Bewerbungsfoto selbst gemacht
Wer zum Fotografen geht, ist nicht unbedingt immer gut bedient, wenn es um Bewerbungsbilder geht. Vielleicht hast du so deine eigenen Vorstellungen von einem guten Bewerbungsfoto für den Job. Dann kann es einfacher sein, mit Freunden ohne Zeitlimit Bewerbungsfotos zu schießen und aus einer großen Auswahl zu wählen. Ein paar Dingen solltest du dabei aber beachten, um Erfolg mit deinem Bewerbungsbild beim Personaler zu haben.
Bewerbungsfoto selber machen: So wird es gut
Heutzutage bietet oft schon die Kamera deines Smartphones gute Ergebnisse bei Aufnahmen. Besser wird dein
Bewerbungsfoto natürlich mit einer Spiegelreflexkamera und entsprechenden Objektiven. Kleine Korrekturen am
Bewerbungsfoto sind mit der geeigneten Software schnell behoben. Wieso solltest du deshalb viel Geld beim Fotografen ausgeben? Hier eine kleine Anleitung, denn so ein Lichtbild ist mit wenigen Tools erfolgreich erstellt.
Für ein gutes Bild benötigst du also eine gute Kamera. Für den Erfolg ist aber das richtige Licht noch ein wichtiger Faktor. Der Bewerbungsfotograf hat in seinem Studio hierzu die richtigen Lampen und Schirme, um indirektes Licht zu erzeugen. Dies bekommst du am besten hin, wenn du dein Bewerbungsbild Draußen bei Tageslicht in Angriff nimmst. Dabei solltest du die Sonne meiden und dir am besten einen leicht bewölkten, aber hellen Tag aussuchen. Die Sonne würde in deinem Gesicht nur zu viel Licht- und Schattenspiel erzeugen, was sich nicht unbedingt vorteilhaft auswirkt und den Personaler wahrscheinlich nicht überzeugt. Du kannst dir natürlich auch einen Innenraum suchen, der eine gute Ausleuchtung hat. Am besten ist es, wenn der Raum über Tageslichtlampen verfügt. Die erzeugen ein angenehmes und natürliches Licht für deine Bewerbungsfotosession zur Bewerbung.
»Tipp: Das beste Licht für dein Bewerbungsfoto hast du an einem leicht bewölkten, aber hellen Tag um die Mittagszeit. Eine andere Möglichkeit wären Räume zum Beispiel an deiner Uni, die mit Tageslichtlampen ausgestattet sind.«
Für ein gutes Bewerbungsbild benötigst du jetzt noch den richtigen Hintergrund. Es sollte möglichst ein ruhiger und neutraler Hintergrund sein, damit dein Portrait im Vordergrund steht. Es ist aber auch wichtig, dass der Hintergrund farblich zu dir passt. Nicht immer ist die weiße Wand die beste Lösung, da sie dich zum Beispiel blass erscheinen lässt. Hier ist der Bewerbungsfotograf in seinem Studio natürlich wieder klar im Vorteil. Du solltest dir etwas Zeit nehmen und in deiner Umgebung nach dem richtigen Hintergrund für dein Bewerbungsbild suchen. Gerne darf es eine farbige Wand sein oder zum Beispiel ein Hintergrund aus Holz. Eine andere Möglichkeit ist ein Businesshintergrund für deine Bewerbungsbilder. Hier könnten Fensterfronten mit einem Fernblick oder lichte Treppenhäuser als Hintergrund für dein Bewerbungsbild dienen. Wichtig ist, dass die Farbe des Hintergrunds zu deiner Person und deinem Outfit passt. Hintergrund und Outfit sollten sich unbedingt voneinander abheben.
»Wichtig: Neben einer guten Kamera ist für ein gelungenes Bewerbungsfoto in Eigenregie gutes ausgewogenes Licht und ein neutraler und nicht zubewegter Hintergrund notwendig.«
Bewerbungsfoto selber machen: Professionelles Bewerbungsfoto
Circa 70 Euro kostet dich ein professionelles Bewerbungsbild beim Bewerbungsfotograf. Doch zu diesem Preis hast du meist nur wenige Motive und nicht immer die digitale Version des Bildes. Manche Fotografen wollen noch mehr Geld, wenn du die Bilder auch im Internet auf sozialen Medien veröffentlichen willst. Die Rechte an dem Bild sind somit auch ein guter Grund, dein
Bewerbungsfoto gleich selbst zu machen, um so auch die vollen Rechte am Bild zu besitzen und das
Bewerbungsfoto für all deine Bewerbungsmappen, Bewerbungswege und im Social Media zu nutzen.
