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Vorbereitung zum Vorstellungsgespräch

Der Gesprächstermin ist bestätigt und jetzt geht es zum wichtigsten Schritt für das Gespräch: Die Vorbereitung zu deinem Vorstellungsgespräch. Das Bewerbungsgespräch ist zu wichtig, um es dem Zufall zu überlassen.

Diese Tipps geben die Unternehmen

Halten Sie die Bewerber im Bewerbungsgespräch für gut vorbereitet?

Ja 30,52 %
Nein 5,19%
Manchmal 64,29%
antworten die teilnehmenden Unternehmensvertreter

Welcher Teil der Vorbereitung gelingt den Bewerbern prinzipiell gut?
  • zum Unternehmen
  • Einen Vollständigen Lebenslauf abzugeben.
  • Talking about themselves.
  • -
  • Vortrag des Lebenslaufes
  • Informationen über das Unternehmen
  • Darstellung ihres CV
  • Darstellung des Werdegangs

Was sollten die Bewerber nach Ihrer Ansicht noch verbessern?
  • Ihre Stärken und Schwächen klar kennen
  • Bessere Kenntnisse über das Unternehmen, genauere Vorstellungen (Nachfragen) von den Aufgabengebieten
  • Stellenspezifische Bewerbung
  • Answer questions in enough detail without going into too much. Waiting for questions to be asked.
  • -
  • Stärken und Schwächen
  • /
  • Informationen über das Unternehmen einholen sowie Vorbereitung auf fachliche Fragen

Teilnehmende Unternehmen: 154
Letzter Eintrag zur Umfrage am 25.11.2024

Warum haben Sie mich eingeladen?

Diese Frage ist durchaus berechtigt. Um die Antwort zu finden, solltest du dir am besten deine Bewerbungsunterlagen und die Stellenbeschreibung nochmals durchlesen. Welche Anforderungen erfüllst du? Anscheinend sind diese so wichtig, dass der Personaler dich gerne persönlich kennen lernen möchte. Diese Recherche kann für das Bewerbungsgespräch wichtig sein. Denn fragen die Unternehmensvertreter nach deinen Stärken, solltest du die für den Job relevanten aufzählen, damit sich Personaler und Fachvorgesetzte bestätigt sehen, mit dir den richtigen Kandidaten eingeladen zu haben.

Für das Personalwesen sind diese Bewerbungsgespräche der Rückhalt, um den richtigen Kandidaten zu finden. Deshalb wirst du oftmals auch zu einem Assessment Center eingeladen. In diesem strukturierten Auswahlverfahren steht nicht das Gespräch, sondern Tests und Aufgaben im Vordergrund, um deine Stärken und Schwächen zu erkennen. Studis stehen diesem Auswahlverfahren oft skeptisch gegenüber, obwohl es durchaus auch Chancen birgt. Sowohl auf das Gespräch, als auch auf das Assessment Center solltest du dich gut vorbereiten.

Vorstellungsgespräch Vorbereitung: Vorbereitung

Ein gutes Vorstellungsgespräch wirst du nicht aus dem Ärmel schütteln. Du solltest dich auf alle Fälle für jedes Gespräch erneut gut vorbereiten. Jedes Mal neu musst du dich auf alle Fälle mit dem Unternehmen, bei dem du eingeladen bist, befassen. Du solltest die wichtigsten Kennzahlen zum Unternehmen kennen und dich mit der Unternehmensstruktur und am besten auch mit der Unternehmenskultur beschäftigen. Die meisten Informationen bekommst du über Homepage und die Karriereseiten des Unternehmens. Es empfiehlt sich das Unternehmen ruhig einmal zu googeln und sich aus abseits der Unternehmens Homepage mit Informationen zu versorgen. Ziel der Recherche ist es, Fragen für das Gespräch an die Hand zu bekommen. Denn das Gespräch ist deine Chance alles über das Unternehmen und den Job zu erfahren, was dir wichtig ist. Deshalb solltest du auch kritische Fragen stellen.

Mentale Vorbereitung – Stärken erkennen

So ein Vorstellungsgespräch ist Stress pur. Da hilft es sich im Vorfeld fit für diese Stresssituation zu machen. Hier hilft Autosuggestion. Versuche schon im Vorfeld das Gespräch für dich mental positiv zu verankern. Du musst "wollen" und nicht "müssen". Das Gespräch sollte für dich zu einer positiven Herausforderung werden. Wie schaffst du das? Wie kannst du diese positive Einstellung erzeugen? Ganz einfach: Stelle dich vor einen Spiegel, nehme eine Powerpose ein (Hände vor dem Körper verschränkt, Hände nach oben gestreckt oder In die Taille gelegt), lächle dich an, lege Zuversicht in deinen Blick und dann sagst du dir mehrmals zum Beispiel: "Ich bin gut, so wie ich bin. Ich bin der/die Richtige für den Job. Ich freue mich auf das Gespräch. Ich freue mich, sie von meinen Fähigkeiten zu überzeugen." Wenn du das ein paar Tage hintereinander machst. Wirst du gestärkt in das Gespräch gehen! Doch neben der mentalen Sicherheit, solltest du deine Stärken kennen und selbstbewusst deine Persönlichkeit darstellen können. Deine Selbstdarstellung sollte sitzen. Bewerbungsgespräche sind stärkenorientiert. Du solltest bei den Antworten auf mögliche Fragen immer wieder auf deine Stärken zu sprechen kommen. Gerne kannst du Aspekte zu deiner Persönlichkeit wiederholen, damit es sich beim Personaler einprägt.

