Unternehmensgröße

Neben dem Unternehmenssitz könnte auch die Unternehmensgröße einen entscheidenden Faktor in der Berufswahl darstellen. Im Vergleich zum vorherigen Kriterium, finden immerhin 43,40% die Unternehmensgröße »unwichtig«. Das sind 6% weniger als im Vorjahr. Bei der Wahl favorisieren die Studenten mit 18,45% die mittleren Unternehmen. Blicken wir allerdings auf das Ranking der Top 15 Arbeitgeber dominieren die größeren Unternehmen.

Dem gegenüber äußern gerade einmal knapp 2,85% den Wunsch, in einem Kleinunternehmen eine Stelle anzutreten. Diese Zahl immer noch wenig berauschend ist, auch wenn die Kleinunternehmen in der Gunst der Studenten zu 2023 um 1,2% gestiegen sind. Eigentlich bieten sich doch gerade hier die flachen Hierarchien und agilen Strukturen an. Negativ sind aber die geringen Weiterentwicklungsmöglichkeiten, die bei den Studenten hoch im Kurs stehen.

Deshalb ist es den Unternehmen aus dieser Sparte zu raten, ihre positiven Eigenschaften und Alleinstellungsmerkmale gegenüber den Großunternehmen prominent zu bewerben. Denn ein reines Ausschlusskriterium bezogen auf die Unternehmensgröße kann im Vorfeld nicht pauschal auf alle Akademiker festgelegt werden. Immerhin sehen 43,40% der Befragten die Größe eines Unternehmens als unwichtig an und somit nicht als ausschlaggebend in Bezug auf die Jobwahl. 20,94% und damit 4% mehr der Studienteilnehmer als 2023 haben keine Meinung zu diesem Anliegen.

Bei den weiblichen Teilnehmern zeigt sich in punkto Unternehmensgröße ein anderes Bild zur Gesamtauswertung. Immerhin 6% mehr beurteilen die Größe des Unternehmens als unwichtig und 3% mehr als zur Gesamtauswertung sehen sie sich in mittleren Unternehmen und 1% mehr in Kleinunternehmen. Nur bei den Großunternehmen sind sie gleichauf zur Gesamtauswertung.

Bei den männlichen Teilnehmer der Studie zeigen sich auch Veränderungen zur Gesamtauswertung. Die Unternehmensgröße scheint ihnen sehr wichtig. Immerhin sehen sich 15,21% in Kleinunternehmen. Ansonsten sind die männlichen Teilnehmer nahezu gleichauf zur Gesamtstudie.