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Firmeninfo

tesa
Quickbornstraße 24
20253 Hamburg
Personalabteilung
Frau Meike Hilscher
Tel.: 040 / 4909 -3853

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Firmengeschichte von tesa

tesa erzählt seine Geschichte
tesa AG: Weltweiter Hersteller selbstklebender Systemlösungen
2.Bild zur Firmengeschichte von tesa
Mit einer Bekanntheit von 98 Prozent und einem Sympathiewert von 76 Prozent (International Research 2004) gehört tesa in Deutschland zu den stärksten Marken. Sogar den Weg in den Duden hat tesa geschafft. Generationen sind mit dem 1935 entwickelten transparenten tesafilm aufgewachsen, der den Grundstock für das weit gefächerte Produktportfolio der Neuzeit legte. Heute ist tesa als eigenständige AG und 100-prozentige Tochtergesellschaft des NIVEA-Herstellers Beiersdorf einer der weltweit führenden Produzenten selbstklebender Produkt- und Systemlösungen für Industrie, Gewerbe und Konsumenten. 125 Jahre Erfahrung in der Beschichtungstechnologie sowie der Entwicklung von Klebmassen und innovativen Produktlösungen haben das Unternehmen mit Hauptsitz in Hamburg in vielen Anwendungsbereichen in die Spitzengruppe des Weltmarktes geführt.
Am Anfang stand ein Misserfolg
Dabei ist die Entstehung des tesafilms einem gründlichen Misserfolg zu verdanken. Als der Apotheker Dr. Oscar Troplowitz Ende des 19. Jahrhunderts das Labor seines Kollegen Paul C. Beiersdorf übernahm, arbeitete er an einem Wundpflaster, das sowohl fest kleben als auch hautverträglich sein sollte. Das Ergebnis seiner Entwicklung war eine Klebmasse, die zwar hervorragend haftete, aber die Haut reizte. Zur Wundversorgung eignete es sich daher nicht. Doch Troplowitz machte aus der Not eine Tugend und führte das Produkt unter dem Namen Citoplast als erstes technisches Klebeband auf dem deutschen Markt ein zum Flicken beschädigter Fahrradschläuche. Das Band war der Vorläufer des Beiersdorf-Kautschuk-Klebefilms des späteren tesafilms.

Der Name tesa
Der Name tesa geht auf die Sekretärin Elsa Tesmer zurück, die von April 1903 bis Ende Oktober 1908 einen Arbeitsvertrag als Kontoristin und Leiterin der Schreibstube bei Beiersdorf in Hamburg hatte. Aus den zwei Anfangsbuchstaben ihres Nachnamens und den zwei letzten Buchstaben ihres Vornamens setzte sie den Begriff zusammen. Einzige Quelle für die Namensherkunft war lange Zeit ein Brief, den Elsa Tesmer 1960 an das Unternehmen Beiersdorf geschrieben hatte. Bis tesa 2007 den Kontakt zu einer Enkelin aufnehmen konnte, die als Erinnerung an die berühmte Frau tesa noch einen alten Abroller aus braunem Bakelit ihr Eigen nennt.
5.Bild zur Firmengeschichte von tesa
Von der Tube zum Klebeband
Wer 1908 am Ladentisch tesa verlangte, bekam allerdings noch keinen Klebestreifen, denn tesa war zunächst der Markenname für die Patent-Tube der Zahnpasta Pebeco. Doch das Tubengeschäft lief nicht. Deshalb ging der Name 1926 auf ein anderes Beiersdorf-Produkt über: eine neuartige Tauchmasse zum Überhäuten von Wurstwaren. Aber auch die Wurstpelle tesa blieb erfolglos. Schließlich erhielt der 1935 entwickelte transparente Kautschuk-Klebe. lm den einprägsamen Namen tesa. Und da aller guten Dinge bekanntlich drei sind, führte dieser Versuch endlich zum Erfolg: Der Klebefilm wurde ein Verkaufsschlager.

Hugo Kirchberg
Verknüpft ist der Erfolg des tesafilm mit dem Namen eines Mannes: 1934 in Deutschland gab es sieben Millionen Arbeitslose bewarb sich der 25-jährige Hugo Kirchberg aus Eisenach bei Beiersdorf in Hamburg. Der umtriebige Bürokaufmann, der aus einer sechs Mitarbeiter zählenden Firma für Bürobedarf kam, setzte sich in den Kopf, den bis dahin bedeutungslosen Beiersdorf-Kautschuk-Klebefilm zum Erfolg zu führen. Kirchberg glaubte an das Produkt, zumindest an seine Zukunft im Büro. Seine erste geniale Idee: Er wählte für den Klebefilm den kurzen, prägnanten Namen tesa 1936 zunächst als tesa-Klebefilm und später dann als tesafilm.
7.Bild zur Firmengeschichte von tesa
Der erste tesafilm Tischabroller
Um den Verbrauchern zusätzlich eine praktische Verarbeitungshilfe anbieten zu können, entwickelte Hugo Kirchberg außerdem das tesa-Abrollgerät, das auch heute noch auf fast jedem Schreibtisch steht wenn auch in verändertem Design. Mit treffenden Werbeslogans verhalf er dem Produkt schließlich zum Durchbruch. Der Slogan Zum Kleben, Flicken, Basteln etwa, mit dem Hugo Kirchberg in den dreißiger Jahren warb, zielte genau auf die Wünsche der Verbraucher: Während der Zeit der Weltwirtschaftskrise und später des Krieges waren die Menschen froh über jede Erleichterung im alltäglichen Improvisieren und Überleben. Auch der Slogan der sechziger Jahre Mit tesa (k)lebt sichs leichter traf den von Aufbruchstimmung und Lebensfreude geprägten Zeitgeist.

Die Produktpalette
Insgesamt gibt es heute rund 6.500 verschiedene tesa Produkte, die in über 100 Ländern vermarktet werden. Dabei erzielt das Unternehmen mehr als Dreiviertel seines Gesamtumsatzes mit speziellen Systemlösungen für Industriekunden und sorgt in zahlreichen Branchen dafür, dass Kosten gesenkt, Prozesse optimiert und so die Endprodukte verbessert werden. Die Einsatzgebiete für die Spezialprodukte sind vielfältig: Darunter finden sich Lösungen für die Automobil-, Druck- und Papierindustrie, Hersteller von Mobiltelefonen, Digitalkameras oder Bildschirmen sowie für professionelle Maler- und Lackierer.
Nach wie vor spielen auch die Wurzeln der Marke tesa eine wichtige Rolle, denn knapp ein Viertel des Umsatzes entfällt auf Produktlösungen für Konsumenten. Mit einer breiten Palette und rund 300 Produkten bietet tesa Endverbrauchern professionelle Hilfen, mit denen sich die Umwelt selbstbewusst und kreativ gestalten lässt ob in Büro, Haushalt oder im Do-it-yourself-Bereich.

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