So eine gelungene Selbstdarstellung schüttelst du nicht aus dem Ärmel. Auch hier solltest du dich gut vorbereiten und dir genau überlegen wie und mit welchen Beispielen du dein Wissen und deine Kompetenzen ins rechte Licht rückst. Und was ist mit deinen Schwächen? Es ist gut sie zu kennen. Dann kannst du entscheiden, ob du an Ihnen arbeiten möchtest, sie also zu Stärken machst oder ob du sie einfach positiv siehst, denn hinter jeder Schwäche lauert auch wieder eine Stärke. Um deine Stärken und Schwächen geht es auch in den Assessment Center Übungen, die hier aufschlussreicher sind als Bewerbungsgespräche.

Mentale Vorbereitung - Stärken erkennen

Im Vorstellungsgespräch möchtest du dich von deiner besten Seite zeigen. Du möchtest deine Kompetenzen und Erfahrungen darstellen und deine Stärken hervorheben. Damit dir das gelingt, solltest du dir in deiner mentalen Vorbereitung Gedanken zu deinen Stärken machen und üben, diese selbstbewusst zu vertreten. Manchmal hilft dabei auch ein bisschen Autosuggestion. In einer Powerpose vor dem Spiegel, sich seine Stärken ins Gesicht sagen und dabei selbstbewusst lächeln. Wenn du das Gefühl hast, maßlos zu übertreiben, hast du in der Regel das richtige Maß getroffen.

»Tipp: Mit Autosuggestion der Angst vor einem Vorstellungsgespräch entgegenwirken.«



Wichtig ist auch eine positive Einstellung zum Vorstellungsgespräch. Versuche den Termin als positive Herausforderung zu erleben. Freue dich darauf, die Chance zu bekommen, dich für den Job zu profilieren. Wenn du mit einer positiven und selbstbewussten Haltung in das Gespräch gehst, wird es dir leichter fallen, die Fragen der Unternehmensvertreter zu beantworten.

Dies gilt auch ganz besonders, wenn du zu einem Assessmentcenter eingeladen bist. Denn hier stehst du die ganze Zeit unter Beobachtung, wenn du Fallstudien im Team bearbeitest und dann präsentierst. Selbst in den Pausen mischen sich Unternehmensvertreter unter die Kandidaten, um zu sehen, wie du dich bei Small Talk gibst. Stress pur, dem du unbedingt positiv gegenüberstehen solltest.

Vorstellungsgespräch Vorbereitung: Recherche zum Unternehmen

Ein ganz wichtiger Punkt ist, dass du dich mit dem Unternehmen, bei dem du eingeladen bist, auseinandersetzt. Du solltest die wichtigen Kennzahlen, Produkte und Serviceleistungen kennen. Eventuelle Tochterunternehmen oder Kooperationen sowie die Mitbewerber der Branche sind auch noch relevante Fakten. Die meisten Informationen bekommst du im Internet auf der Homepage, bei Berufsstart oder wenn du das Unternehmen googelst.

Sicherlich wird der Personaler dir auch im Gespräch Informationen zur Firma geben, aber es kann von Vorteil sein, schon alle wichtigen Daten zu kennen, um zum Beispiel weiterführende Fragen, die sich dann auch auf dein Aufgabengebiet beziehen, zu stellen. Auch bist du vielleicht aufgeregt und nicht so aufnahmebereit. Da ist es schön, sich etwas entspannen zu können, wenn das Unternehmen sich vorstellt. Es ist ganz wichtig, dass du Fragen vorbereitest, die du dem Unternehmen im Vorstellungsgespräch stellen möchtest. Mögliche Fragen ergeben sich sicherlich aus deinen Recherchen. Themen wie Entwicklungsmöglichkeiten, Arbeitsplatzausstattung, Gestaltung von Arbeitsprozessen, agile Arbeitsmethoden, Work-Life-Balance sind spannende Fragen an das Personalwesen. Die Antworten darauf ermöglichen es dir, die Stelle und auch die Arbeitsweise im Unternehmen einzuschätzen. Denn im Bewerbungsgespräch stehst nicht nur du auf dem Prüfstand, sondern auch das Unternehmen.

