Welches waren die lustigsten Ausrutscher in einer Bewerbung?
• Wenn man
Bewerbungsvorlagen aus dem Internet nutzt, unbedingt den Namen "Max Mustermann" entfernen ;)
• Unscharfes Selfie als Bewerbungsfoto
• Snapchat Filter im Bewerbungsfoto
• Rechtschreibfehler jeglicher Art
• Bewerbung war an unsere Konkurrenz gerichtet
• Ein anzügliches Bewerbungsfotos
Wie sehen für Sie die perfekten Bewerbungsunterlagen aus?
• Strukturierter Lebenslauf, aktuellste Erfahrungen oben und 4-5 Stichpunkte zu jeder Position, was die Hauptaufgaben der Tätigkeit waren
• kurzes
Anschreiben, dass ein Bild über die Motivation, Interessen, Erwartungen und Person des Bewerbenden vermittelt (kein Anschreiben-Template aus dem Internet; wir wollen die Bewerber:innen kennenlernen) -
Lebenslauf - Zeugnisse
• Vollständiger Lebenslauf, der ordentlich und strukturiert ist
Anschreiben gerne auch mitsenden, aber dann bitte bezogen auf die Stelle - sollte persönlich sein, so dass man die Motivation für die Bewerbung auch nachvollziehen kann
• Mit Lichtbild und allen persönlichen Daten Strukturiert mit Daten ( Monat/Jahr) Zuerst die Berufserfahrung, dann die Ausbildung Hard-Skills und Soft-Skills Persönliche Interessen
• Aussagekräftig, vollständig und strukturiert
• Individuell, ehrlich, keine Lücken,
• Komplett
(Anschreiben, Lebenslauf, Bild, Zeugnisse) - Digital - Kurz und prägnant
• Die perfekten Bewerbungsunterlagen sind vollständig und im PDF Format. Abhängig vom Bewerbungsportal entweder Lebenslauf,
Anschreiben und
Zeugnisse als Einzeldokumente oder als ein Gesamtdokument. Wichtig ist uns auch zu wissen, weshalb ihr gerade bei uns arbeiten möchtet und warum ihr zu unserem
Unternehmen und der Stelle passt. Lieber lesen wir unperfekte individuelle Bewerbungen als einen Standardtext dem man schon von weitem ansieht, dass er auch an viele andere
Unternehmen geschickt wurde.
Wie sollten sich künftige Arbeitnehmer zwischen Posteinwurf, Zwischenbescheid und eventuellem Vorstellungsgespräch verhalten und was könnten diese vorbereitend tun?
• Nach einer Woche gerne nachfragen, falls es noch keine Rückmeldung gab. Bewerber sollten definitiv wissen, auf welche Stellen und
Unternehmen sie sich beworben haben
• Recherchieren und Website anschauen, Fragen überlegen, Gerne auch Nachfragen, wenn es zu lange ohne Rückmeldung dauern (>1Woche)
• Informieren und Recherchieren
• nicht nach den ersten Tagen bereits nachfragen,
• Keine Nachfragen schon nach einer Woche - Sich über das
Unternehmen informieren
• Es ist wichtig, bereits vor der Bewerbung zu wissen, was wir als
Unternehmen tun. Ein Blick auf die Homepage und die verkauften Produkte sind dabei aber völlig ausreichend. Überlegt euch Fragen die ihr besonders spannend findet. Fragen bzgl. der Stelle können gerne im Voraus per Mail oder telefonisch gestellt werden. Allgemeine Fragen stellt man am besten während des Vorstellungsgesprächs. Eine besondere Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche ist nicht notwendig.
• Klar strukturiert - Der CV ist das wichtigste Essential einer Bewerbung und für mich wichtiger als ein Anschreiben. Bitte den CV nicht mit Grafiken, Farben, Tabellen, Scores etc. "aufhübschen". Weniger ist mehr. Auch Fotos braucht es nicht mehr - das ist eher nice to have. Die Basics in einem CV: Adresse, Kontaktdaten, Geburtsdatum, Staatsangehörigkeit, Sprachen, Tools. Die Tätigkeiten und die Ausbildung sollten so aufgebaut sein, dass das aktuelle Jahr / die aktuelle Tätigkeit ganz oben steht.
• Kurz
Berufsstart beleuchtet das Thema direkt aus der Arbeitgebersicht
Unternehmen, ob groß oder klein, bekannt oder Hidden Champion werden von Berufsstart in einer laufenden Umfrage gebeten, Angaben zu den No-Goes zu machen, aber auch aufgefordert zu schreiben, wann eine Bewerbung so richtig gut ist.
