Bewerbungsfoto selbst gemacht
Wer zum Fotografen geht, ist nicht unbedingt immer gut bedient, wenn es um Bewerbungsbilder geht. Vielleicht hast du so deine eigenen Vorstellungen von einem guten Bewerbungsfoto für den Job. Dann kann es einfacher sein, mit Freunden ohne Zeitlimit Bewerbungsfotos zu schießen und aus einer großen Auswahl zu wählen. Ein paar Dingen solltest du dabei aber beachten, um Erfolg mit deinem Bewerbungsbild beim Personaler zu haben.
Bewerbungsfoto selber machen: So wird es gut
Klar, kannst du dein
Bewerbungsfoto auch selber machen und auf einen Bewerbungsfotograf verzichten. Du musst nicht zu einem Fotografen gehen. Doch oberste Priorität hat die Professionalität. Fällt also das mit dem Smartphone geschossene Selfie als Bewerbungsbild schon weg? Oder könnte es auch auf diesem Weg mit dem
Bewerbungsfoto klappen? Wann ist ein Bewerbungsbild gut? Hier eine kleine Anleitung für professionelle Aufnahmen auf deiner
Bewerbungsmappe zum Job. Ob Selfie oder Digitalkamera – es gibt einige Punkte, die du beachten musst. Das Licht spielt bei den Aufnahmen zu einem guten
Bewerbungsfoto eine große Rolle. Es sollten sich keine Schatten auf deinem Gesicht bilden. Das Licht darf deshalb nicht nur von einer Seite kommen. Auch zu grelles Licht, also eine starke Innenbeleuchtung oder Sonne können sich in deinem Gesicht unvorteilhaft auswirken. Somit brauchst du für dein
Bewerbungsfoto zum
Job zwar ein helles, aber gleichmäßiges indirektes Licht. Tageslicht bei leicht bewölktem Himmel oder ein gut ausgeleuchteter Raum bieten gute Lichtverhältnisse. Gut ausgeleuchtete Räume für deine Aufnahmen, mit Tageslichtbirnen, könntest du zum Beispiel sogar an deiner Hochschule finden. Damit du für dein Lichtbild Erfolg hast, sollte das Licht nicht diffus, sondern klar wirken.
Bewerbungsfoto selber machen: Professionelles Bewerbungsfoto
Circa 70 Euro kostet dich ein professionelles Bewerbungsbild beim Bewerbungsfotograf. Doch zu diesem Preis hast du meist nur wenige Motive und nicht immer die digitale Version des Bildes. Manche Fotografen wollen noch mehr Geld, wenn du die Bilder auch im Internet auf sozialen Medien veröffentlichen willst. Die Rechte an dem Bild sind somit auch ein guter Grund, dein
Bewerbungsfoto gleich selbst zu machen, um so auch die vollen Rechte am Bild zu besitzen und das
Bewerbungsfoto für all deine Bewerbungsmappen, Bewerbungswege und im Social Media zu nutzen.
Bevor du dein Bewerbungsbild selber gestaltest, solltest du dich fragen, was du mit dem Bild beim Personaler erreichen möchtest. Das
Bewerbungsfoto auf deinem
Lebenslauf ist keine Pflicht. Das Bild wird in Deutschland immer noch gerne auf der Bewerbung gesehen und stellt immer noch bei vielen der Personaler ein Auswahlkriterium dar. Mit einem professionellen Bewerbungsbild überzeugst du den Personaler von deiner Persönlichkeit. Somit musst du auf dem Bewerbungsbild nicht hübsch aussehen, sondern deine Kompetenzen und Persönlichkeit mit dem Bild zum Ausdruck bringen.
Wenn du den Termin zur Erstellung deiner eigenen Bewerbungsbilder planst, solltest du dich gut fühlen, um dich optimal in Szene setzen zu können und sympathisch rüberzukommen. Wenn du gerne lachst, dann solltest du auch dem Bewerbungsbild lachen. Ein offener Blick in die Kamera wirkt stark und positiv. Um hier das optimale Bild zu gestalten, brauchst du Zeit und Ruhe. Auch das spricht dafür, dein Bild selbst zu gestalten, denn dann spielt Zeit keine Rolle.
»Wichtig. Mit dem Bewerbungsbild möchtest du den Personaler von dir überzeugen. Ein offener Blick in Kamera spielt eine große Rolle. Das bekommst du am besten hin, wenn du dich gut fühlst und in dir ruhst.«
Bewerbungsfoto selber machen: Bewerbungsfoto modern gestalten
Wer sein Bewerbungsbild modern gestalten will, sollte auf das klassische Hochformat mit dem üblichen Portraitausschnitt verzichten. Hier nun Beispiele zu einem modernen Layout für dein Bewerbungsbild:
> Sehr beliebt im Moment ist das quadratische oder runde Bewerbungsbild mit einem Portrait im Anschnitt. Hier steht ein direkter Augenkontakt, also der Blick direkt in die Kamera im Vordergrund.
> Benutzt du für deine
Bewerbungsmappe ein Deckblatt, bietet sich auch ein Querformat an.
> Auch wird ein Bild in schwarz-weiß durchaus wieder gerne gesehen, da es einen künstlerischen Touch vermittelt und deshalb schon immer in der Kreativbranche verwendet wird. Das Layout deines Lebenslaufes sollte aber zu einem schwarz-weiß Foto passen.
Du möchtest mit deinem Bewerbungsbild überzeugen. Wenn du dich auf einen
Job bewirbst, bei dem du Kundenkontakt haben wirst, kann es durchaus sinnvoll sein nicht nur ein Portrait, sondern ein Bild, auf dem du komplett und am besten noch in Aktion zu sehen bist. Solche Bewerbungsbilder sollten natürlich größer und am besten auf einem
Deckblatt platziert werden.
»Tipp: Gerne kann dein Bewerbungsbild von der Norm abweichen. Du kannst im Format oder Bildausschnitt variieren. Das Bild sollte zu dem Job passen, auf den du dich bewirbst.«
Bewerbungsfoto selber machen: Tipps
Wenn du es schaffst, ein professionelles Bild zu gestalten, spricht nichts dagegen, die Aufnahmen für dein Bewerbungsbild selbst zu machen. Der Fokus sollte aber auf der Professionalität liegen. Ein eben mal geschossenes Selfie ist kein adäquates Bewerbungsbild. Hier nochmals die wichtigsten Voraussetzungen für professionelle Bewerbungsbilder auf einen Blick:
> Eine gute Kamera, die am besten eine spezielle Portraitfunktion hat.
> Ausgeglichene Lichtverhältnisse, die zu wenig Schattenbildung führen.
> Ein ruhiger Hintergrund, der zu deinem Typ und deinem Outfit passt.
> Offener klarer Blick in die Kamera oder je nach
Job ein Bild in Aktion
Berufsstart wünscht dir ein gutes Gelingen bei der Erstellung deiner Bewerbungsbilder in eigener Regie.
zuletzt aktualisiert am 14.04.2021