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Evonik
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Firmengeschichte von Evonik

Leading Beyond Chemistry
Firmengeschichte von Evonik
Entstehung der Evonik Industries AG
Im September 2007 entstand mit der Evonik ein neuer Industriekonzern mit den Geschäftsfeldern Chemie, Energie und Immobilien.
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Das Unternehmen ging aus dem so genannten weißen Bereich der RAG Aktiengesellschaft hervor, die 1969 als Ruhrkohle AG gegründet worden war. Diese Einheitsgesellschaft des Steinkohlebergbaus im Ruhrgebiet sorgte für die umfassende Rationalisierung und Effizienzsteigerung des Bergbaus, organisierte aber auch den geordneten Rückzug aus der heimischen Steinkohleförderung. Parallel baute die Ruhrkohle AG ihre Beteiligungen im Nicht-Steinkohlebereich aus. Hierzu gehörten Beteiligungen am Stromerzeuger Steag, an der Ruhrgas AG, Rütgers Chemicals und Coal International. Aus dem Belegungsrecht für Zechenwohnungen erwuchs der Ruhrkohle AG darüber hinaus ein eigener Besitz an Immobilien. 1995 schließlich wurde dem veränderten Unternehmenscharakter Rechnung getragen und aus der Ruhrkohle AG eine Holding unter dem schon länger als Kürzel gebräuchlichen Namen RAG gebildet. Auch in dieser Holdingstruktur bestand der so genannte Haftungsverbund zwischen dem schwarzen Konzernbereich - also dem deutschen Steinkohlebergbau - und dem aus den weiteren wirtschaftlichen Aktivitäten bestehenden weißen Konzernbereich weiter. Innerhalb dieses Haftungsverbunds haftete der weiße Bereich mit seinem gesamten Vermögen für die wirtschaftlichen Risiken des schwarzen Bereichs.
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Nachdem Dr. Werner Müller im Jahr 2003 den Posten des Vorstandsvorsitzenden übernommen hatte, kam es zu einem Paradigmenwechsel in der Unternehmenspolitik, der zu einem vollständigen Umbau des Konzerns führen sollte. Im Zuge dessen wurden zahlreiche Beteiligungen, darunter der Auslandsbergbau, die Bergbautechnik und Rütgers Chemicals verkauft, während die Energiesparte durch die Integration der Saarberg Energie-Geschäfte in die Steag neu geformt wurde. Eine neue industrielle Basis erhielt das Unternehmen durch die in mehreren Schritten erfolgte Übernahme der Degussa AG, also des weltweit größten Spezialchemieunternehmens, von der E.ON AG. Im Gegenzug erhielt E.ON die RAG-Beteiligung an der Ruhrgas AG.

Das 2007 geschaffene Steinkohlefinanzierungsgesetz, das die Finanzierung des Steinkohlebergbaus in Deutschland bis zum Jahr 2018 regelt, schuf schließlich die Grundlage für das Ende des Haftungsverbunds und die Aufspaltung des RAG-Konzerns. Aus dem schwarzen Steinkohlebereich und aus dem weißen Bereich wurden zwei getrennte Unternehmen geschaffen, deren Anteile von der eigens gegründeten RAG-Stiftung gehalten werden.
Die neu- oder umgeformten Geschäftsfelder des weißen Bereichs - Chemie, Energie und Immobilien - wurden zu den Säulen des neuen Industriekonzerns, der im September 2007den Namen Evonik Industries erhielt. Unter der Führung der RAG-Stiftung soll er entweder an die Börse gebracht oder sukzessive an Investoren veräußert werden. Die Erlöse werden dazu dienen, die Alt- und Ewigkeitslasten aus dem Bergbau zu finanzieren. Ein erster Schritt in diese Richtung wurde Mitte 2008 gemacht, als das britische Unternehmen CVC Capital Partners rund 25 Prozent von Evonik Industries für den stattlichen Betrag von 2,4 Mrd. Euro erwarb.
Geschichte des Geschäftsfeldes Chemie
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Das Geschäftsfeld Chemie von Evonik blickt auf zahlreiche Wurzeln und eine lange, ereignisreiche Geschichte zurück.

Am Anfang stand die 1873 in Frankfurt gegründete Aktiengesellschaft Deutsche Gold- und Silber-Scheideanstalt vormals Roessler, die ab 1980 offiziell Degussa AG hieß und 1999 mit der Hüls AG, Marl, zur Degussa-Hüls AG verschmolzen wurde. Mit der Hüls AG kamen auch die Unternehmen Röhm GmbH, Darmstadt, und Stockhausen GmbH, Krefeld, zum neuen Konzern.

Die Degussa-Hüls AG fusionierte 2001 ihrerseits mit der 1908 gegründeten SKW Trostberg AG, die kurz zuvor die Essener Traditionsfirma Th. Goldschmidt AG erworben hatte. Das aus zwei Fusionen neu entstandene Unternehmen trug den Namen Degussa AG und hatte seinen Sitz in Düsseldorf.

Die Degussa AG, die am 9. Februar 2001 ins Handelsregister eingetragen wurde, fokussierte ihre Tätigkeiten auf die Spezialchemie, deren weltweit größter Produzent sie war. Im Zuge dieser Konzentration veräußerte die Degussa zwischen 2001 und 2004 zahlreiche, nicht mehr zum Kerngeschäft gehörende Bereiche mit einer langen Tradition, z.B. Edelmetallscheidung, Metallurgie, Pharma, Dental, Textilhilfsmittel und Phenolchemie.
Im Februar 2003 erwarb der Essener RAG-Konzern 46,48 Prozent der Degussa-Aktien und erhöhte diesen Anteil bis Mitte 2004 auf 50,1 Prozent. Die vollständige Übernahme der Degussa-Anteile erfolgte im September 2006. Ein Jahr später, am 12. September 2007, wurde aus der Degussa das Geschäftsfeld Chemie des neuen, modernen Industriekonzerns Evonik. Eine neue Ära hat begonnen.

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