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LEONI
Marienstraße 7
90402 Nürnberg
HR
Nina Riedel
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Fax: 0911 / 2023 10297
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Firmengeschichte von LEONI

Firmengeschichte von LEONI
Die Geschichte der LEONI ist geprägt von Tradition und rasantem Fortschritt.
Die ersten Anfänge des Unternehmens gehen bis ins Mittelalter zurück.
Ende der 80er Jahre setzte eine stürmische Entwicklung ein. Innerhalb eines knappen Jahrzehnts wurde aus einem mittelständischen deutschen Unternehmen ein multinationaler Konzern. Die wichtigsten Ereignisse auf dem Weg zum Global Player können Sie sich hier ansehen.

Leonische Waren - Feine Gold- und Silberdrähte, versilberte und vergoldete Kupferdrähte, goldfarben vermessingte Kupferdrähte und die daraus hergestellten Produkte wie Plätte, Gespinste und Bouillon heißen in Deutschland Leonische Waren. Sie werden zu dekorativen Zwecken für Stickereien, Bänder, Borten, Tressen und Uniformeffekten, für kunstgewerbliche Gegenstände wie Christbaumschmuck oder für sakrale Volkskunst wie z.B. Klosterarbeiten verwendet.

Vieles spricht dafür, dass der Name Leonische Waren von der französischen Stadt Lyon abgeleitet ist, wo sich bereits im Mittelalter ein Zentrum zur Herstellung feinster Gold- und Silberdrähte befand. Ein Hugenotte namens Anthoni Fournier, dessen Familie aus der Gegend von Lyon stammte, gründete 1569 in Nürnberg eine Werkstatt zur Herstellung dieser damals hoch geschätzten Drahtprodukte und brachte so diese Handwerkskunst nach Mittelfranken. Aus den Lyonischen Waren wurden dann wohl im Lauf der Jahre die Leonischen Waren.

1569
Anthoni Fournier gründet in Nürnberg eine Werkstatt zur Herstellung Leonischer Waren.
3.Bild zur Firmengeschichte von LEONI
1621
Firmengeschichte von LEONI Fourniers Söhne eröffneten südlich von Nürnberg weitere Werkstätten zur Herstellung Leonischer Waren, u.a. in Roth. Daraus gingen die Firmen:

- Johann Balthasar Stieber & Sohn, Nürnberg,
- Johann Philipp Stieber, Roth und die
- Vereinigte Leonische Fabriken, Nürnberg
hervor.

Sie fanden dort ein bereits etabliertes Drahtziehergewerbe vor, dem die Wasserkraft der Rednitz und der Roth für ihr Handwerk diente. Es stand den neuen Techniken und Produkten aufgeschlossen gegenüber und so entstand im Laufe der Jahre eine blühende Leonische Industrie in und um Roth, die besonders im 19. Jahrhundert die Entwicklung der Stadt ganz entscheidend prägte.

Die Mechanisierung durch die künstliche Kraft der Dampfmaschine verlagerte das Handwerk endgültig von der hausnahen Werkstatt in die Fabrik, wo neu entwickelte, zuverlässigere Maschinen ungeahnte Leistungen erbrachten. 1805 stellte Jacquard den ersten programmierbaren Webstuhl vor, gegen Ende des Jahrhunderts wurde der Mehrfachdrahtzug entwickelt. Den Absatz der in großen Mengen hergestellten Produkte ermöglichte das neue Verkehrsmittel Eisenbahn.
5.Bild zur Firmengeschichte von LEONI
Firmenkonzentration und der Ausbau der Stadt Roth durch öffentliche Einrichtungen und größere Fabrikbauten kennzeichneten die Zeit um 1900. Gleichzeitig kündigte sich mit dem Aufkommen der elektrotechnischen Industrie ein neuer Produktschwerpunkt der Leonischen Großbetriebe an, der sie gleichsam wieder zum Draht, dem Ausgangsprodukt für Leonische Waren, zurückführte - die Herstellung von Stromkabeln. Die schwindende Bedeutung der Leonischen Waren wurde durch die Kabelherstellung aufgefangen.

1917
In diesem Jahr schlossen sich die drei Firmen Johann Balthasar Stieber & Sohn aus Nürnberg, Johann Philipp Stieber aus Roth und die Vereinigten Leonischen Fabriken aus Nürnberg zusammen und gründeten am 23. April 1917 die Leonische Werke Roth-Nürnberg mit den Werken Roth und Nürnberg-Mühlhof.

1931
Änderung des Firmennamens in Leonische Drahtwerke, Nürnberg. Fertigung von gummiisolierten Leitungen.

1999
Schaffung einer Holding-Struktur: Die Leonische Drahtwerke firmiert um in LEONI und wird Holding. Das operative Geschäft wird aufgegliedert in die drei Gesellschaften LEONI Draht GmbH & Co. KG, LEONI Kabel GmbH & Co. KG und LEONI Bordnetz-Systeme GmbH & Co. KG.

In den fast 100 Jahren seit der Gründung erfolgte eine kontinuierliche Ausweitung des Produktangebotes und das Unternehmen entwickelte sich rasant von einer Drahtwerkstatt zu einem internationalen Global Player.
Heute zählt LEONI zu den führenden Unternehmen für Kabeltechnologie in Europa. Rund 67.000 hoch qualifizierte Mitarbeiter in 31 Ländern arbeiten gemeinsam daran, unsere führende Marktposition weltweit zu sichern und auszubauen. Dabei konzentrieren wir unser Geschäft auf die wachstumsintensiven Kernmärkte Automobile & Nutzfahrzeuge, Industrie & Gesundheitswesen, Kommunikation & Infrastruktur, Haus- & Elektrogeräte, Drähte & Litzen. LEONI verfügt über ein einzigartiges Produkt-, Technologie- und Leistungsportfolio, das schon heute nahezu alle Bereiche der Kabeltechnik abdeckt und durch neue umweltfreundliche Lösungen beständig erweitert wird. Als einer der ersten Kabelhersteller der Welt haben wir mit Green Technology eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt. Sie unterstreicht unser klares Bekenntnis zu verantwortungsvollem Handeln entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
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