Firmenhistorie
1927 Gründung
Gründung der MEIKO Maschinen u. Apparatebau. Die Entdeckung der Sauberkeit beginnt mit einer Vision der Gründer „die Welt sauberer zu machen“. MEIKO baut die allererste Profi-Spülmaschine, das Modell „Standard-DRP“ und sie wird zum europaweiten Verkaufsschlager. Bereits damals wird der Grundstein für die hohen Exportanteile des Unternehmens gelegt, die heute bei 60 % liegen.
Zwischen 1927 und 1950 gab es Maschinen mit wundervollen Namen wie Konstanze, Monika und Erika, wobei Monika das Nachfolgemodell der alten „Standard-DRP“ war.
1944 Völlige Zerstörung & Wiederaufbau
Der Zweite Weltkrieg geht auch an MEIKO nicht spurlos vorüber: Das Unternehmen wird bei einem Bombenangriff am 27.11.1944 völlig zerstört und der Betrieb wird für kurze Zeit nach Zunsweier verlagert.
Es folgen harte Jahre, in denen die Firma aus dem Nichts wieder aufgebaut werden muss, zumal einige Mitarbeiter in Kriegsgefangenschaft geraten. Nach ihrer Freilassung kehren sie teilweise wieder in das Unternehmen zurück.
1945 Nachkriegszeit: Neue Aufträge
Die Nachkriegszeit bringt Aufträge ganz anderer Art: Angesichts der Rohstoffknappheit schlachtet die Belegschaft zerstörte Güter- und Personenwaggons der Eisenbahn aus. Von den Besatzungsmächten kommen zudem Aufträge für Aufräumarbeiten entlang der Bahnlinie und auch das Offenburger Gefängnis muss wieder aufgebaut werden. Geeignetes Material für die Maschinenproduktion ist sehr schwer zu beschaffen. Bei MEIKO Ettenheim werden Flugzeugüberreste aufbereitet - Aluminium war besonders begehrt, um daraus Töpfe oder auch Spätzlepressen herzustellen.Die Firma Nestler in Lahr produziert Kochtöpfe, es war die Zeit des regen Tauschhandels. Oskar Meier ist zeitweise auch Betriebsleiter der Firma Nestler in Lahr.
1979 MEIKO wird zur Stiftung
1979 stirbt Rosel Meier, nur drei Wochen später auch der Geschäftsführer Heinrich Menges. In ihrem Testament verfügt sie, dass MEIKO von einer Stiftung weitergeführt wird. 23 Millionen D-Mark Erbschaftssteuer werden fällig, für die der nachfolgende Geschäftsführer Herbert Herp einen strengen Sparkurs einschlägt. Auf Herp folgt 1980 Dr. Ulf Starke. 400 Mitarbeiter erwirtschaften 1980 einen Jahresumsatz von 22 Millionen Mark, was sich bis Starkes Abschied im Jahr 2000 auf 850 Mitarbeiter und 170 Millionen Mark steigert. Bis 2014 leiten Burkhard Randel und Dr.-Ing. Stefan Scheringer das Unternehmen gemeinsam und MEIKO wächst rapide. Randel wird 2014 Vorsitzender des Stiftungsvorstands und Dr.-Ing. Scheringer zum alleinigen Geschäftsführer. 2016 erwirtschaftet MEIKO über 320 Millionen Euro. Zum 1. Juli 2021 wechselte Dr. Stefan Scheringer nach 21 Jahren von der Position des CEO in den Stiftungsvorstand der Oskar und Rosel Meier-Stiftung. Sein Nachfolger wird der langjährige CTO Dr. Thomas Peukert.
2018 Geburtsstunde MEIKO GREEN Waste Solutions
MEIKO und Biotrans gehen von nun an gemeinsame Wege. Aus dem Zusammenschluss mit dem Schweizer Experten rund um das Sammeln, Verwerten und Lagern von Nassmüll, entsteht MEIKO GREEN Waste Solutions. Für noch mehr Hygiene in Profi-Küchen: Speisereste und organische Küchenabfälle dienen nun als Ressource zur Stromerzeugung.
2024 Zusammen ist´s besser
2024 dann der langgeplante Zusammenschluss von MEIKO GREEN Waste Solutions under der MEIKO Maschinenbau GmbH und Co. KG