Wo suchen Absolventen ihren ersten Job nach dem Studium? Diese Frage, die gleich zu Beginn der Umfrage steht, soll uns hier beschäftigen. Auf den ersten Blick fällt auf, dass Deutschland bei der Jobsuche an erster Stelle steht. Da spiegelt sich der immer noch gute Arbeitsmarkt für Akademiker wider. Wieso in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah ist. Das Sprichwort beflügelt die Studenten beim Berufseinstieg. Interessant ist, dass immerhin mit 53,69%, mehr als die Hälfte, regional, also ganz spezifisch in einer Region ihren Berufseinstieg planen und sich mit 24,38% fast 20% weniger Studenten und Absolventen bundesweit orientieren, also flexibler in der Standortwahl sind. Gerade einmal 10% der Studenten und Absolventen können sich vorstellen am Ende des Studiums nach Europa oder mit 11% gar in die Welt zu gehen. Deutschlands Studenten bleiben ihrer Heimat somit sehr treu, was sicherlich auch an dem trotz Corona guten Arbeitsmarkt liegt.
| Alle | Männlich | Weiblich |
Angabe | Anzahl | Prozent |
Anzahl | Prozent | Anzahl | Prozent |
Regional |
1940 | 53,69% |
782 | 47,02% |
1079 | 59,55% |
Bundesweit |
881 | 24,38% |
455 | 27,36% |
376 | 20,75% |
Europaweit |
376 | 10,41% |
228 | 13,71% |
139 | 7,67% |
Weltweit |
416 | 11,51% |
198 | 11,91% |
218 | 12,03% |
Anzahl von Nennungen: 3613 |
Jobsuche in Prozent (Aller Teilnehmer)
Jobsuche in Prozent (Männliche Teilnehmer)
Die männlichen Teilnehmer der Studie haben nur geringfügig andere Präferenzen bei der ersten Jobsuche zur Gesamtauswertung. Dafür haben um die 3% mehr Hunger auf Europa. Dafür büßt die regionale und auch die bundesweite Suche zur Gesamtstudie bei den männlichen Teilnehmern etwas an Attraktivität ein.
Jobsuche in Prozent (Weibliche Teilnehmer)
Bei den weiblichen Teilnehmern der Studie liegt klar die regionale Suche im Vordergrund. 5% mehr als in der Gesamtstudie zieht es mit dem Berufseinstieg in eine bestimmte Region. 4% weniger sind bundesweit auf der Jobsuche. Interessant ist, dass es die Frauen weniger in Europa suchen. Immerhin gut 3% weniger als zur Gesamtauswertung könnten sich den Berufseinstieg in Europa vorstellen. Dafür zieht es 1% mehr der weiblichen Teilnehmer in die Welt. Insgesamt zeigt sich aber insgesamt ein sehr ausgeglichenes Ergebnis im Hinblick auf die Gesamtauswertung.