Vorstellungsgespräch Vorbereitung: Kleidung

Vor ein paar Jahren war es klar, dass der Business Look zum Vorstellungsgespräch zum Tragen kommt. Doch heutzutage ist es gar nicht mehr so einfach, die richtigen Klamotten aus dem Schrank zu holen. In Start-ups sind Jeans und bequeme Schuhe schon längst Standard, während im Konzern noch die Krawatte getragen werden muss. Ein Indiz für die korrekte Kleidung findest du im Internet. Wie stellt sich das Unternehmen auf den Bildern der Karriereseiten vor. Wenn du dir ganz unsicher bist, kannst du ruhig auch telefonisch nachfragen, ob Business Look oder zum Beispiel Business Casual korrekt ist. So ein Telefonat ist immer besser, als mit dem falschen Dresscode vor dem Personaler zu stehen.

Vorstellungsgespräch Vorbereitung: Ablauf

Am besten beantworten wir einfach einmal die Frage: "Wieso laden Unternehmen überhaupt zum Vorstellungsgespräch ein?" Mit deiner Bewerbungsmappe hast du dem Unternehmen alle relevanten Informationen zu deinem Werdegang gegeben. Eigentlich sollte das doch reichen? Mit dem Lebenslauf und dem Anschreiben bekommen die Unternehmen einen guten Überblick zu deinen Fachkompetenzen und sehen, welche praktischen Erfahrungen du schon hast. Was Sie nicht erfassen können, sind deine Persönlichkeit und die sogenannten Soft Skills, zu denen die soziale Kompetenz und Methodenkompetenz gehören. Im Vorstellungsgespräch steht deine Persönlichkeit im Fokus. Viel sehen die Unternehmen schon, wenn Sie sich einfach mit dir unterhalten. Hier wird deine Kontakt- und Kommunikationsfähigkeit gleich abgefragt. Das heißt, dass viele Aspekte der sozialen Kompetenz bereits geklärt werden, bevor du Fragen beantwortest. Das Motto lautet „You never get a second chance for your first impression”. Der erste Eindruck ist im Gespräch entscheidend. Lächelst du, schaust du deine Gesprächspartner an. Stellst du dich korrekt mit Vor- und Nachnamen vor, Kommst du mit dem Small Talk zu Beginn des Gespräches zurecht. Hier musst du punkten und sympathisch rüberkommen. Typische Themen für den Start des Vorstellungsgespräches sind die Anfahrt, das Firmengelände, Stadt und Region des Unternehmens. Bemühe dich hier um eine positive Atmosphäre und vermeide negative Bemerkungen. Lass immer den Personaler oder die Person, die dich eingeladen hat, die Regie führen und weiteren Verlauf des Gespräches bestimmen. Nach dem ersten Kennen lernen geht es los mit den Fragen. Das heißt das Unternehmen stellt dir Fragen zu deinen Kompetenzen und deinem Werdegang und du stellst deine vorbereiteten Fragen zum Unternehmen und dem Job. Dieser Teil nimmt die meiste Zeit des Gesprächs ein, denn das Unternehmen möchte ein umfassendes Bild von dir bekommen. Wichtig ist, dass du erzählst, also ruhig etwas ausholst und die Fragen nicht einfach nur knapp beantwortest. Es ist egal, wenn sich einige Punkte wiederholen. Wenn es positive Aspekte sind, ist das sogar von Vorteil. Am Ende des Gespräches solltest du unbedingt fragen "Wie verbleiben wir?" Für dich ist wichtig, ob ein weiteres Gespräch folgen kann und in welchem Zeitrahmen das Unternehmen dies plant.

Vorstellungsgespräch Vorbereitung: Checkliste

Hier findest du noch einmal auf den Punkt gebracht alle wichtigen Informationen, die du für ein Vorstellungsgespräch brauchst. Die Checkliste ist aufgeteilt in die Vorbereitung und den Ablauf und fasst die Tipps aus dem Artikel nochmal zusammen

Checkliste zur Vorbereitung von Vorstellungsgesprächen
• Recherche zum Unternehmen
• Eigene Fragen, die du dem Unternehmen zum Job
• und generell zur Unternehmenskultur stellen möchtest.
• Über deinen Werdegang und deine Kompetenzen erzählen können
• Kleidungsfrage klären

Checkliste zum Ablauf von Vorstellungsgesprächen
• Positive Einstellung zum Vorstellungsgespräch haben
• Lächeln und Blickkontakt suchen
• Immer mit Vor- und Nachnamen vorstellen
• Der Ranghöhere reicht die Hand zuerst
• Händedruck entsprechend seiner Stärke erwidern
• Positive Atmosphäre im Small Talk
• Unternehmensvertreter im Gespräch Regie führen lassen
• Alle wichtigen Fragen stellen, die du vorbereitet hast
• Bei der Beantwortung der Fragen ruhig etwas ausholen und erzählen
• Ruhe bewahren und sich Antworten überlegen
• Zum Abschluss fragen, wie es weitergeht
zuletzt aktualisiert am 13.07.2022
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