Bevor du dein Bewerbungsbild selber gestaltest, solltest du dich fragen, was du mit dem Bild beim Personaler erreichen möchtest. Das
Bewerbungsfoto auf deinem
Lebenslauf ist keine Pflicht. Das Bild wird in Deutschland immer noch gerne auf der Bewerbung gesehen und stellt immer noch bei vielen der Personaler ein Auswahlkriterium dar. Mit einem professionellen Bewerbungsbild überzeugst du den Personaler von deiner Persönlichkeit. Somit musst du auf dem Bewerbungsbild nicht hübsch aussehen, sondern deine Kompetenzen und Persönlichkeit mit dem Bild zum Ausdruck bringen.
Wenn du den Termin zur Erstellung deiner eigenen Bewerbungsbilder planst, solltest du dich gut fühlen, um dich optimal in Szene setzen zu können und sympathisch rüberzukommen. Wenn du gerne lachst, dann solltest du auch dem Bewerbungsbild lachen. Ein offener Blick in die Kamera wirkt stark und positiv. Um hier das optimale Bild zu gestalten, brauchst du Zeit und Ruhe. Auch das spricht dafür, dein Bild selbst zu gestalten, denn dann spielt Zeit keine Rolle.
»Wichtig. Mit dem Bewerbungsbild möchtest du den Personaler von dir überzeugen. Ein offener Blick in Kamera spielt eine große Rolle. Das bekommst du am besten hin, wenn du dich gut fühlst und in dir ruhst.«
Bewerbungsfoto selber machen: Bewerbungsfoto modern gestalten
Wer sein Bewerbungsbild modern gestalten will, sollte auf das klassische Hochformat mit dem üblichen Portraitausschnitt verzichten. Hier nun Beispiele zu einem modernen Layout für dein Bewerbungsbild:
> Sehr beliebt im Moment ist das quadratische oder runde Bewerbungsbild mit einem Portrait im Anschnitt. Hier steht ein direkter Augenkontakt, also der Blick direkt in die Kamera im Vordergrund.
> Benutzt du für deine
Bewerbungsmappe ein Deckblatt, bietet sich auch ein Querformat an.
> Auch wird ein Bild in schwarz-weiß durchaus wieder gerne gesehen, da es einen künstlerischen Touch vermittelt und deshalb schon immer in der Kreativbranche verwendet wird. Das Layout deines Lebenslaufes sollte aber zu einem schwarz-weiß Foto passen.
Du möchtest mit deinem Bewerbungsbild überzeugen. Wenn du dich auf einen
Job bewirbst, bei dem du Kundenkontakt haben wirst, kann es durchaus sinnvoll sein nicht nur ein Portrait, sondern ein Bild, auf dem du komplett und am besten noch in Aktion zu sehen bist. Solche Bewerbungsbilder sollten natürlich größer und am besten auf einem
Deckblatt platziert werden.
»Tipp: Gerne kann dein Bewerbungsbild von der Norm abweichen. Du kannst im Format oder Bildausschnitt variieren. Das Bild sollte zu dem Job passen, auf den du dich bewirbst.«
Bewerbungsfoto selber machen: Tipps
Grundsätzlich spricht nichts dagegen, die Aufnahmen für das
Bewerbungsfoto selbst zu machen. Da das Lichtbild für deine Bewerbung zum
Job professionell sein soll, solltest du einige Dinge beherzigen. Das Licht spielt eine große Rolle. In deinem Gesicht sollten sich keine harten Schatten bilden. Helles, aber nicht zu sonniges Tageslicht empfiehlt sich für Bewerbungsbilder draußen. Für Bewerbungsbilder im Innenraum solltest du ein gleichmäßiges helles Licht wählen, das dem Tageslicht ähnlich ist. Solche Lichtverhältnisse findest du teilweise sogar an deiner Universität oder Hochschule. Der Hintergrund spielt bei den Aufnahmen auch eine große Rolle. Der Hintergrund sollte zu deiner Person und deinem Outfit passen. Hast du helle Haare, sollten sie sich von einem etwas dunkleren Hintergrund abheben. Bei dunklen Haaren kann der Hintergrund eher hell gewählt werden. Bei Bewerbungsfotos draußen sollte der Hintergrund nicht zu bewegt und unruhig sein und deine Person in den Vordergrund stellen. Modern sind Portraits im Anschnitt oder in Aktion. Üblich ist ein farbiges Bewerbungsbild, doch schwarz weiß ist eine Alternative, die dem Bild einen künstlerisch kreativen Touch gibt.
zuletzt aktualisiert am 14.04.2021