger relevant oder sogar Ablenkungen.
• Begrenzte Zeit zur Bearbeitung
o Meist 30–60 Minuten, um alles zu sichten und Entscheidungen zu treffen.
• Du musst priorisieren und delegieren
o Was ist dringend? Was kann warten? Was solltest du delegieren?
o Oft gibt es Zielvorgaben (z. B. ein wichtiges Meeting oder eine Deadline).
• Ergebnisse präsentieren
o Meist musst du erklären, warum du welche Entscheidungen getroffen hast.

Tipps zur erfolgreichen Bearbeitung
• Prioritäten setzen: Verwende das Eisenhower-Prinzip (Dringend vs. Wichtig).
• Delegieren: Was andere übernehmen können, solltest du nicht selbst machen.
• Zeitmanagement beachten: Setze dir feste Zeitblöcke für Aufgaben.
• Roter Faden behalten: Überlege, welche Aufgaben auf deine Hauptziele einzahlen.
• Flexibel bleiben: Sei bereit, Entscheidungen anzupassen, wenn sich Rahmenbedingungen ändern.

Die Fallstudie
Eine Fallstudien-Übung im Assessment-Center prüft deine analytischen, strategischen und problemlösenden Fähigkeiten. Dabei bekommst du eine realitätsnahe Business-Situation, die du analysieren und eine Lösung präsentieren musst.

Typische Inhalte der Fallstudie
• Unternehmensstrategie: z. B. Markteintritt, Wettbewerbsanalyse, Kostenoptimierung
• Finanzielle Analyse: Kennzahlen interpretieren, Investitionsentscheidungen treffen
• Projektmanagement: Planung, Risiken und Ressourcenmanagement
• Kundenorientierte Lösungen: Marketingstrategien, Produktentwicklung

Typischer Ablauf einer Fallstudie im AC:
1. Briefing: Du bekommst eine schriftliche oder mündliche Problemstellung.
2. Analyse: Du arbeitest relevante Informationen heraus und strukturierst die Lösung.
3. Lösungserarbeitung: Entwicklung einer Strategie oder Handlungsempfehlung.
4. Präsentation: Du stellst deine Lösung vor, oft mit einer PowerPoint oder Flipchart.
5. Fragerunde: Die Jury (Personaler, Manager) stellt kritische Nachfragen.

Tipps zur Vorbereitung
• Strukturierte Vorgehensweise: Nutze Frameworks wie SWOT-Analyse, 4P-Marketing-Mix oder die Porter’s Five Forces.
• Klare Argumentation: Begründe deine Entscheidungen logisch und faktenbasiert.
• Zeitmanagement: Plane deine Zeit, sodass Analyse, Lösung und Präsentation gut durchdacht sind.
• Präsentationstechnik: Sei souverän, halte Blickkontakt und argumentiere prägnant.
• Übung mit Fallstudien: Trainiere mit echten Business Cases, z. B. von Unternehmensberatungen.

Die Präsentation
Eine Präsentation im Assessment-Center (AC) ist eine typische Aufgabe, bei der du deine Kommunikationsfähigkeit, Überzeugungskraft und Strukturierungskompetenz unter Beweis stellen musst. Hier sind einige Tipps, um eine überzeugende Präsentation zu halten:

Typischer Ablauf der Präsentation:
1. Vorbereitung
• Themenanalyse: Falls das Thema vorgegeben ist, recherchiere gründlich. Falls du es frei wählen kannst, entscheide dich für ein relevantes und interessantes Thema.
• Zielgruppe verstehen: Passe deine Präsentation an die Anforderungen des Unternehmens und die Interessen der Beurteiler an.
• Zeitmanagement: Halte dich strikt an die vorgegebene Zeit (meist 5–10 Minuten).

2. Struktur der Präsentation
• Einleitung (10–15 %)
o Begrüßung und Vorstellung
o Vorstellung des Themas und Ziel der Präsentation
o Kurzüberblick über den Ablauf
• Hauptteil (70–80 %)
o Klare Gliederung in 2–4 Hauptpunkte
o Logischer Aufbau mit Argumenten und Beispielen
o Verknüpfung mit Praxis oder Unternehmensbezug
• Schluss (10–15 %)
o Kurze Zusammenfassung der wichtigsten Punkte
o Fazit oder Call-to-Action
o Danksagung und Einladung zu Fragen

3. Visualisierung & Präsentationstechniken
• Nutze klare und minimalistische Folien (falls erlaubt), z. B. PowerPoint oder Flipchart.
• Blickkontakt mit den Beurteilern halten.
• Spreche deutlich und in angemessenem Tempo.
• Nutze Gestik und Körpersprache, um deine Aussagen zu unterstreichen.
• Vermeide das Ablesen und halte einen freien, strukturierten Vortrag.

