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Firmeninfo

SAB Bröckskes
Grefrather Straße 204-212 b
41749 Viersen
Human Resources
Frau Tanja Peters
Tel.: 02162 / 898 (0)
Fax: 02162 / 898 -101
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Firmengeschichte von SAB Bröckskes

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Firmengeschichte von SAB Bröckskes
Die SAB Story
Der Start als Unternehmer kostete Peter Bröckskes sen. exakt 100 Reichsmark.
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Diese Summe forderte der Regierungspräsident als Verwaltungsgebühr dafür, dass er die Errichtung eines Betriebes für Elektroapparatebau (Herstellung, Montage und Vertrieb von Schwachstromanlagen und Apparaten) genehmigte. Wer sich 1947 selbstständig machen wollte, musste einige Hürden überwinden: Vor seiner Einwilligung hatte sich der Beamte beim Regierungspräsidium in Düsseldorf bei der Industrie- und Handelskammer, der Wirtschaftsvereinigung und bei der unteren Verwaltungsbehörde über Bröckskes und sein Vorhaben erkundigt. Selbst der Herr Wirtschaftsminister des Landes Nordrhein-Westfalen musste zustimmen.

Mühlen der Bürokratie mahlten langsam
Schon damals mahlten die Mühlen der Bürokratie äußerst langsam. Am 24. März 1947 hatte Peter Bröckskes sen. seinen Antrag gestellt - die Genehmigung datierte vom 1. September. Schneller war da die Stadtverwaltung von Süchteln: Die Gewerbe-Anmeldebescheinigung trägt das Datum vom 4. Juni 1947, welches deshalb als offizielles Gründungsdatum des heutigen Unternehmens SAB gilt.
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Eine Alarmanlage als Hauptprodukt
Endgültig alle Hindernisse aus dem Weg geräumt hatte der damals 27-jährige Peter Bröckskes sen. erst im November 1947, als er die vorläufige Produktionserlaubnis des nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministers erhielt. In diesem Dokument wird erstmals auch der Firmenname genannt: Elektro-Signal- und Apparatebau Peter Bröckskes. Hauptprodukt sollte eine Alarm-Sicherheitszentrale sein, die der Elektroingenieur als Schutz gegen Einbrecher entwickelt hatte.

Rechnungen mit Speck bezahlt
Besonders der industrielle Bereich war dem jungen Mann aufgefallen. Seine Anlage sollte hier der Sicherheit der Arbeiter sowie einem reibungslosen Ablauf der maschinellen Anlagen dienen, indem sie einen Maschinenausfall oder eine Überlastung rechtzeitig anzeigte. Schließlich sei jedes Aussetzen mit zusätzlichem Arbeitsaufwand für die Arbeiter und einem Fertigungsverlust verbunden. Der Unternehmer mietete einen Büroraum und einen Schuppen mit Drehbänken und einigen Maschinen. Schnell stellte er mehrere Mitarbeiter ein. Wichtige Kunden für die Signalanlagen waren zu dieser Zeit vor allem die Landwirte. Denn sie konnten die Rechnungen bezahlen - mit Speck und anderen Nahrungsmitteln. Geld war nichts wert in dieser Zeit. Trotz dieser widrigen Rahmenbedingungen wuchs die Firma. Bis zur Währungsreform 1948 beschäftigte Bröckskes 18 Mitarbeiter.
Nie nur auf einem Bein gestanden
Schon damals mochte der SAB Firmengründer beruflich nicht auf einem Bein stehen und bot eine lange Liste von Tätigkeiten an, unter anderem Bauüberwachungen, Berechnungen und Schwachstromanlagen. Im Jahre 1948 markierte die Währungsreform allerdings einen tiefen Einschnitt, wo Geld dann plötzlich doch wieder eine Rolle spielte. Das Unternehmen schrumpfte und war 1950 wieder eine Ein-Mann-Firma.

Glückliche Fügung
Peter Bröckskes erhielt die Gebietsvertretung für die Ziegeleimaschinen der renommierten Firma Händle, was für die Entwicklung der Firma eine glückliche Fügung bedeutete. Bei seinen häufigen Besuchen in den Ziegeleien im Grenzland stellte Bröckskes ein großes Manko in der Ziegelproduktion fest: Niemand wusste, mit welcher Temperatur die Öfen liefen. Somit hing die Qualität der Ziegel allein von der Erfahrung der Mitarbeiter ab. Peter Bröckskes sen. erkannte eine Marktlücke und erhielt 1952 den ersten Auftrag für eine Temperatur-Messanlage.

