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Firmengeschichte von AXA

AXA erzählt seine Geschichte
Historischer Überblick
1989: Über Paris zum Global Player Das Jahr 1989 wurde zum entscheidenden Wendepunkt in der Geschichte der Colonia. Kaum waren in Köln die Feierlichkeiten zum 150. Jubiläum vorüber, als im Juli die überraschende Nachricht die Runde machte, dass sich das Bankhaus Oppenheim jr. & Cie weitgehend aus dem Versicherungsgeschäft zurückziehe und seine Beteiligungen auf eine neu zu gründende deutsch-französische Holding übertrage. Die Mehrheitsbeteiligungen des Bankhauses an der Colonia und indirekt auch an Nordstern gingen auf die französische Compagnie Financiere du Groupe Victoire in Paris über. Die Groupe Victoire mit ihren französischen Unternehmungen Abeille Assurances und Abeille Vie zielte mit ihrer Konzernstruktur ganz auf den Europäischen Binnenmarkt. Ergänzend zu den Tochtergesellschaften in Belgien, den Niederlanden und Dänemark sollten Colonia und Nordstern das deutsche Standbein bilden.
3.Bild zur Firmengeschichte von AXA
Für die deutschen Unternehmen galt es aber zunächst, näher liegende Probleme zu bewältigen: Die sich überstürzenden Ereignisse in der DDR, in Ungarn und der Tschechoslowakei lösten im November 1989 den Mauerfall aus und führten zur Wirtschafts- und Währungsunion der beiden deutschen Staaten. Bevor ein funktionierendes Agenturnetz aufgebaut werden konnte, begann der Vertrieb in Wohnmobilen und provisorisch eingerichteten Behelfsbüros. Bereits im März 1990 gründete Nordstern in Berlin wieder eine Zweigniederlassung Ostdeutschland. Im August desselben Jahres gelang der Colonia eine Beteiligung an der DARAG Deutsche Versicherungs- und Rückversicherungs-AG die früher als staatlicher Versicherer für alle Außenwirtschaftsrisiken der DDR-Betriebe zuständig war.

Um den neuen Herausforderungen in Ostdeutschland und im zusammenwachsenden Europa besser begegnen zu können, gab sich der Konzern im Juni 1991 eine neue Struktur: An der Spitze steht seitdem die Konzern AG als Holdinggesellschaft, die unter sich die Sach-, Lebens- und Krankenversicherer, sowie Finanzdienstleister wie Bank und Bausparkassen vereint. Den Vorstandsvorsitz der Holding übernahm Claas Kleyboldt.
Im selben Monat wurde unter dem Namen VINCI auch eine Form für die europäische Zusammenarbeit mit den französischen, niederländischen und dänischen Partnern der Groupe Victoire gefunden. Das dieser zukunftsweisende europäische Verbund dennoch nur Episode blieb, erklärt sich aus den ebenfalls sehr dynamischen Ereignissen auf dem französischen Versicherungsmarkt, die den Colonia Konzern im Oktober 1993 aus der Groupe Victoire lösten und zur staatlichen französischen Union des Assurances de Paris(UAP) brachten. Die Privatisierung der UAP war zu diesem Zeitpunkt schon beschlossene Sache und begann im März 1994.

Innerhalb des Colonia Konzerns wurde die Organisation gestrafft. Im Juli 1994 schied die Kölnische Rückversicherung mehrheitlich aus dem Konzernverbund aus und gelangte unter den Einfluss der amerikanischen General Reinsurance Corporation.
In Frankreich musste die UAP für 1995, ihr erstes Jahr als privatisierte Gesellschaft, Verluste in Höhe von 2,1 Milliarden Franc verbuchen. Auch die langsame Besserung zu Beginn des Jahres 1996 konnte über die tiefgreifenden strukturellen Probleme der ehemals staatlichen Versicherung nicht hinwegtäuschen. So erklärt sich der durchschlagende Erfolg, den das im November 1996 von Claude Bébéar, dem Vorsitzenden der AXA Versicherungsgruppe, gemachte günstige Tauschangebot bei den UAP-Aktionären zeigte. Die im Mai 1997 vollzogene Fusion von AXA und UAP katapultierte den neuen Versicherungs- und Finanzdienstleistungsverbund mit Beitragseinnahmen von umgerechnet 47 Milliarden Euro auf den zweiten Platz in der Weltrangliste der Versicherungen.

Die neue Gruppe präsentiert sich heute einheitlich unter dem Markennamen AXA, der weltweit für finanzielle Sicherheit und erfolgreiches Vermögensmanagement steht. AXA, der Global Player, ist dezentral organisiert und stimmt die strategische Ausrichtung der Gruppe in einem Executive Committee ab. Auch der deutsche AXA Konzern ist in diesem Gremium repräsentiert und steuert den Kurs der Gruppe mit.
Im Februar 1999 überraschte Claude Bébéar die Branche mit der Nachricht, die britische Guardian Royal Exchange (GRE) übernehmen zu wollen. Mit diesem Coup ergaben sich auch Verschiebungen auf dem deutschen Markt: Die Aktien der Albingia Versicherungs-AG, der Hamburger GRE-Tochter, gelangten im Zuge dieser Übernahme in den Besitz der deutschen AXA. Die Integration der Albingia in den AXA Konzern wurde im Jahr 2000 mit den Fusionen der Einzelgesellschaften abgeschlossen.

Die Versicherungswirtschaft muss sich ständig neuen Herausforderungen stellen. Mit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in den USA verbindet sich der höchste Versicherungsschaden der Geschichte. AXA beziffert ihren Anteil an der Regulierung auf ca. 550 Mio. Dollar ?? ein enormer Betrag, der dennoch die Substanz der Gruppe nicht bedroht.

2002 gründet AXA speziell für die betriebliche Altersvorsorge die Pro bAV Pensionskasse AG. Die Duale Produktpalette für service- und preisorientierte Kunden wird zunächst in der Kraftfahrtsparte eingeführt. Mit TwinStar erweitert die AXA Deutschland in 2006 ihre Angebotspalette auch im Vorsorgebereich entscheidend. Die AXA Gruppe gibt die Übernahme der Winterthur Group von der Credit Suisse Group bekannt. Mit deren Tochter, DBV-Winterthur, verstärkt AXA die Marktposition in Deutschland maßgeblich. In 2007 wird die DBV-Winterthur gesellschaftsrechtlich in die AXA Konzern AG eingebracht.
Die AXA setzt auch unter der neuen Führung durch Henri de Castries auf weltweites Wachstum und umfassende Betreuung ihrer Industrie- und Privatkunden. Das Kerngeschäft liegt beim Vorsorge- und Vermögensmanagement, indem sich AXA durch Kapitalkraft und Beratungskompetenz einen international bekannten Namen gemacht hat.

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