4. Mögliche Themen für die Präsentation
Falls du das Thema selbst wählen kannst, hier einige Ideen:
• Branchen- oder unternehmensrelevante Trends (z. B. Digitalisierung, Nachhaltigkeit)
• Persönliche Vorstellung & Eignung für die Stelle
• Ein aktuelles wirtschaftliches oder gesellschaftliches Thema
• Ein innovatives Konzept oder eine Geschäftsidee

5. Typische Herausforderungen und wie du sie meisterst
• Zeitdruck: Übe deine Präsentation vorher mit einer Stoppuhr.
• Spontane Fragen: Sei auf Rückfragen vorbereitet, aber bleib ruhig und sachlich.
• Lampenfieber: Tief durchatmen, Körpersprache bewusst einsetzen.

Teamspiele
Ein Teamspiel im Assessment-Center ist eine Übung, bei der die Zusammenarbeit, Kommunikation und Problemlösungsfähigkeiten der Teilnehmer bewertet werden. Dabei müssen die Kandidaten gemeinsam eine Aufgabe lösen, die oft unter Zeitdruck und mit begrenzten Ressourcen durchgeführt wird.

Typische Teamspiel-Arten:
• Konstruktionsaufgaben
o Beispiel: Ein Turm aus Papier und Klebeband bauen, der eine bestimmte Höhe oder Stabilität erreichen muss.
o Bewertet werden Kreativität, Rollenverteilung und Teamarbeit.

• Planspiele oder Fallstudien
o Beispiel: Eine fiktive Unternehmenskrise gemeinsam lösen und eine Strategie erarbeiten.
o Hier geht es um analytisches Denken, Entscheidungsfindung und Teamkommunikation.

• Logik- oder Rätselaufgaben
o Beispiel: Eine Insel-Überlebensstrategie entwickeln oder einen Kriminalfall lösen.
o Bewertet werden logisches Denken, Entscheidungsfindung und Gruppendynamik.

• Rollenspiele mit Teamkonflikten
o Beispiel: Ein schwieriges Mitarbeitergespräch führen oder eine Verhandlung simulieren.
o Dabei werden Kommunikationsfähigkeiten und diplomatisches Geschick getestet.

Tipp: Darum geht es bei den Teamspielen
Wenn du erfolgreich sein möchtest, solltest du folgende Punkte beachten.
• Klare Kommunikation – Aktiv zuhören, Ideen verständlich formulieren.
• Kooperation statt Konkurrenz – Auf andere eingehen, Kompromisse finden.
• Strukturierte Herangehensweise – Aufgaben analysieren, Lösungen systematisch entwickeln.
• Rollenverteilung – Aufgaben sinnvoll aufteilen, Stärken der Teammitglieder nutzen.
• Zeitmanagement – Die verfügbare Zeit im Auge behalten und effizient nutzen.
Das Rollenspiel
Ein Rollenspiel im Assessment-Center ist eine typische Übung, bei der deine sozialen, kommunikativen und problemlösenden Fähigkeiten getestet werden. Hier sind einige wichtige Infos dazu:

Typische Szenarien
• Konfliktgespräch
o Du spielst eine Führungskraft oder einen Kollegen, der mit einem schwierigen Mitarbeiter oder Kunden spricht.
o Ziel: Problem lösen, sachlich bleiben, gute Gesprächsführung zeigen.

• Verkaufsgespräch
o Du musst ein Produkt oder eine Idee überzeugend präsentieren.
o Ziel: Überzeugungskraft, Argumentation und Abschlussstärke zeigen.

• Mitarbeitergespräch
o Du führst ein Feedback- oder Motivationsgespräch mit einem Mitarbeiter.
o Ziel: Empathie, Klarheit und Führungsqualitäten beweisen.

• Verhandlungssituation
o Du verhandelst z. B. über ein Budget, eine Gehaltserhöhung oder eine Kooperation.
o Ziel: Diplomatie, Strategie und Durchsetzungsfähigkeit.