Dann machen wir das eben selbst
Der unternehmerische Erfolg ermöglichte es Peter Bröckskes, auch wieder Mitarbeiter einzustellen. Das Geschäft lief so gut, dass er darüber nachdachte, Ausgleichsleitungen für seine Anlagen selbst herzustellen, da die Kabelwerke nicht termingerecht liefern konnten. Da war für ihn die Sache klar: Dann machen wir das eben selbst.
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1960 erstmals mehr als eine Million Umsatz
Im Jahre 1960 verwandelte Peter Bröckskes sen. das Unternehmen in eine GmbH um und der Umsatz überstieg erstmals die Millionengrenze. Nur fünf Jahre später hatte Bröckskes den Umsatz verachtfacht. Inzwischen fertigte die Firma auch Ausgleichsleitungen, Messleitungen, wärmebeständige Leitungen, Leitungen mit Asbest- oder Silikonisolierung sowie öl- und benzinfeste Steuerleitungen. Messfühler und die dafür erforderlichen Sonderleitungen für die Kunststoffindustrie rundeten das umfangreiche Lieferprogramm ab. 1966 musste Bröckskes mit einer zweiten Halle die Betriebsfläche verdoppeln und bis 1967 die Belegschaft um etwa 50 Mitarbeiter vergrößern.

Erster Export ging nach Trinidad
Schon früh hatte das Unternehmen begonnen, seine Produkte auch zu exportieren. Die erste Lieferung - eine Messanlage - ging ausgerechnet nach Trinidad. Die meisten Aufträge kamen allerdings aus dem benachbarten Ausland, aber auch aus Indien, dem Ostblock, Afrika, Nordamerika, Japan und Australien. Mitte der 60er Jahre wurden schon 40 Prozent der Produktion exportiert.
Permanente Platzprobleme
Im Jahre 1972 hatte das Unternehmen SAB schon nahezu hundert Mitarbeiter und feierte sein 25-jähriges Bestehen. Die Feier fiel in eine Zeit reger Bautätigkeit. Ständig wurden die Firmengebäude erweitert. 1978 platzte die Produktion aus allen Nähten und Bröckskes erwarb das benachbarte und zum Verkauf stehende Gelände, auf welchem er ein Jahr später Werk II in Betrieb nahm. Gleichzeitig wandelte er die Firma in eine GmbH & Co. KG um.

Leitungen reichen einmal um die Erde
Längst hatten die Leitungen einen Anteil von 80 Prozent am Umsatz. Bemerkenswert auch die Exportquote: Rund 30 Prozent der Produkte gingen ins Ausland. Anfang der 80er Jahre lieferte SAB schon in 45 Länder der Welt. Auch um die Nachfolge kümmerte sich der damals 60-jährige Firmengründer: Im Mai 1980 trat Peter Bröckskes jun. mit 28 Jahren ins Unternehmen ein. Bis 1985 schraubte Bröckskes die Produktion und Mitarbeiterzahl so hoch, dass die pro Jahr produzierten Leitungen nun einmal um den Erdball reichen würden. Am 29. April 1989 starb Peter Bröckskes sen. und sein Sohn übernahm die Geschäftsführung des inzwischen auf fast 250 Mitarbeiter angewachsenen Unternehmens.
Handel als neues Geschäftsfeld
Geändert hatte sich auch die Organisationsstruktur bei SAB: Der gesamte Vertrieb im Inland und für den Export wurde neu strukturiert. Nun gibt es spezielle Gruppen für die Kunden aus dem Großhandel und der Industrie. Auf diese Weise können sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besser auf die Bedürfnisse ihrer jeweiligen Kunden einstellen.

Gleichzeitig baute Peter Bröckskes ein neues Geschäftsfeld auf, indem er sich nicht mehr allein auf die Produktion von Leitungen und Thermoelementen beschränkte, sondern auch mit diesen Produkten zu handeln begann. So beteiligte er sich an verschiedenen Handelsunternehmen in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, England, Malaysia und der Schweiz. All diese Firmen vertrieben mit fast 50 Mitarbeitern fast ausschließlich SAB-Produkte. Darüber hinaus wurde im Dezember 1995 der in Konkurs gegangene Kabel-Konfektionär Mosebach gekauft und in KANSA Kabeltechnik GmbH umbenannt. So wird die Produktpalette um veredelte Leitungen ergänzt.
Aus Viersen in alle Welt
Neben dem deutschen Produktionsstandort und Hauptsitz des Unternehmens in Viersen, gründete SAB Bröckskes 1995 die erste Niederlassung in unserem Nachbarland, den Niederlanden. Daraufhin folgten zwei Niederlassungen in Frankreich in den Jahren 1996 und 1998. Im Jahre 1999 hieß es dann Going America und SAB eröffnete die erste Übersee-Niederlassung in den USA. Niederlassungen in China und Mexico folgten 2004. Des Weiteren unterstützt ein Vertriebsnetz aus Vertretungen in Indien, Russland, Brasilien und der Türkei das Unternehmen in den übrigen Ländern.

Im Wandel der Zeit
Auch jetzt ist es wieder an der Zeit, sich über eine passende Nachfolge Gedanken zu machen. So übernahm die Tochter von Peter Bröckskes jun., Sabine Bröckskes-Wetten, 2009 die technische Leitung bei SAB Bröckskes. 2011 wurde die neuen KANSA-Produktionshalle für die Kabel- und Leitungskonfektion fertiggestellt und SAB erhielt die Zertifizierung für das Energiemanagementsystem nach DIN EN 16001. In diesem Jahr wurde Sabine Bröckskes auch neue Gesellschafterin der SAB-Gruppe. Peter Bröckskes jun. bleibt aber weiterhin Geschäftsführer.
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