„Struktur“ ist hier ein ganz wichtiges Schlagwort, genauso wie „informativ“. Die
Unternehmen wollen in kurzer Zeit aus
Lebenslauf und
Anschreiben herauslesen, was ihr an Qualifikationen mitbringt und wieso ihr gerade bei diesem
Unternehmen in dem bestimmten
Job arbeiten wollt.
Struktur bedeutet nicht unbedingt für die
Unternehmen ein ausgefallenes Layout mit Piktogrammen und Farben, sondern Struktur bedeutet Übersichtlichkeit, die einzelnen Lebensstationen im
Lebenslauf schnell zu finden und fundierte Informationen zu Qualifikationen und Erfahrungen zu erhalten. Somit hebt ihr euch von anderen Bewerbern ab, wenn ihr alle für den zukünftigen
Job relevanten in einer lesefreundlichen Struktur aufbereitet.
»Wichtig: Struktur in den Bewerbungsunterlagen ist ein absolutes Must-have«
Doch nun zu den wichtigsten No-Goes. Rechtschreibfehler in den Bewerbungsunterlagen sind ein absolutes No-Go. Wozu gibt es Rechtschreibprogramme. Auch sollte der Name des Ansprechpartners korrekt geschrieben sein sowie die Anrede passen. Ein: „Sehr geehrte Frau Thomas Meyer“ kommt sicherlich nicht gut an. Ein weiteres No-Go ist mittlerweile auch die standardisierte Massenaussendung.
Unternehmen erwarten, dass auf die persönliche Motivation zum
Unternehmen und zur Stelle in den Bewerbungsunterlagen, hier meist im
Anschreiben, eingegangen wird. Also informiert euch über das Unternehmen, bevor ihr eure Bewerbung verfasst. Ganz besonders gilt dieser Punkt natürlich für das Vorstellungsgespräch.
»Wichtig: Informiert euch im Internet über das Unternehmen, bei dem ihr euch bewerben wollt.«
Die Bewerbung ist verschickt und es passiert nichts. Natürlich will man am liebsten sofort wissen, ob die Bewerbung positiv beschieden wird. Doch die Entscheidungswege im
Unternehmen brauchen seine Zeit. In der Regel werden Bestätigungsmails vom
Unternehmen verschickt. Dann könnt ihr euch zumindest sicher sein, dass eure Unterlagen beim
Unternehmen gelandet sind. In diesem Fall solltest ihr dem
Unternehmen mindestens zwei Wochen Zeit geben, bevor ihr euch dort meldet.
Bekommt ihr allerdings keine Bestätigungsmail, solltest ihr zeitnah, also nach ein bis zwei Tagen nachhaken. Denn dann muss sichergestellt werden, ob die Bewerbung überhaupt eingegangen ist oder im Spamfilter gelandet ist.
»Tipp: Bekommst du keine Bestätigungsmail hake zeitnah beim Unternehmen, ob deine Bewerbungsunterlagen eingegangen sind.«
Auch beim
Vorstellungsgespräch gibt es so einige Fettnäpfe, in die du treten kannst. Ein absolutes No-Go ist Unpünktlichkeit, gefolgt von mangelhafter Vorbereitung und unklaren Jobvorstellungen. In diesen Punkten sind sich die Personaler, die an der Umfrage teilnehmen, einig.
Also sind eine gute Vorbereitung zum
Vorstellungsgespräch und ein konkreter Fragenkatalog ein absolutes Must-have.
»Wichtig: Als Vorbereitung solltest du dich unbedingt über das Unternehmen informieren und dir einen Fragenkatalog erstellen«
Fazit zum Thema No-Goes
Bei allen Fettnäpfen, die es im
Vorstellungsgespräch zu umschiffen gilt, solltest du aber immer im Kopf haben, dass du mit Menschen redest. Bist du in einen Fettnapf getreten, kannst du einfach zu deinem Fehler stehen und dich mit einer ernst gemeinten Entschuldigung wieder auf festen Boden bringen. Fehler zuzugeben, ist etwas sehr Positives und wird dann sicherlich auch entsprechend honoriert.
»Tipp: Wenn dir ein Fehler passiert oder du im Vorstellungsgespräch in einen Fettnapf getreten bist, kann dich die ernst gemeinte Entschuldung retten.«