Wo suchen Absolventen ihren ersten Job nach dem Studium? Diese Frage, die gleich zu Beginn der Umfrage steht, soll uns hier beschäftigen. Auf den ersten Blick fällt auf, dass Deutschland bei der Jobsuche an erster Stelle steht. Da spiegelt sich der gute Arbeitsmarkt für Akademiker wider. Wieso in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah ist. Das Sprichwort beflügelt die Studenten beim Berufseinstieg. Interessant ist, dass immerhin mit 54,91%, über die Hälfte regional, also ganz spezifisch in einer Region ihren Berufseinstieg plant und sich mit 20,10% deutlich weniger Studenten und Absolventen bundesweit orientieren, also flexibler in der Standortwahl sind. Gerade einmal 15,21% der Studenten und Absolventen, immerhin 6% mehr als im Vorjahr, können sich vorstellen, am Ende des Studiums nach Europa zu gehen. Deutschlands Studenten bleiben ihrer Heimat somit sehr treu.
| Alle | Männlich | Weiblich |
Angabe | Anzahl | Prozent |
Anzahl | Prozent | Anzahl | Prozent |
Regional |
1000 | 54,91% |
446 | 52,97% |
485 | 55,05% |
Bundesweit |
366 | 20,10% |
208 | 24,70% |
139 | 15,78% |
Europaweit |
277 | 15,21% |
109 | 12,95% |
158 | 17,93% |
Weltweit |
178 | 9,77% |
79 | 9,38% |
99 | 11,24% |
Anzahl von Nennungen: 1821 |
Jobsuche in Prozent (Aller Teilnehmer)
Jobsuche in Prozent (Männliche Teilnehmer)
Die männlichen Teilnehmer der Studie haben nur geringfügig andere Präferenzen bei der ersten Jobsuche zur Gesamtauswertung. Es haben um die 3% weniger Hunger auf Europa, dafür 4% mehr auf eine bundesweite Suche nach dem ersten Job. Dafür büßt die regionale zur Gesamtstudie bei den männlichen Teilnehmern etwas an Attraktivität ein.
Jobsuche in Prozent (Weibliche Teilnehmer)
Bei den weiblichen Teilnehmern der Studie liegt klar die regionale Suche ähnlich zur Gesamtstudie im Vordergrund. Gut 5% weniger Frauen sind bundesweit auf der Jobsuche. Dafür zieht es gut 2% mehr Frauen nach Europa und auch in die Welt. Insgesamt zeigt sich aber ein sehr ausgeglichenes Ergebnis im Hinblick auf die Gesamtauswertung.