Interviewpartner
Welche sozialen Netzwerke nutzen Sie in Ihrem Unternehmen?
Facebook, Xing, Twitter
Wofür nutzen Sie in Ihrem Unternehmen soziale Netzwerke?
Wir haben in den vergangenen Jahren verschiedene Initiativen entwickelt, um unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen und gleichzeitig sukzessive Erfahrungen mit Social Media zu sammeln. Wir sind der Meinung, wenn es den Banken gelingt, an den Diskussionen teilzunehmen und behutsam die Kommunikationskanäle zu öffnen, sich dies positiv auf die Kundenbeziehung, die Qualität der Finanzdienstleistung sowie auf die Reputation der Bank auswirken kann. Die Postbank nutzt die sozialen Medien auch für das Personalmarketing. Auf der Facebook-Seite Postbank Karriere können Interessierte Infos zum Thema Karriere einsehen, Termine aller Veranstaltungen sowie aktuelle Stellen- und Praktikumsangebote finden. Zudem können wir über diese Seite mit Fans und Bewerbern in den Dialog treten, Kontakte aufbauen und diese auch aufrechterhalten. Bei Facebook möchten wir noch einmal einen persönlicheren Eindruck über die Postbank als Arbeitgeber vermitteln und einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen.
Nutzen Sie die sozialen Netzwerke um Mitarbeiter zu rekrutieren?
Durch unsere Darstellung bei Facebook gewinnen wir Kontur im Sinne des Employer Branding. Die klassische Personal-Rekrutierung ist dabei tendenziell von geringerer Bedeutung. Auch wenn wir aktuelle Stellen- und Praktikumsanzeigen in den sozialen Netzwerken veröffentlichen, geht es uns viel mehr um den persönlicheren Kontakt, der zu den Fans und potentiellen Bewerbern hergestellt werden kann.
Wenn ja, um welche Zielgruppe handelt es sich, die Sie über das soziale Netzwerk rekrutieren?
Auszubildende, Studenten für Praktika und Abschlussarbeiten, Absolventen, Young Professionals
Nutzen Sie die sozialen Netzwerke für die Bewerberauswahl und zur Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche? Recherchieren Sie Ihre künftigen Arbeitnehmer?
Die Recherche von Bewerbern über die sozialen Netzwerke ist kein standardisierter Prozess. Aber sicherlich werden sporadisch auch virtuelle Profile künftiger Arbeitnehmer eingesehen.
Es gibt zahlreiche Fehler, die man fast unauslöschbar im sozialen Netzwerk machen kann. Was raten Sie künftigen Arbeitnehmern, um solche weitreichenden Fehler zu vermeiden?
Jeder muss sich bewusst sein, dass das Internet nichts vergisst und sollte sich daher im Vorfeld gut überlegen, welche Informationen er von sich preisgeben möchte. Einträge auf Pinnwänden, Forenpostings oder Kommentare zu Fotos sollten überwacht werden, um ein stimmiges Selbstdarstellungsbild in der virtuellen Welt abzubilden.
Was wäre für Sie ein absolutes NoGo eines Bewerbers im sozialen Netzwerk?
Absolute Tabus sind negative Äußerungen über ehemalige und auch aktuelle Arbeitgeber, abfällige Kommentare über andere Personen oder Hochschulen.