Die Vattenfall AG ist aus den vier Unternehmen Bewag, HEW, LAUBAG und VEAG entstanden. Auf dem deutschen Energiemarkt wollen wir Maßstäbe für eine sichere, umweltverträgliche und kundenorientierte Energieversorgung setzen.
April 1998
Startschuss zur Neuordnung: ein neues Energiewirtschaftsgesetz in Deutschland. Alle, Privatkunden eingeschlossen, können ihren Stromlieferanten frei wählen.
November 1999
Der schwedische Konzern Vattenfall AB gewinnt eine internationale Ausschreibung zum Erwerb von 25,1 Prozent der Anteile der Hamburgische Electricitäts-Werke AG (HEW), veräußert von der Freien und Hansestadt Hamburg.
Januar 2000
Als sich in der Energiebranche Megafusionen ankündigen, fordert Bundeswirtschaftsminister Müller eine vierte Kraft als Herausforderer der Branchenriesen.
August 2000
HEW schließt mit E.ON einen Vertrag über den Erwerb der Mehrheit an der Bewag, doch Minderheitseigner Southern Energy (heute:Mirant) und der Berliner Senat erwirken einstweilige Verfügungen dagegen.
Oktober 2000
Der schwedische Konzern Vattenfall AB erwirbt weitere Anteile an der HEW und wird damit neuer Mehrheitseigentümer.
November 2000
Der Berliner Senat erzielt eine Einigung mit Vattenfall, HEW und E.ON über den Mehrheitserwerb der Bewag, doch Southern Energy (heute: Mirant) bleibt hart.
Dezember 2000
HEW gewinnt ein internationales Ausschreibungsverfahren zum Erwerb der Mehrheit an VEAG und LAUBAG. Damit steht das Fundament für die neue Kraft.
Dezember 2001
Vattenfall AB und Mirant werden sich einig. Vattenfall AB übernimmt alle Anteile Mirants an der Bewag. Im Februar 2002 tritt die HEW in diesen Vertrag ein.
Januar 2002
Die neue Kraft erhält einen Namen. Der Konzern soll künftig Vattenfallheißen. Zugleich sollen die beiden starken lokalen Marken Bewag und HEW beibehalten werden.
August 2002
Die Vattenfall AG entsteht aus der Fusion von HEW und VEAG.
Oktober 2002
Das neue, in Berlin ansässige Unternehmen Vattenfall AG wird ins Handelsregister eingetragen.
Januar 2003
Aus der LAUBAG, dem Bergbauunternehmen des Konzerns, wird die Vattenfall Mining AG.
Januar/Februar 2003
Die Aktionäre der Bewag AG und Vattenfall AG stimmen der Verschmelzung der Bewag AG auf die Vattenfall AG auf den Hauptversammlungen im Januar und Februar 2003 zu.
August 2005
Vattenfall AB, die schwedische Muttergesellschaft, bietet den Minderheitsaktionären der Vattenfall AG den Erwerb ihrer Anteile gegen eine angemessene Barabfindung an. Ziel von Vattenfall ist es 100 Prozent der Anteile an ihrer deutschen Tocher zu übernehmen.
Januar 2006
Markenüberleitung: Die ehemalige Bewag heißt jetzt Vattenfall Berlin und die früheren Hamburger Electricitätswerke (HEW) heißen Vattenfall Hamburg.
April 2006
Vattenfall hat mit Wirkung zum 18.April 2006 in Hamburg und zum 24. April 2006 in Berlin ihre Verteilungsnetzbetriebe ausgegliedert. Die Netzgesellschaften Vattenfall Distribution Berlin und VattenfallDistribution Hamburg sind hundertprozentige Töchter der Vattenfall AG.
März 2007
Vattenfall startet ein Projekt zur Neustrukturierung des Konzerns. Bis Mitte 2009 wird der Konzern entlang der energiewirtschaftlichen Wertschöpfungskette in fünf Geschäftseinheiten (Business Units) und einer Serviceeinheit (Service Unit) neu aufgestellt.
Januar 2008
Die deutsche und die polnische Organisation von Vattenfall - Vattenfall und Vattenfall Poland - werden unter dem Dach der Business Group Vattenfall Central zusammengefasst.
April 2008
Vattenfall AB schließt mit der Eintragung ins Handelsregister den Erwerb der Aktien von Minderheitsaktionären der Vattenfall AG ab. Damit befinden sich nunmehr 100 Prozent der Anteile an der Vattenfall AG mittelbar und unmittelbar im Eigentum der Vattenfall AB.
September 2008
Mit der Eintragung der Vattenfall Business Services, der Vattenfall Kundenservice, der Vattenfall Netzservice und der Vattenfall Sales ins Handelsregister ist die erste Stufe der Neustrukturierung des Konzerns abgeschlossen.