Tipp: Darauf kommt es beim Rollenspiel an. Wenn du erfolgreich seij willst, solltest du • Klare Struktur: Einleitung, Hauptteil, Lösungsvorschlag, Abschluss
• Aktives Zuhören: Den Gegenüber ernst nehmen und auf Argumente eingehen
• Sachlichkeit & Empathie: Ruhig und professionell bleiben
• Zielorientierung: Lösungen finden, nicht nur Probleme diskutieren
• Körpersprache & Stimme: Selbstbewusst, aber nicht dominant auftreten

Tests im Assessment Center
Tests sind klar im Trend, da sie sich auch Online durchführen lassen. Hier dominieren hier sogar das Geschehen. Beliebt ist jede Art von Multiple Choice Aufgaben, aber auch Kreativtests. Tests solltest du unbedingt im Vorfeld üben. Tests im Assessment-Center können je nach Unternehmen und Position variieren, aber typische Kategorien sind:

1. Kognitive Tests
• Logisches Denken (z. B. Zahlenreihen, Muster erkennen)
• Sprachverständnis (z. B. Lückentexte, Synonyme, Grammatik)
• Mathematische Fähigkeiten (z. B. Prozentrechnung, Dreisatz, Diagramme interpretieren)
• Analytisches Denken (z. B. Fehler finden, Schlussfolgerungen ziehen)

2. Persönlichkeitstests
• Big Five Test (Offenheit, Gewissenhaftigkeit, Extraversion, Verträglichkeit, Neurotizismus)
• Berufsbezogene Persönlichkeitsprofile (z. B. Teamfähigkeit, Führungsstil, Stressresistenz)

3. Situative Tests (Situational Judgment Tests, SJT)
• Rollenspiele (z. B. Konfliktlösung mit einem Kollegen oder Kunden)
• Entscheidungsfindung in simulierten Arbeitssituationen

4. Konzentrations- und Aufmerksamkeitstests
• D2-Test (Prüfung der Konzentrationsfähigkeit durch Markierung von Buchstaben)
• Reaktionstests (z. B. Geschwindigkeit und Genauigkeit von Antworten)

5. Fachspezifische Tests
• Branchenabhängige Fachfragen
• IT-Tests für Programmierer (z. B. Codieren, Debugging)
• Case Studies für Management-Berufe

Fazit
Aufgaben im Assessment-Center sind darauf ausgelegt, die fachlichen, sozialen und methodischen Kompetenzen der Kandidaten zu testen. Sie simulieren typische Herausforderungen aus dem Berufsalltag und prüfen, wie Bewerber unter Druck agieren, kommunizieren und Entscheidungen treffen. Erreicht wird dabei:

• Vielfältige Prüfung der Kompetenzen – Durch Einzelaufgaben, Gruppenarbeiten, Rollenspiele oder Präsentationen werden verschiedene Fähigkeiten getestet, darunter analytisches Denken, Teamfähigkeit und Stressresistenz.
• Realitätsnahe Einblicke – Kandidaten erhalten die Möglichkeit, sich in praxisnahen Situationen zu beweisen und Unternehmen können die Eignung realistischer einschätzen als in klassischen Vorstellungsgesprächen.
• Gezielte Vorbereitung ist entscheidend – Wer sich intensiv mit typischen Aufgaben (z. B. Fallstudien, Postkorb-Übungen, Selbstpräsentationen) auseinandersetzt, steigert seine Erfolgschancen erheblich.
• Soft Skills spielen eine große Rolle – Neben Fachwissen sind Kommunikationsstärke, Durchsetzungsvermögen und Anpassungsfähigkeit oft ausschlaggebend für eine gute Bewertung.

Assessment Center: Fazit

Falls du ein mulmiges Gefühl hast und leichte Panik beim Gedanken an das bevorstehende Assessmentcenter aufkommt, hilft dir in der Vorbereitung Autosuggestion. Damit kannst du dich in eine positive Gemütslage bringen und das Assessment Center als Chance begreifen. Wie klappt das? Stelle dich zum Beispiel jeden Morgen vor deinen Spiegel, lächle dich an und sage: „Ich bin gut so wie ich bin. Ich freue mich auf das AC, um dort meine Fähigkeiten zu zeigen.“ Wenn du das einige Tage machst, wirst du sehen, dass du dann wirklich daran glaubst und damit Sicherheit ausstrahlst. Gut vorbereitet lassen sich die Assessment Center Aufgaben und Übungen gut meistern. Wichtig ist die positive Grundstimmung zu diesem Auswahlverfahren, denn jedes AC ist einfach auch eine Chance mehr über sich zu erfahren und somit immer eine spannende und interessante Sache, auch wenn es mit dem Job nicht klappen sollte.
zuletzt aktualisiert am 25.05.2022
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